Das Biotech-Unternehmen erzielt vielversprechende Studienergebnisse bei Makuladegeneration und erweitert seine Forschungsprojekte durch strategische Kooperationen.

Lineage Cell Therapeutics verzeichnet bedeutende Fortschritte bei seinen Zelltherapien für verschiedene medizinische Bereiche. Die Aktie des Biotech-Unternehmens schloss am Freitag bei 0,46 Euro und liegt damit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,44 Euro. Im vergangenen Monat verlor der Wert beachtliche 28,68 Prozent.

In der Phase-1/2a-Studie für die OpRegen®-Therapie, die auf trockene altersbedingte Makuladegeneration (AMD) mit geografischer Atrophie abzielt, zeigten Zwischenergebnisse nach neun Monaten Nachbeobachtung in Kohorte 4 vielversprechende Resultate. Bei 8 von 12 behandelten Augen verbesserte sich die Sehschärfe. Zudem wurde eine Stabilisierung oder Verringerung des Bereichs der geografischen Atrophie festgestellt. Diese Ergebnisse deuten auf das Potenzial von OpRegen® hin, das Fortschreiten der Erkrankung bei Patienten mit trockener AMD zu verlangsamen oder zu stoppen.

Weitere klinische Programme und strategische Partnerschaft

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Die Phase-1/2a-Studie von OPC1, einer Oligodendrozyten-Vorläuferzelltherapie für akute Rückenmarksverletzungen, macht weiterhin Fortschritte. Diese teilweise vom California Institute for Regenerative Medicine finanzierte Studie soll die Sicherheit und Wirksamkeit von OPC1 bei der Wiederherstellung neurologischer Funktionen nach Verletzungen bewerten.

In Zusammenarbeit mit Cancer Research UK führt Lineage eine Phase-1-Studie mit VAC2, einer auf dendritischen Zellen basierenden Immuntherapie für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, durch. Die frühen Ergebnisse sind ermutigend und unterstreichen das Potenzial von VAC2, die Immunantwort des Körpers gegen Tumorzellen zu verstärken.

Von besonderer strategischer Bedeutung ist die im Dezember 2021 geschlossene exklusive weltweite Zusammenarbeit im Wert von 670 Millionen Dollar mit Genentech, einem Unternehmen der Roche-Gruppe, für die Entwicklung und Vermarktung von OpRegen®. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die klinische Entwicklung von OpRegen® zu beschleunigen und es für Patienten mit trockener AMD auf den Markt zu bringen. Trotz dieser potenziell wertvollen Partnerschaft spiegelt der aktuelle Aktienkurs, der fast 20 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt liegt, eine anhaltende Skepsis der Investoren wider.

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