
Jahreszahlen Raiffeisen Bank International - Licht und Schatten
11.03.2025 | 21:03
Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Der Gewinn halbierte sich 2024 von rund 2,39 Milliarden auf 1,16 Milliarden Euro. Das Minus lag vor allem an einer hohen Rückstellung für einen Rechtsstreit der Strabag mit ihrem russischen Miteigentümer Rasperia, in dem auch die Raiffeisen Russland und damit die RBI verwickelt ist. Rechtliche Probleme hat die RBI zudem in Polen, auch hierfür musste die Bank viel Geld beiseitelegen. Außerdem schlug sich der Ausstieg aus Belarus negativ auf das Ergebnis nieder.
Lässt man die Geschäfte in Russland und Belarus außen vor, hat die RBI 2024 einen Konzerngewinn von knapp 975 Millionen Euro erzielt – und damit ein Prozent weniger als im Vorjahr. Bankchef Johann Strobl zeigte sich mit dem Erreichten daher nicht unzufrieden: „Die RBI hat 2024 trotz massiver Sonderbelastungen ein zufriedenes Ergebnis erzielt“, so der Manager und fügte hinzu, dass es abseits von Polen „in allen Teilbereichen der RBI eigentlich sehr, sehr gut“ laufe. Sonst könnte man derartige Belastungen auch nicht verkraften. Natürlich habe auch der vorteilhafte Zinszyklus der Bankengruppe geholfen. „Aber man muss ziemlich gut sein, um diesen auch so nutzen zu können“, betonte Strobl. Auch, was die weitere Entwicklung betrifft, gibt sich der Manager zuversichtlich. Für 2025 erwartet die RBI ohne Russland unter anderem ein Kreditwachstum von sechs bis sieben Prozent, einen stabilen Zinsüberschuss von rund 4,15 Milliarden Euro und eine Cost-Income-Ratio von 52,5 Prozent. Die harte Kernkapitalquote soll bei etwa 15,2 Prozent liegen.
ass man auch so interessante Rendite erzielen kann, zeigt eine neue Protect Pro Aktienanleihe von der Citi. Das Wertpapier bietet neben einem Kupon von 13,50 Prozent p.a., der unabhängig von der Kursentwicklung gezahlt wird, einen 20-prozentigen Puffer und somit einen Teilschutz bis zur Barriere. Die Protect Pro Variante bezieht sich dabei auf die vorteilhafte Gestaltung der Barriere. Denn diese wird lediglich am Laufzeitende betrachtet. Notiert die Aktie dann auf oder über der Barriere, wird die Anleihe zum Nennbetrag zurückgezahlt. Liegt sie darunter, erfolgt die Tilgung durch die Lieferung von RBI-Aktien zum Ausübungspreis. Dadurch kann es zu Kursverlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin und Garantin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.
Emittentin | Citigroup Global Markets Funding Luxembourg S.C.A. |
Garantin | Citigroup Global Markets Limited |
ISIN | DE000KJ5DE35 |
Basiswert | Raiffeisen Bank International AG |
Begebungstag | 03.04.2025 |
Fälligkeit | 10.04.2026 |
Verzinsung p.a. | 13,50 % fix |
Nennbetrag | EUR 1.000 |
Ausübungskurs |
100 % des Schlusskurses der Aktie am 01.04.2025 |
Barriere bei finaler Beobachtung | 80 % des Ausübungspreises |
Erstausgabekurs | 100 %, laufende Marktanpassung |
Erste Group Zertifikate