HAMBURG (dpa-AFX) - Wegen eines etwas ungünstigeren Umfeldes mit Blick auf hohe Jackpots hat der Lottovermittler Zeal Network im zweiten Quartal nicht ganz mit dem starken Jahresauftakt mithalten könnten. Die Erlöse stiegen von April bis Juni im Jahresvergleich zwar um fast ein Drittel auf 24,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit blieben sie aber unter den 25,1 Millionen Euro des ersten Jahresviertels, als bei Lotto 6aus49 die Marke für eine Zwangsausschüttung in Höhe von 45 Millionen Euro für zwei aufeinanderfolgende Ziehungen erreicht worden war. So hohe Jackpots locken in der Regel viele Glücksritter an.

Bei weniger hohen Jackpots muss das Unternehmen allerdings auch nicht so viel Geld in die Werbung stecken, wie Analyst Henrik Paganetty vom Investmenthaus Jefferies jüngst erklärt hatte. Die Werbeaufwendungen waren denn auch im zweiten Quartal niedriger als zum Jahresstart. Für das erste Halbjahr ergibt sich damit ein Umsatzwachstum im Jahresvergleich von elf Prozent auf 49,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um mehr als die Hälfte auf 16,4 Millionen Euro. Das Nettoergebnis von 9,4 Millionen Euro lag 65 Prozent über dem Vorjahreswert. Den Ausblick bestätigte der Konzern./mis/zb

 ISIN  DE000ZEAL241

AXC0125 2022-08-11/08:03

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