Impfstoffhersteller – Konsolidierung bietet auch interessante Möglichkeiten!
28.09.2021 | 16:27
Die Aktien von Corona-Impfstoffherstellern wie BioNTech, CureVac, Moderna oder Novavax kamen in den zurückliegenden Tagen und Wochen unter Druck. Der Grund: Die Wachstumsfantasie lässt spürbar nach. Die Zahl der Geimpften legt derzeit in vielen westlichen Ländern wie Deutschland und den USA nur noch schleppend zu. Zwar sind Zulassungen der Impfstoffe für Kleinkinder und Jugendlichen geplant. Ob ein mögliches Impfangebot von den Eltern allerdings auch angenommen wird, bleibt offen. Gleichwohl sind Impfstoff-Bestellungen in dreistelliger Millionenhöhe für 2022 bei den Herstellern bereits eingegangen. Dies sichert entsprechende Einnahmen für BioNTech & Co und die Finanzierung anderer vielversprechender Forschungsprojekte
Der Corona-Impfstoff von BioNTech basiert auf der mRNA-Technologie. Der Mainzer Biotechnologiekonzern nutzt diesen Ansatz auch für zahlreiche weiter Projekte im Bereich der Krebsmedikamentenforschung und seltenen Krankheiten. Aktuell hat BioNTech drei Krebsmedikamente in der zweiten klinischen Phase, die Entwicklung von mRNA-basierten Impfstoffen gegen Malaria, HIV und TBC wurden kürzlich gestartet. Moderna verfolgt einen ähnlichen mRNA-Ansatz wie BioNTech. Neben Corona forschen die Amerikaner aktuell vor allem an Impfstoffen gegen Grippe, das Zita-Virus, HIV und CMV sowie Therapien gegen Krebs. Der Corona-Impfstoff von Novavax basiert auf Proteinbasis. Zwar hat die EU schon Millionen des potenziellen Impfstoffs bestellt. Allerdings fehlt aktuell noch die Zulassung. Weitere Forschungsprojekte sind die saisonale Grippe, Respiratorisches Syncytial-Virus und das Ebola-Virus. CureVac wartet ebenfalls noch auf die Zulassung ihres Coronaimpfstoffs, wenngleich die Studienergebnisse schwach ausfielen. Allerdings forscht CureVac auch Medikamenten gegen Tollwut, Gelbfieber und das Respiratorisches Syncytial-Virus.
Viele Projekte der genannten Biotechnologiekonzerne stecken noch in Phase I oder Phase II. Bis zur Marktzulassung ist es also noch ein langer Weg. Dennoch versprechen sie enorme Umsätze, wenn sie auf den Markt kommen. Anleger werden die Nachrichten und Studienergebnisse genau verfolgen und durch Kursaufschwung- oder abschlage quittieren. Die jüngste Konsolidierung bei den Impfstoffherstellern zeigt, dass die Börse keine Einbahnstrasse ist. Trotz positiver Analystenkommentare zu einigen Biotechtiteln, ist weiterhin mit Schwankungen zu rechnen. Bonus-Cup-Zertifikate könnten eine interessante Anlagealternative zum Direkteinstieg sein. Die hier ausgewählten Papiere auf BioNTech, CureVac, Moderna und Novavax bieten jeweils einen Abstand zur Barriere von mindestens 25 Prozent und dennoch Luft bis zum Cap. Alternativ bietet HypoVereinsbank onemarkets ein Indexzertifikat auf den European Biotech Index, der die 30 größten notierten Biotechnologieaktien aus Europa enthält.
Investmentmöglichkeiten
Bonus-Cap Zertifikate auf Impfstoffhersteller
Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in EUR |
Barriere |
Cap (obere Kursgrenze) |
Aktueller Aktienkurs |
Finaler Beobachtungstag |
|
BioNTech |
282,81 |
220 USD |
340 USD |
297,98 USD |
18.03.2022 |
||
BioNTech |
295,23 |
190 USD |
360 USD |
297,98 USD |
17.06.2022 |
||
CureVac |
53,61 |
40 EUR |
75 EUR |
55,32 EUR |
18.03.2022 |
||
Moderna |
417,11 |
275 USD |
550 USD |
395,92 USD |
17.06.2022 |
||
Novavax |
244,56 |
170 USD |
340 USD |
228,25 USD |
18.03.2021 |
||
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 28.09.2021; 12:20 Uhr
Indexzertifikat auf den European Biotech Index (Net Return)
HVB Open End Index Zertifikat |
|
Basiswert |
European Biotech Index (Net Return) |
ISIN/WKN |
|
Laufzeit |
Open End* |
Währung |
EUR |
Verwaltungsentgelt p. a. |
1,50 % p. a. |
Briefkurs (Verkaufspreis) |
EUR 169,87 |