Mehr an Mieterlösen und mehr an Aufwertungsgewinnen des Immobilienportfolios sorgten bei der Immofinanz auch für ein deutliches Mehr beim operativen Ertrag. Das gilt sowohl für das dritte Quartal, wie auch in Summe der ersten neun Monate. Das dritte Quartal allein betrachtet, sorgten dann derivative Finanzinstrumente - trugen knapp 24 Millionen weniger zum Ergebnis bei - und die Beteiligung an der s Immo - 25 Mio. weniger Ergebnisbeitrag -, dass es unterm Strich einen Gewinnrückgang gab - siehe Soll/Ist. Der in Summe der ersten drei Quartale aber bereits überkompensiert ist. Denn da stieg das Konzernergebnis im Vergleich zur Vorjahresperiode um 50 Prozent auf 202,6 Mio. Euro. Geholfen hat ein um 97 Millionen Euro verbessertes Bewertungsergebnis. Und um 16% auf 203,4 Mio. Euro gestiegene Mieterlöse - der Vermietungsgrad lag stabil bei rund 95 Prozent. Das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO 1) erhöhte sich um 47% auf 92,8 Mio. Euro.

Womit die Guidance für das Gesamtjahr von CEO Oliver Schumy bestätigt werden konnte: Der FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft vor Steuern soll bei mehr als 115 Mio. Euro liegen. Unter Berücksichtigung der bereits von der s Immo ­erhaltenen Dividende lautet die Guidance auf rund 128 Millionen Euro vor Steuern. Die geplante Dividendenausschüttung für 2019 beträgt 75% des FFO 1 der avisierten 128 Millionen. Zum Vergleich: Der Analystenkonsens für den FFO 1 liegt bei 121,7 Mio. Euro. Die Dividende laut Immofinanz müsste laut FFO-Guidance bei rund 0,86 Euro je Aktie liegen, bei 0,90 Euro liegt der Analystenkonsens.

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