Heinz Lindner startet beim FC Basel einen neuen Versuch. Die letzten Jahre waren nicht leicht. Nach dem Abschied aus Wehen-Wiesbaden im Sommer erinnerte sich mit Basel ein Top-Klub aus der Schweiz an die Leistungen des mittlerweile 30-Jährigen davor bei den Grasshopper Zürich. Dort ist er Tormann Nummer zwei hinter dem Serben Djordje Nikolic und muss auf seine erste Bewährungsprobe warten. Laut "Blick" könnte nach Patzern von Nikolic jedoch schon in der Europa League gegen Anorthosis Famagusta die große Stunde schlagen. Auf den Kampf ums Leiberl mit dem sieben Jahre jüngeren Konkurrenten hat sich Lindner eingelassen. "Ich wusste, dass mit Nikolic ein starker Tormann da ist, aber es ist auch klar, dass ich spielen will. Letztendlich entscheidet der Trainer, ich stelle mich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft!", lässt Lindner in der "Krone" wissen. Gleichzeitig träumt er, ohne noch einen Einsatz für Basel gehabt zu haben, von einer Rückkehr ins ÖFB-Team: "Ich bin topfit und voll im Saft, trainiere unter sehr guten Bedingungen und bei einer Mannschaft mit sehr guter Qualität. Ich kann daher nur sagen, dass ich fürs Team bereit bin. Aber auch hier gilt: Letztendlich entscheidet dies der Trainer, in diesem Fall der Teamchef." Am Dienstag gibt Franco Foda seinen Kader für den Länderspiel-Dreierpack gegen Griechenland (Testspiel), Nordirland und Rumänien (beide in der Nations League) bekannt. Aufgrund eines angekündigten größeren Kaders darf sich auch Lindner Hoffnungen machen.