OSLO (dpa-AFX) - Höhere Margen in der Verarbeitung von
Phosphatgestein zu Spezialdünger sowie stabilere Kalidüngerpreise
haben Yara im dritten Quartal Rückenwind beschert.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (Ebitda) stieg in den drei Monaten bis Ende September
um fast die Hälfte auf 585 Millionen US-Dollar (542 Mio Euro), wie
der norwegische Konkurrent des deutschen Kaliproduzenten K+S
am Freitag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt
einen moderateren Anstieg erwartet. Der Umsatz blieb allerdings mit
einem Rückgang um knapp 6 Prozent auf 3,65 Milliarden Dollar hinter
der Durchschnittsschätzung zurück.
Der im MDax notierte K+S-Konzern wird am 14. November
über seine Geschäftsentwicklung im dritten Quartal berichten.
Analyst Oliver Schwarz von Warburg Resarch geht davon aus, dass das
dritte Jahresviertel den Ergebnistiefpunkt im laufenden Jahr
markieren sollte. "Die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren
Absatzmengen und Preise werden voraussichtlich zu einem geringeren
Düngemittelumsatz und einer geringeren Profitabilität als im Vorjahr
führen", schrieb der Experte in einer Studie. Dieser Trend dürfte
durch Instandhaltungskosten noch verschärft werden./mis/zb/jha/
ISIN DE000KSAG888 NO0010208051
AXC0084 2024-10-25/09:03
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