K+S übertrifft Quartalserwartungen deutlich und hebt Jahresprognose an. Doch Analysten warnen vor möglicher Überhitzung des Titels.

Überraschende Prognoseerhöhung befeuert Rally

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Die K+S-Aktie zeigt sich unerwartet robust: Der Düngemittel- und Salzproduzent übertrifft nicht nur die Erwartungen für das erste Quartal, sondern hebt gleich die Jahresprognose an. Doch kann der Titel diese Dynamik fortsetzen – oder droht bald die Ernüchterung?

Starkes Quartal überrascht den Markt

Die vorläufigen Zahlen für Q1 2025 lassen Anleger aufhorchen:

  • EBITDA von 201 Mio. Euro (Erwartung: 175 Mio. Euro)
  • Bereinigter freier Cashflow bei 32 Mio. Euro (Konsens: 10 Mio. Euro)

Diese Performance speist sich aus drei wesentlichen Treibern:

  1. Höhere Durchschnittspreise im Agrarsegment
  2. Überzeugende Produktionsleistung
  3. Unerwartet niedrigere Kosten

Prognose angehoben – Cashflow im Fokus

Die positive Entwicklung veranlasst K+S, die Jahresziele nach oben zu korrigieren:

  • Neue EBITDA-Spanne: 560–640 Mio. Euro (vorher 500–620 Mio. Euro)
  • Cashflow-Prognose: Jetzt "leicht positiv" (zuvor: "mindestens ausgeglichen")

Besonders bemerkenswert: Die Aktie kletterte auf ein neues 52-Wochen-Hoch von 14,85 Euro und hat seit Jahresanfang bereits 38,5% zugelegt. Doch Analysten der UBS mahnen zur Vorsicht: Für das obere Ende der Prognose müssten die Kalipreise in Übersee stabil bleiben – aktuell notieren sie in Brasilien bei 357 USD/Tonne, benötigt würden aber durchschnittlich 340–350 USD im zweiten Halbjahr.

Gemischte Signale vom Markt

Während die Quartalszahlen überzeugen, bleibt die Stimmung ambivalent:

  • Die Community ist gespalten (50% Bullen vs. 50% Bären)
  • Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 12,72 Euro deutlich unter dem aktuellen Niveau
  • Seit Mitte März gilt der Titel als "hoch riskant"

Auch die Konkurrenz schlägt sich wacker: Branchengrößen wie Nutrien und Mosaic präsentierten ebenfalls starke Zahlen. Die Frage ist: Reicht das Fundament, um die aktuelle Bewertung zu tragen – oder steht K+S vor einer Konsolidierung nach der jüngsten Rally?

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