Nachdem Lazio Rom aufgrund rassistischer Äußerungen seiner Fans zuletzt mehrmals mit einer Geldstrafe belegt worden war, bittet der Hauptstadt-Klub seine Anhänger nun zur Kasse. Klub-Chef Claudio Lotito fordert am Montag von den stärksten Ultra-Gruppierungen 50.000 Euro wegen Rufschädigung.  Beim 2:1-Auswärtssieg bei Brescia Calcio Anfang Januar waren Lazio-Fans mit fremdenfeindlichen Sprechgesängen gegen den gegnerischen Stürmer Mario Balotelli negativ aufgefallen, die Disziplinarkommission des nationalen Verbandes verhängte gegen den Klub eine Strafe von 20.000 Euro. Bereits beim Europa-League-Heimspiel gegen Stade Rennes im vergangenen Oktober hatte es rassistische Vorfälle vonseiten der Lazio-Fans gegeben. Auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) belegte die Römer mit einer Strafe von 20.000 Euro.