Der Immobilienkonzern DIC Asset ist robust in das neue Geschäftsjahr gestartet. Allerdings bekam das Unternehmen gegen Ende des ersten Quartals die Auswirkungen der Covid-19-Krise zu spüren, wie DIC Asset am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Das Unternehmen stehe nun im aktiven Austausch mit über 300 von aktuellen Schließungen direkt betroffenen Mietern, vorrangig aus dem Handels- und Hotelsektor. Vorderstes Ziel sei es, für beide Seiten wirtschaftlich tragbare individuelle Lösungen zu erzielen. Dazu gehöre auch ein temporärer Mietverzicht bei Verlängerung des Mietvertrags.

Die für die Immobilienbranche wichtige Kennziffer FFO (Funds from Operations) stieg im Quartal um 55 Prozent auf 26,4 Millionen Euro. Die Anfang April gesenkte Prognose eines FFO von 94 bis 96 Millionen Euro für 2020 bestätigte DIC Asset. Das Unternehmen erwartet derzeit ein geringeres Transaktionsvolumen und niedrigere Mieteinnahmen. Die Aktie startete mit Kursgewinnen, rutschte dann aber im Handelsverlauf ins Minus und gehört am Vormittag mit einem Abschlag von rund 3 Prozent zu den schwächsten Werten im Kleinwertesegment SDax ./nas/mis

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AXC0195 2020-04-30/10:11

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