KI vor Verhundertfachung der Rechenleistung
20.09.2024 | 15:19
Sofern das Strom- und Datenproblem gelöst wird.
Da wir davon überzeugt sind, dass sich die Kapazitätskurven von KI keineswegs abflachen werden, sehen wir sowohl in der „Aufbau- und Experimentierphase“ als auch in der „Anwendungsphase“ von KI nach wie vor Chancen für Anleger - mein vier Hauptpunkte:
Die Nachfrage nach KI-Rechenleistung wird sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich verhundertfachen.
Rechenleistung ist beim Training der KI-Modelle der wichtigste Faktor für die Skalierung und die Modellkapazitäten. Wir sehen derzeit äußerst beeindruckende Prognosen zum rechenleistungsabhängigen KI-Training. Unseren Schätzungen zufolge trainierte OpenAI4 sein GPT-4-Modell (das im März 2023 auf den Markt kam) auf rund 10.000 NVIDIA5-H100-äquivalenten Grafikprozessoren (GPUs), die Kosten sollen bei etwa 500 Mio. US-Dollar gelegen haben. Darüber hinaus schätzen wir, dass die Spitzenmodelle des Jahres 2024 von OpenKI und seinen Mitbewerbern für circa 1 Mrd. US-Dollar auf rund 100.000 NVIDIA-H100-äquivalenten GPUs trainiert werden. Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass derzeit wahrscheinlich geplant ist, die führenden Modelle des Jahres 2026 auf rund einer Million H100-äquivalenten GPUs aufzubauen. Das Training dieser Modelle des Jahres 2026 könnte mehrere Milliarden Dollar verschlingen und die Menge an Strom benötigen, die der Stromproduktion des Hoover-Staudamms entspricht. Das bedeutet, eine 100-fache Skalierung von GPUs wird erforderlich sein, um den Übergang vom derzeitigen GPT-4-Modell – dessen Leistung der eines guten Praktikanten entspricht – zu einem Modell vollziehen zu können, das in etwa so leistungsfähig ist wie eine sehr gut ausgebildete Fachkraft.
Natürlich sind GenKI-Modelle nur dann wertvoll, wenn sie auch eingesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass die meisten wissensbasierten Mitarbeiter in den nächsten Jahren GenKI nutzen werden, und die meisten Unternehmen dürften digitale Agenten in Anspruch nehmen.
Ein Beispiel: Überlegen Sie, welches Potenzial sich für eines der weltweit größten Software- und Cloud-Computing-Unternehmen ergibt, wenn es in seinem Setting an Produktivitätstools, in denen bereits Cloud- und KI-Serviceoptionen integriert sind, auch noch digitale Agenten einbindet. Aktuell nutzen rund 500 Millionen Data Scientists diese Plattform, die meisten von ihnen zahlen nicht für GenKI-Services. Wenn hochqualifiziertes Personal im Schnitt 50.000 US-Dollar pro Jahr verdient und mithilfe von GenKI-Services um 5% produktiver wird (und das ist unseres Erachtens eine sehr konservative Schätzung), dann könnten diese Modelle einen Überschuss von 1,25 Bio. US-Dollar generieren – oder 2.500 US-Dollar pro Mitarbeiter pro Jahr. Bei einer vollumfänglichen Einführung und unter der Voraussetzung, dass alle Nutzer 360 US-Dollar pro Jahr zahlen, würde dieses Unternehmen 15% (180 Mrd. USD) des generierten Überschusses erhalten – eine ausgezeichnete Investitionsrendite für Modelle, deren Aufbau und Betrieb einige Milliarden US-Dollar kosten. Auch die Kunden dieses Unternehmens würden mit diesem Tool von massiven Produktivitätsverbesserungen und Kosteneinsparungen profitieren.
Wir gehen davon aus, dass immer mehr Unternehmen digitale Agenten einsetzen werden, wenn die Modelle immer besser werden und die praktischen Vorteile klarer zutage treten und attraktiver werden. Natürlich ist das nur ein Beispiel. Möglichkeiten ergeben sich überall da, wo Wissensarbeit durch zusätzliche, kontextbewusste Intelligenz optimiert werden kann. Laut unseren Analysen prüft fast jeder Anbieter von digitalen Tools für solch ausgebildetes Fachpersonal die Einbindung von GenKI in sein Angebot.
Die Bereitstellung von ausreichend Strom für die Ankurbelung des Wachstums von KI.
In den USA wird es schwierig werden, bis 2026 ausreichend Strom bereitzustellen, um einen Cluster zu erschaffen, dessen Leistung einer Million H100-GPUs entspricht. Wir denken, dass die Nachfrage durch die Nutzung der bestehenden Kernenergie-Infrastruktur und der zahlreich vorhandenen Erdgasreserven des Landes gedeckt werden könnte. Wenn das Wachstum der KI-Modelle über das Jahr 2026 hinaus andauert, könnte es schwieriger werden, ausreichend Strom zu erzeugen. Doch angesichts der Anreize in Verbindung mit dem Ertragsprofil dieser Modelle sind wir zuversichtlich, dass es Lösungen geben wird, von denen letztlich die Sektoren Industrie, Strominfrastruktur und nicht regulierte Versorgungsunternehmen profitieren werden.
Zugriff auf eine Fülle von Datenressourcen für das Training der Modelle.
Daten sind der nächste grundlegende Faktor für die Skalierung der Modelle. Einige Experten bezweifeln, dass ausreichend geeignete Daten verfügbar sein werden, um GenKI-Modelle auch in Zukunft zu trainieren. Wir teilen diese Meinung nicht. Unseres Erachtens gibt es sowohl bei menschen- als auch bei maschinengenerierten Daten noch einen wahren Schatz zu heben.
Große Basismodelle (Foundational Models) wie die von OpenKI werden anhand von kuratierten, von Menschen generierten Texten aus dem Internet, wissenschaftlichen Abhandlungen, Büchern und vielem mehr trainiert. Doch in den Systemen von Unternehmen und Konzernen sind immense Mengen an von Menschen generierten Daten versteckt. Diese vertraulichen Daten stehen den Entwicklern von Basismodellen zwar nicht zur Verfügung, doch Unternehmen können ihre internen Daten in Kombination mit den Basismodellen verwenden, um daraus unternehmensspezifische Modelle und Erkenntnisse abzuleiten.
Daneben gibt es auch noch die sogenannten Metadaten, diese sind Daten über menschliche Daten. Überlegen Sie einmal, was passiert, wenn ein Mensch etwas Neues aus einem Buch lernt. Dieser Lernvorgang ist in der Regel am erfolgreichsten, wenn der Mensch das Buch liest, über den Inhalt nachdenkt, Teile des Buchs noch einmal liest, an einer Problemstellung zum Thema arbeitet und mit einer Lehrkraft über das Buch spricht. Diese Schritte erschaffen Daten über die vom Menschen generierten Daten in dem Buch und verbessern den Lernprozess. Modelle können diese Prozesse nachbilden, um neue Trainingsdaten zu erschaffen, ihr Verständnis zu vertiefen und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Außerdem werden diese Modelle multimodal, das heißt, sie können nicht nur Text verwenden, sondern auch Audiodateien, Bilder und sogar digitale Workflows auf PCs und mobilen Geräten. Daraus können sie Modelle der Welt erschaffen und schließlich KI-Agenten erzeugen.
Wir sind zuversichtlich, dass es eine ganze Fülle von Daten gibt – sowohl von Menschen generierte als auch synthetische –, die für das Training der Modelle genutzt werden können. Den Kurven folgen: KI-Trendlinien und die Argumente für langfristiges Wachstum
Verständnis dafür, wie sich das menschliche Lernen nachbilden lässt.
Algorithmische Verbesserungen könnten die Weiterentwicklung von KI am stärksten vorantreiben. Man darf nicht vergessen, dass diese Modelle aus digitalen Neuronen bestehen, die versuchen, die Fähigkeiten organischer Neuronen nachzuahmen. Das äußerst leistungsfähige und effiziente menschliche Gehirn, das rund 86 Milliarden organische Neuronen enthält, verbraucht im Schritt rund 20 Watt Strom. Diese Menge entspricht dem Stromverbrauch einer kleinen Glühbirne und ist deutlich weniger als die Menge Strom, die erforderlich ist, um ein Tausend-Token-Prompt von einem hochentwickelten Transformer-Modell verarbeiten zu lassen.
Warum ist das menschliche Gehirn so viel effizienter als diese Modelle? Wir wissen nicht genau, durch welche Problemlösung während unserer Evolution unser Gehirn so effizient wurde, doch unseres Erachtens kann sich die digitale Version dieses Prozesses im Laufe der Zeit verändern, wenn sich mehr Forscher dem Bereich KI anschließen, gewaltige Kapitalsummen verfügbar werden und laufend experimentiert wird.
Fazit.
Alle diese Informationen legen den Schluss nahe, dass wir, wenn die Modelle kontinuierlich weiterentwickelt werden und Verbesserungen bei Rechenleistung und Daten und algorithmische Verfeinerungen vorgenommen werden, gerade erst am Anfang einer immensen Steigerung der Innovationskraft stehen. Unseres Erachtens könnten diese Innovationen massive Effizienzzuwächse und eine erhebliche Beschleunigung des weltweiten Wirtschaftswachstums auslösen. Ein Wandel derartigen Ausmaßes wird kaum ohne Volatilität und Unsicherheit vonstatten gehen. Erst die Zukunft wird zeigen, ob die Bewertungen gerechtfertigt sind und welche Unternehmen aus dem Technologie- und anderen Sektoren letztlich als die Gewinner aus diesem Wandel hervorgehen werden. Doch auch wenn einige Anleger versucht sein könnten, nach der jüngsten Rally bei Technologiewerten Gewinne mitzunehmen, sind wir weiterhin überzeugt, dass sie damit möglicherweise die Chancen verpassen, die sich unseres Erachtens aus dem zukünftigen transformativen Wachstum ergeben werden.
Die Schäfchen werden ins Trockene gebracht
Die erste Euphorie über die Zinssenkung der FED ist verflogen, vor dem Wochenende wird teils zur Sicherheit Kassa gemacht. Immerhin besteht durch die Truppenverlegung Israels in den Norden des Landes durchaus Eskalationspotenzial im Nahen Osten. Der ATXPrime liegt rund 0,8% im Minus - Agrana, Amag und Telekom Austria sind die drei einzigen Aktien im Plus. Addiko, AT&S sowie SBO verlieren am meisten.
Drei Hebel für das aktuelle Marktumfeld: Rotation, Duration, Carry
Wie an einem schwülen Sommernachmittag, an dem gelegentlich ein Gewitter aufzieht, ohne einen Wetterumschwung einzuleiten, ging es auch an den Kapitalmärkten in diesem Sommer turbulent zu. Trotz der schnellen Erholung nach dem starken Marktrückgang im August bleibt die zur Fragilität der Märkte beitragenden Ungleichgewichte ungelöst. Mit Ausnahme von Technologieaktien erscheinen die Bewertungen angemessen. Allerdings nur, wenn die hohen Gewinnerwartungen auch eingelöst werden. Sollten sich die Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung verdichten, könnte die Volatilität schnell wieder zunehmen, wie Anfang September zu beobachten war. Die nervöse Marktstimmung dürfte bis in den Herbst hinein anhalten.
KI vor Verhundertfachung der Rechenleistung
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Beim Capped-Bonus-Zertifikat der SG mit der ISIN DE000SY9R8U9 liegt das Cap bei 180 US-Dollar. Wird die Barriere bei 120 US-Dollar bis zum 21.3.25 niemals berührt oder unterschritten, erhalten Anleger den Bonusbetrag in Euro. Beim Kaufpreis von 151 Euro sind bei konstanten Wechselkursen ca. 10,60 Euro oder 13,5 Prozent p.a. drin. Barausgleich in allen Szenarien.
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MIX
»CA Immo. Gestern fand in Berlin der feierliche Baustart für das Anna-Lindh-Haus statt, ein neues Leuchtturmprojekt der CA Immo in der Europacity. Das Anna-Lindh-Haus wird als erstes Gebäude - mit rund 15.000 m² Büromietfläche - der Europacity in Holzhybridbauweise realisiert. <»CA Immo. Gestern fand in Berlin der feierliche Baustart für das Anna-Lindh-Haus statt, ein neues Leuchtturmprojekt der CA Immo in der Europacity. Das Anna-Lindh-Haus wird als erstes Gebäude - mit rund 15.000 m² Büromietfläche - der Europacity in Holzhybridbauweise realisiert. <
»Wiener Privatbank. Laut Directors’-Dealings-Meldung verkaufte Aufsichtsrat Gottwald Kranebitter 22.634 Aktien zu im Schnitt je 8,0 Euro. Und: Lehar Schlössl Besitz GmbH (in enger Beziehung zu Aufsichtsrat Günter Kerbler) kaufte 14.000 Aktien zu im Schnitt je 7,5 Euro. <
»Wolford hat den Halbjahresfinanzbericht des Geschäftsjahrs 2024 veröffentlicht - hier. <
»Zumtobel. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Marcus Frantz 10.000 Aktien zu im Schnitt je 5,79 Euro. <
»Indexnews. Im Index ATX Global Players kommt es entsprechend des Regelwerks zu einer Anpassung der Zusammensetzung. Damit werden mit Wirkung Montag, 23. September Mayr-Melnhof Karton und Wienerberger in den ATX Global Players aufgenommen. Die BAWAG Group scheidet aus dem Index aus. Im ATX Global Players Index sind jenen Unternehmen des prime market enthalten, die mehr als 20 % ihres Umsatzes außerhalb Europas erwirtschaften. Mit der AUSTRIACARD HOLDINGS gibt es auch eine Neuaufnahme im ATX Family. Der ATX Family ist ein nach Streubesitz gewichteter Preisindex und umfasst alle im ATX Prime enthaltenen Aktientitel, bei denen die Gründerfamilien, Vorstände oder Aufsichtsräte zwischen 25% und 75% der Anteile halten bzw. ihnen diese Anteile zurechenbar sind.Im ATX Financials kommt es ebenfalls per Montag aufgrund einer neuen Sektorklassifizierung zu einer Bereinigung der Immo-Werte und somit zu einer Umgestaltung der Index-Zusammensetzung.<
»Branchennews. Die Versicherungsbranche rund um Uniqa und Vienna Insurance Group rechnet mit massiven Schadenssummen nach den jüngsten Unwettern in Österreich. Laut Versicherungsverband (VVO) werden Schäden im Wert von bis zu 600 bis 700 Millionen Euro erwartet. Im Extremfall könnte sogar die Milliardengrenze durchbrochen werden.<
»Internationale Unternehmensnews. Die lahmende Weltwirtschaft, weniger Nachfrage nach schnellen und margenstarken Sendungen sowie hausgemachte Probleme machen dem US-Paketriesen FedEx zu schaffen. Der Logistikkonzern aus Memphis vermeldete für das Quartal per Ende August Rückgänge bei Umsatz und Gewinn und senkte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. FedEx-Aktien verloren deutlich an Boden und gaben um rund 11 Prozent nach.FedEx erwartet für das Gesamtjahr nun ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Zuvor hatte der Konzern noch eine Spanne im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Auch bei der Gewinnprognose wird FedEx vorsichtiger. Im Quartal fiel der bereinigte Gewinn je Aktie auf 3,60 Dollar (3,2 Euro), vor Jahresfrist waren es noch 4,55 Dollar. FedEx machen nach eigenen Angaben steigende Kosten zu schaffen. Die Kunden fragten zudem weniger die teuren Expresssendungen nach. Auch will der Konzern aus einem Liefervertrag für die US-Post aussteigen - dieser sei nicht profitabel genug. Zunächst sorgen die Pläne aber für zusätzlich Kosten. Der Konzern prüft zudem einen Ausstieg aus dem Frachtgeschäft.
Die anhaltende Schwäche des chinesischen Marktes für Luxusautos stimmt den Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz pessimistisch. Das Unternehmen senkte seine Prognose für das Gesamtjahr und rechnet nun mit einem deutlich niedrigeren Gewinn als vor Jahresfrist. Die bereinigte Umsatzrendite im Autogeschäft dürfte nun im Gesamtjahr zwischen 7,5 und 8,5 Prozent liegen, bisher waren die Stuttgarter von zehn bis elf Prozent ausgegangen. Zusätzlich spielten negative Bewertungseffekte eine Rolle. Der Betriebsgewinn der gesamten Gruppe dürfte deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen, bis dato hatte Mercedes-Benz lediglich einen leichten Rückgang erwartet.
Der Sportartikel-Riese Nike <US6541061031> bekommt nach einer Abkühlung seines Geschäfts einen neuen Chef. Firmen-Veteran Elliott Hill kehrt aus dem Ruhestand zurück und soll zum 14. Oktober die Führung übernehmen. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um rund 7,5 Prozent. Nike hatte den einstigen Unternehmensberater John Donahoe, der zuvor unter anderem die Handelsplattform Ebay <US2786421030> geführt hatte, Anfang 2020 zum Chef gemacht. Die Hoffnung war, dass seine Erfahrung aus der Tech-Industrie den Konzern modernisieren kann. Zu Donahoes Strategie gehörte, stärker auf Direktverkäufe zu setzen. Die Kehrseite war jedoch, dass der von Nike aufgegebene Regalplatz in Läden durch Produkte der Konkurrenz ausgefüllt wurde. Dadurch wurden die Rivalen mehr von Verbrauchern wahrgenommen.<
»Internationale Notenbanknews. Die Europäische Zentralbank (EZB) hält sich laut Vizechef Luis de Guindos für ihre nächsten Zinsschritte alle Türen offen. Gegenüber der portugiesischen Zeitung "Expresso" verwies der Stellvertreter von EZB-Präsidentin Christine Lagarde darauf, dass die Notenbank im Dezember mehr Informationen haben werde als im Oktober. "Aber, Sie wissen, wir haben die Tür ganz offen gelassen." Die nächsten EZB-Zinssitzungen finden am 17. Oktober und am 12. Dezember statt. Die September-Daten zur Inflation würden aufgrund von Basiseffekten sehr positiv aussehen, so de Guindos. Aber die Inflation werde im Schlussquartal des Jahres wieder steigen. Das seien Faktoren, die die EZB in Betracht ziehen müsse.
Die chinesische Notenbank hat die Leitzinsen überraschend unverändert gelassen. Der Schlüsselsatz für einjährige Kredite (Loan Prime Rate) blieb bei 3,35 Prozent, der fünfjährige LPR wie bisher bei 3,85 Prozent.
Die japanische Zentralbank ließ ihren Leitzins mit einstimmigem Votum wie erwartet unverändert bei 0,25 Prozent. <
»Internationale Analysenews. UBS hat das Kursziel für Easyjet von 785 auf 800 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen.
JPMorgan hat das Kursziel für Fedex <US31428X1063> von 359 auf 350 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen.
JPMorgan hat das Kursziel für Wacker Chemie <DE000WCH8881> nach einem Kapitalmarkttag von 120 auf 114 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen.<
<ag/red>