Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich ist trotz der in einigen Ländern schwächelnden Konjunktur mit deutlichen Zuwächsen ins Jahr gestartet. Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis des Kion-Konkurrenten legten kräftig zu, obwohl es im ersten Quartal erste rückläufige Tendenzen in einzelnen Regionen des Weltmarkts gegeben hatte. Der Umsatz stieg trotzdem um knapp neun Prozent auf 948 Millionen Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte.

"Wir gehen aufgrund der anhaltenden geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen davon aus, dass wir dieses Wachstum nicht für das gesamte Jahr fortschreiben können", sagte Finanzvorstand Volker Hues. Er bestätigte dennoch die Prognose für das laufende Jahr. Demnach sollen die Erlöse 2019 in einer Spanne zwischen 3,85 und 4,05 Milliarden Euro liegen - nach 3,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wird ein Wert zwischen 275 und 295 (2018: 275) Millionen Euro erwartet.

In den ersten drei Monaten des Jahres zog das Ebit um knapp drei Prozent auf 60 Millionen Euro an. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 40,7 Millionen Euro und damit knapp neun Prozent mehr als vor einem Jahr. Deutlich zulegen konnte Jungheinrich zudem bei den Bestellungen. Der Auftragseingang zog um elf Prozent auf etwas mehr als eine Milliarde Euro an. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen der Experten beim Auftragseingang und Erlös - das operative Ergebnis fiel dagegen in etwa so aus, wie es Analysten erwartet hatten./zb/elm/fba

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AXC0091 2019-05-10/09:07

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