HAMBURG (dpa-AFX) - Der Lottovermittler Zeal Network hat vor Gericht einen Sieg errungen. Die Tochter myLotto24 habe im

Revisionsverfahren vor dem Bundesfinanzhof wegen der Festsetzung von

Umsatzsteuer in Bezug auf ihr früheres Zweitlotteriegeschäft gewonnen, teilte Zeal Network am Freitag in Hamburg mit. Laut Mitteilung wies das Gericht damit die Revision des Finanzamts Hannover-Nord gegen die Entscheidung des Finanzgerichts Hannover vom November 2019 zurück. Die Aktie drehte nach einem schwächeren Start ins Plus und stieg auf ein Hoch seit Anfang Juli.

Zeal Network rechnet in den nächsten Wochen mit der Rückzahlung der geleisteten Abschlagzahlung von rund 54 Millionen Euro zuzüglich Zinsen von rund 1,8 Millionen Euro. Diese Zahlungen werden jedoch keine Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung von Zeal haben, da die entsprechende Forderung bereits als sonstiger Vermögenswert angesetzt war. Allerdings steht dem Unternehmen nach eigenen Angaben nun zusätzliche freie Liquidität von rund 56 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Aktien legten auf die Nachricht hin um fünf Prozent zu./lew/mis

 ISIN  DE000ZEAL241

AXC0117 2022-08-12/10:06

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