Der Dünger- und Salzkonzern K+S wird wegen Kosten für den Konzernumbau etwas vorsichtiger für das laufende Jahr. Im Tagesgeschäft gab es hingegen zuletzt durchaus positive Signale und die Sonderkosten ausgeklammert steht die Jahresgewinnprognose. Zudem kommen die Hessen beim geplanten Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts und beim Sparprogramm voran. Die Schulden sollen daher weiterhin bis Ende 2021 um deutlich mehr als zwei Milliarden Euro sinken.

Zunächst einmal kostet die Restrukturierung aber Geld. Bis zu 40 Millionen Euro kalkuliert Manager Lohr nun. Daher rechnet er für 2020 jetzt mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 480 Millionen Euro. Die Sonderkosten ausgeklammert bleibt es beim alten Ziel von 520 Millionen Euro.

Im Tagesgeschäft lief es im zweiten Quartal derweil besser als Analysten im Durchschnitt erwartet hatten. Der Umsatz fiel von April bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwas mehr als vier Prozent auf 840 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um knapp ein Drittel auf 88 Millionen Euro./mis/he

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AXC0058 2020-08-13/07:05

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