Bei Marinomed Biotech stieg der Umsatz 2019 - im ersten Jahr des Börselistings - um 31 Prozent auf 6,14 Mio. Euro. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung erhöhten sich von 2,93 auf 4,78 Mio. Euro. Das EBIT landete mit 6,21 Mio. Euro im Minus, unterm Strich waren es 7,22 Mio. Euro. Auch in den kommenden Jahren werden aufgrund der hohen Investitionen Verluste erwartet.

In den ersten Monaten 2020 verzeichnete Marinomed eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Carragelose-Produkten als Folge der Sars-CoV-2 Pandemie. Eines diese Produkte binden Coronaviren und sind „einer der ganz wenigen Wirkstoffe mit klinischen Daten zu mit Coronavirus infizierten Patienten”, heißt es von Unternehmensseite. Und: „Wir gehen davon aus, dass als Folge von Covid-19 Virus-Blockern zukünftig eine ganz entscheidende Rolle zukommen wird. Mit unseren Technologieplattformen sind wir dafür sehr breit und ausgezeichnet aufgestellt“, sagt CEO Andreas Grassauer. Aktuell werden Carragelose-Produkte in mehr als 40 Ländern vertrieben. Marinomed arbeitet dabei an einem weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten bei Partnerherstellern.

Diesem positiven Effekt stehen auf der anderen Seite pandemiebedingte, kurzfristige Verzögerungen bei geplanten Studien und Zulassungsprozessen entgegen.

Mehr zum Unternehmen gibt’s auf www.boerse-express.com hier.