Villach, Linz (OTS) - Seit Mai firmiert die DICE (Danube Integrated Circuit Engineering), eine Tochtergesellschaft der Infineon Technologies Austria, unter dem Namen Infineon Technologies Linz. Im Mai erfolgt auch trotz der Herausforderungen durch die Coronavirus-Pandemie der Bezug des neuen Forschungsgebäudes in der Donaufeldstraße 5.

Bereits im vergangenen Jahr hat Infineon Austria alle Firmenanteile an der Beteiligungsgesellschaft DICE GmbH & Co KG in Linz übernommen. Jetzt erfolgt mit der Umbenennung in Infineon Technologies Linz GmbH & Co KG ein weiterer zukunftsweisender Schritt. Die Kompetenz am Standort wird damit noch stärker mit der Kraft der Marke Infineon verbunden und damit die Sichtbarkeit auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene erhöht.

„Das Entwicklungszentrum in Linz hat sich zum globalen Kompetenzzentrum für Hochfrequenztechnologien innerhalb des Infineon Konzerns entwickelt und hat für uns strategische Bedeutung“, so Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Austria. „Hier wird an Schlüsseltechnologien für Mobilfunkanwendungen und Fahrerassistenzsystemen für autonomes Fahren gearbeitet. Die verstärkte Digitalisierung durch das ‚Internet der Dinge‘ sowie Anwendungen der 5G-Technologie werden die Nachfrage nach den exzellenten Hochfrequenz-Innovationen aus Linz weiter verstärken."

Infineon Technologies Linz an neuem Standort

Bis Ende Mai erfolgt auch der Einzug in den Neubau in der Donaufeldstaße 5 in Linz. Das viergeschossige und 9.630 m² große Gebäude wurde vom Bauträger nach 12-monatiger Bauzeit und mit den pandemiebedingten gesundheitlichen Schutzvorkehrungen fertiggestellt. Auch der Bezug konnte unter Einhaltung aller Hygienevorschriften durchgeführt werden.

Manfred Ruhmer, Geschäftsführer Infineon Technologies Linz: „Mit unserem neuen Firmensitz können wir das 180-köpfige Team, das bisher an drei Standorten in Linz tätig war, an einem Ort vereinen. Wir haben jetzt Platz für insgesamt 400 Arbeitsplätze, mehr Raum für Labore, modernste Messtechnik und sind in unmittelbarer Nähe zu Forschungspartnern, wie der Johannes-Kepler-Universität Linz und dem Science-Park. Mit den weltweit führenden Kompetenzen im Bereich der Hochfrequenztechnologie, dem neuen Standort und den hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt.“

Das offizielle Einweihungsfest des neuen Infineon Firmensitzes in Linz wurde Coronavirus-bedingt auf das Frühjahr 2021 verschoben.

Über Infineon in Linz

Das Entwicklungszentrum in Linz entstand 1999 als Spin-off der Johannes Kepler Universität vom Gründer Prof. Hagelauer. Infineon Austria stieg im Jahr 2000 als Mehrheitseigentümer ein und ist seit 30. September 2019 Alleineigentümer der Infineon Technologies Linz GmbH & Co KG (vormals DICE). Seit der Gründung hat sich der Standort mit 180 Beschäftigten aus 28 Nationen zum globalen Kompetenzzentrum für Hochfrequenztechnologien innerhalb des Infineon-Konzerns mit weltweit führender Expertise bei Radarchips für Fahrerassistenzsysteme entwickelt.

Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt des Linzer Teams sind Hochfrequenzbauteile für Mobiltelefonie und Navigationsanwendungen, wie zum Beispiel Antennenschalter und Empfangsverstärker, mit deren Hilfe Endgeräte auch bei ungünstigen Empfangsbedingungen sehr hohe Datenraten erzielen können. Diese Produkte sind in fast jedem Smartphone, Tablet und Navigationssystem zu finden.

Video zum Standort Linz inkl. Einbettungscode sowie Fotos:

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Über Infineon Austria

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Konzernunternehmen der Infineon Technologies AG, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen im Internet der Dinge.

Infineon Austria bündelt als einziger Standort neben Deutschland die Kompetenzen für Forschung und Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Haupt­sitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 4.609 Beschäftigten (davon über 1.977 in Forschung und Entwicklung) aus 68 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 (Stichtag 30. September) einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 525 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs.