Konjunkturflaute in Deutschland - Aber nicht in allen Bundesländern
22.09.2023 | 13:54
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Konjunkturflaute in Deutschland hat die Bundesländer im ersten Halbjahr unterschiedlich hart getroffen - mit Ausreißern nach oben und unten. Nach vorläufigen Daten des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" schrumpfte die Wirtschaftsleistung in neun Bundesländern, in einem stagnierte sie, in sechs Ländern stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein weit überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum von 6,0 Prozent wies Brandenburg auf. In Rheinland-Pfalz gab es dagegen ein deutliches Minus von 5,4 Prozent. Bundesweit schrumpfte das BIP um 0,3 Prozent.
Getragen wurde das starke Wachstum in Brandenburg den Statistikern
zufolge vor allem von der Autoindustrie. "Entscheidender Treiber des
Wachstums sind die Investitionen der Industrie in die
Elektromobilität", teilte die Vereinigung der Unternehmensverbände
Berlin-Brandenburg (UVB) am Freitag mit. "Hier ist nicht nur Tesla
Den überdurchschnittlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung in
Rheinland-Pfalz von 5,4 Prozent führte das Statistische Landesamt zu
einem beträchtlichen Teil auf einzelne Branchen zurück, "die 2021
von der Entwicklung und der Produktion eines Impfstoffes gegen das
Coronavirus profitierten." Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech
AXC0128 2023-09-22/13:54
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