Während die Reise- und Gastronomiebranche in Corona-Zeiten einen besonders starken Rückgang im Marktwert erlitt, konnten im Bereich der persönlichen Luxusgüter die Lockdown-bedingten Herausforderungen wie Geschäftsschließungen und das Ausbleiben von Touristen besser kompensiert werden. Hier wurde verstärkt auf digitale Vertriebskanäle gesetzt und auch KI-Tools kamen zum Einsatz. Dadurch konnte die Nachfrage besser abgeschätzt und überwacht werden, die Produktion entsprechend angepasst und die Lagerverwaltung optimiert werden. Mit ihren eigenen Webseiten generieren die Luxusanbieter mittlerweile 40 Prozent des gesamten Onlineumsatzes im Bereich hochwertiger Produkte. Auch helfen die Konsolidierungstendenzen der vergangenen Jahre: in den vergangenen 20 Jahren haben die weltweit führenden Edelmarken ihren Marktanteil signifikant ausgebaut. Er liegt mittlerweile bei rund 33 Prozent, im Jahr 2000 waren es noch 17 Prozent.

Die Luxusgüterindustrie hat sich bereits 2021 unerwartet schnell von ihrem pandemiebedingten Einbruch erholt. Der weltweite Markt für persönliche Luxusgüter, zu denen unter anderem hochwertige Kleidung, Schuhe, Lederwaren, Parfüm und Schmuck zählen, stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 29 Prozent auf 283 Milliarden Euro. Damit lag der Markt sogar 1 Prozent über dem Ergebnis des Vorkrisenjahrs 2019. Dies laut der „Luxury Goods Worldwide Market Study“ der internationale Unternehmensberatung Bain & Company, die gemeinsam mit dem italienischen Luxusgüterverband Fondazione Altagamma zum 20. Mal erstellt wurde.

Mittelfristig wird erwartet, dass die Branche auf ihren gewohnten Wachstumspfad von 6 bis 8 Prozent oder mehr pro Jahr zurückkehrt. 2025 dürften die High-End-Anbieter demnach bis zu 380 Milliarden Euro umsetzen. Entsprechend positiv sind auch die Analysten zu den weiteren Aussichten eingestellt - siehe Tabellen. Diese Story - und die drei Marktführer - verpackt Vontobel in eine Multi-Aktienanleihe mit 50prozentiger Barriere.

So funktioniert’s.

Mit dieser Aktienanleihe tauschen Anleger:innen die Chance auf Kursgewinne mit den drei Luxusgüter-Herstellern EssilorLuxottica, Kering und LVMH gegen einen fixen Zinskupon von 7,0 Prozent (p.a.). Die Höhe der Rückzahlung der Nominale hängt von der Kursentwicklung der drei Aktien ab. Dazu werden die Schlusskurse vom 19. April als Basispreis festgelegt - siehe Info. Und bei 50 Prozent davon die Barrieren fixiert. Notieren alle drei Aktien während der Laufzeit immer über ihrer Barriere, gibt’s am Schluss zum Zinskupon auch 100 Prozent der Nominale retour. Dies auch, wenn die Barriere zwischenzeitlich zwar verletzt wurde, am Laufzeitende aber alle drei Aktien wieder über ihrem Startkurs notieren. Anderenfalls wird die schlechteste der drei Einzelaktien als Performancemesser herangezogen und entsprechend von der Nominale-Rückzahlung abgezogen - den Zinskupon gibt’s trotzdem. 

INFO 7,00% p.a. Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) auf EssilorLuxottica, Kering, LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton

ISIN: DE000VX9KP37

Emittent: Vontobel

Produkt: Aktienanleihe

Typ: Multi mit Barriere

Nominale: 1000 Euro

Basiswerte: EssilorLuxottica, Kering, LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton

Emission: 19.04.2022 = Basispreis

Bewertungstag 17.03.2023

Zinskupon: 7,0% p.a.

Barriere: 50%

Barrierebeobachtung: laufend

Rückzahlung: Bar / physisch

Mehr gibt’s hier

   

Aus dem Börse Express PDF von 08. April hier zum Download

Seite nicht gefunden