KORREKTUR/Aktien Asien/Pazifik: Sorge um US-Konjunktur lässt Kurse einbrechen
05.08.2024 | 11:34
(Im letzten Satz des 3. Absatzes wird richtiggestellt, dass der Yen zum US-Dollar gestiegen rpt gestiegen ist.)
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Der Ausverkauf an den asiatischen Aktienmärkten hat sich zu Beginn der neuen Börsenwoche fortgesetzt. Die Sorgen um eine womöglich harte Landung der Konjunktur in den USA verschreckte auch am Montag die Investoren. Zudem litten Technologiewerte unter einem Bericht, dem zufolge der Chip-Produzent Nvidia den Start neuer KI-Chips wegen sogenannter Designmängel verschiebt. Nvidia war zuletzt als großer KI-Profiteur das Zugpferd der allgemeinen Börsen-Rally.
Vor allem in Japan nahmen Anleger weitere Kursgewinne mit. Der
Leitindex Nikkei 225
Nach einer monatelangen Kurs-Rally in Japan hatte der Nikkei 225 Mitte Juli bei gut 42.400 Punkten eine Höchstmarke erreicht. Dann aber erlebte die Landeswährung Yen innerhalb kurzer Zeit einen starken Anstieg, was die Aktienkurse der exportabhängigen japanischen Unternehmen stark belastete. Zum US-Dollar etwa stieg der Yen am Montag auf den höchsten Stand seit Jahresanfang.
Die Devisenexperten der Commerzbank sprachen von einer "Panik am Markt im Hinblick auf die US-Konjunktur". Die globalen Aktienindizes seien Risikoscheu und verkauften Aktien. Mit Blick auf die USA stelle sich die Frage, ob angesichts zuletzt schwacher Konjunkturdaten und eines "beispiellosen Zinserhöhungszyklus" eine Rezession vermieden werden kann.
Besser als die japanischen Indizes hielten sich die chinesischen
Börsen. Der Hang-Seng-Index
Auch die australische Börse vermochte sich den schwachen Vorgaben
nicht zu entziehen. Der S&P/ASX 200
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
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