Nachhaltig in der Unternehmensstrategie, nachhaltig in der Dividendenpolitik ... so zeigt sich die Immofinanz mittlerweile, nachdem der Immobilienkonzern in den vergangenen Jahren (‘15 - ‘17) sein Portfolio restrukturierte; Das sich mittlerweile deutlich konservativer zeigt, als noch zu Zeiten mit etwa den russischen Groß-Shopping-Centern an Bord. So kündigt sich heuer die fünfte Dividendenerhöhung in Folge an. Deren Höhe sich auch bereits in etwa abschätzen lässt. So sieht Bettina Schragl, Head of Corporate Communications und Investor Relations, den Konzern auf gutem Weg, die Jahresguidance eines FFO (Funds From Operations - Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern abzüglich der Gewinne aus Immobilienverkäufen. Die Zahl zeigt, wie viel Cash Flow im operativen Geschäft erwirtschaftet wird) von 128 Millionen Euro zu erreichen (nach drei Quartalen gab es ein Plus von 63,0 auf 92,8 Mio. Euro).

Da in etwa 75 Prozent des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen, errechnet sich daraus eine Dividende je Aktie von rund 0,95 Euro. Das entspricht einer aktuellen Dividendenrendite von mehr als 3,5 Prozent.

5,1 Milliarden Euro schwer ist aktuell das Immobilienvermögen der Immofinanz. Das Portfolio ist auf zwei Teilbereiche des Marktes konzentriert: 65 Prozent sind Büro-Immobilien, 33 Prozent entfallen auf den Einzelhandel. Und die Immofinanz versteht sich als Bestandshalter. Heißt, zumindest 90 Prozent des Immobilienvermögens soll fix gehalten werden und Mieterlöse lukrieren. Und somit maximal 10 Prozent in (risikoreicheren) Projektentwicklungen stecken.

In Summe des Portfolios wird eine Brutto-Mietrendite von 6,3 Prozent erzielt, wobei der Vermietungsgrad bei 95,1 Prozent liegt.

Die konservative Geschäftsausrichtung zeigt sich auch bei der regionalen Verteilung der Immobilien: Mehr als 90 Prozent des Portfolios entfallen auf EU-Staaten, wobei der größte Einzelmarkt Polen vor Österreich und Deutschland ist. Alle drei Märkte zählen für den Index-Anbieter EPRA zu den entwickelten Märkten.

Apropos entwickelt. Für sich entwickelt hat die Immofinanz auch beinahe so etwas wie ein Novum in der Branche: ein Markenkonzept. myhive ist die Marke der entsprechenden gebrandeten Bürogebäude; unter Vivo! firmieren die Shopping-Center und Retail Parks werden STOP SHOP genannt. Für die Immofinanz eine Art win-win-Situation für sich und die Kunden: die Mieter wissen, was sie erwartet, egal an welchem Standort sie sich befinden - die Leistungen wie Service und Ausstattung sind möglichst standardisiert. Was der Immofinanz selbst administrativ bei Neu- wie auch Umbauten in die Hände spielt. Und zu Kosteneinsparungen führt.

Doch damit nicht genug. Waren Büros früher ganz einfach Arbeitsstätten, soll es heute mehr sein. Die Immofinanz bringt hier den Hospitality-Faktor ins Spiel, einer Art Hotel-Atmosphäre inkl. Lounges wie an Flughäfen. Plus einem Community-Element mit eigenem Community-Manager, der für die Vernetzung der Mieter sorgen soll - privat wie geschäftlich. Und eine eigene myhive-App gibt’s auch noch ...

Sind die Büros vor allem in den Großstädten angesiedelt, geht die Immofinanz im Einzelhandel den großen Shopping-Tempeln durch dezentralere Standorte in mittelgroßen Städten eher aus dem Weg. Das gilt auch für die Vivo!-Shopping-Center.

Stichwort Nachhaltigkeit. Entsprechende Zertifizierungen sind in der Immobilienbranche mittlerweile beinahe usus - nicht zuletzt aus Kostengründen. Beispiel: am größten Bürostandort (Wienerberg) wurde der Energieverbrauch binnen drei Jahren um mehr als 20 Prozent reduziert. 70% des Büroportfolios sind bereits zertifiziert oder in Vorbereitung darauf. Und es wird überlegt, das Pilotprojekt, Stop-Shop-Dachflächen mit Photovoltaik-Modulen auszustatten, auszurollen ... 

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Die Präsentation zum Vortrag (für qualifizierte Anleger) hier