Inflation und Negativzinsen könnten auch Dividendenaktien tangieren. Wobei wir die Kirche noch im Dorf lassen sollten. Nicht nur, dass DAX und Co. weiterhin munter auf Rekordjagd sind. Nein, sondern die aktuellen Wasserstandsmeldungen könnten außerdem auf Einmaleffekte zurückzuführen sein.

Das zeigt, dass man zunächst als Foolisher Investor bei der Auswahl seiner Aktien alles beim Alten belassen sollte. Eigentlich ist das im Allgemeinen ein erster guter Rat und etwas, das du dir auf die Fahnen schreiben solltest. Aber wie betrifft das Dividendenaktien sowie Inflation und Negativzinsen? Spannend! Hier ist jedenfalls meine Sichtweise, worauf es ankommt.

Dividendenaktien bei Inflation & Negativzinsen!

Foolishe Investoren wissen natürlich: Es geht bei der Auswahl der Dividendenaktien um mehr als bloß um die Dividende. Natürlich kommt es vor allem auf andere Faktoren an. Das Unternehmen ist beispielsweise im Fokus von Einkommensinvestoren, die besonders starke Renditen und zuverlässige Ausschüttungen erhalten wollen. Wohl in dem Wissen, dass das Unternehmen die Basis des zukünftigen Erfolgs ist. An dieser wegweisenden Analyserichtung dürfte sich im Allgemeinen kaum etwas verändern.

Das ist jedoch nicht alles: Es geht natürlich auch um Faktoren wie das Ausschüttungsverhältnis oder einen moderaten Wachstumskurs, um die besten Dividendenaktien zu finden. Auch das dürfte sich kaum verändern, wenn man einen Schutzmechanismus gegen Inflation und Negativzinsen sucht.

Oder anders ausgedrückt: Vieles von dem, was man vorher beachtet hat, sollte man als Foolisher Investor selbstverständlich auch in Zukunft beherzigen. Der Ansatz der Auswahl der besten Aktien verändert sich so schnell nicht. Vor allem nicht, wenn sich einfach bloß ein, zwei wirtschaftliche Zahnrädchen ein wenig anders drehen.

Einen etwas anderen Fokus …?

Eine Veränderung bei der Auswahl von Dividendenaktien könnte es durch Inflation und Negativzinsen jedoch geben. Nämlich die Art und Weise, wie man Chancen definiert und welche Renditen man selbst für attraktiv befindet. Das kann natürlich die Dividendenrendite als solche betreffen, sollte jedoch womöglich auch auf die Gesamtrendite abzielen, die man von einem Unternehmen und dessen Aktie erwartet.

Ist die fundamentale Bewertung beispielsweise moderat hoch, so könnte jetzt Vorsicht geboten sein. Mit Blick auf Negativzinsen und Inflation könnten solche Dividendenaktien vielleicht keinen guten Schutz mehr bieten. Es gilt schließlich, für das Risiko, das man eingeht, eine angemessene Rendite über dem Inflationsniveau zu erhalten.

Das ist jedoch die einzige Veränderung, die ich persönlich bei der Auswahl meiner Dividendenaktien beherzige. Ansonsten bin ich überzeugt, dass gerade qualitative, moderat bewertete Ausschütter einen attraktiven Schutz vor diesen zwei Begriffen bieten können.

Der Artikel Inflation & Negativzinsen im Blick: Solltest du deinen Fokus bei Dividendenaktien verändern? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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