Sollte sich diese positive Tendenz in den nächsten Tagen fortsetzen, dann könnte der Kurseinbruch im Zuge des Corona-Crashs endgültig zu den Akten gelegt werden. Ausgehend vom Allzeithoch, das die Aktie am 19. Februar bei 125,60 Euro erreichte, fiel der Kurs innerhalb eines Monats um fast 40 Prozent bis auf ein Tief von ca. 76 Euro. Von dort startete eine Gegenreaktion, in deren Verlauf am 24. April die 200-Tage-Linie im Bereich von 104 Euro zurückerobert wurde. Danach entbrannte ein heftiger Kampf um die langfristige Durchschnittslinie, wobei sich eine Trading-Range zwischen 99 und 109 Euro herausbildete. Mit dem Break über die obere Begrenzung eröffnet sich jetzt aus charttechnischer Sicht weiteres Aufwärtspotenzial bis zur historischen Höchstmarke. Dabei wird die Aktie zunächst durch den GD(200) bei derzeit 106 Euro und darunter durch die 99er-Marke abgesichert. Aus dem Blickwinkel der Markttechnik haben die Indikatoren auf Tagesbasis soeben erst Momentum nach oben aufgenommen. Dagegen notiert im Zweistunden-Chart der Z-Score bereits im stark überhitzten Bereich. Vor dem nächsten Aufwärtsschub könnte es deshalb nochmals zu einer kurzfristigen Verschnaufpause kommen.

 

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