BERLIN (dpa-AFX) - Nach monatelangen Verhandlungen ist ein milliardenschweres Geschäft zur Kommunalisierung von Wohnungen in Berlin unter Dach und Fach. Drei landeseigene Gesellschaften kaufen den Konzernen Vonovia und Deutsche Wohnen 14 750 Wohnungen sowie 450 Gewerbeeinheiten ab und zahlen dafür 2,46 Milliarden Euro. Das gaben alle Beteiligten am Freitag bekannt.

Das Geschäft gilt als größtes dieser Art seit langem in der Hauptstadt. Der Berliner Senat verfolgt das Ziel, durch Neubau und Ankäufe den kommunalen Wohnungsbestand zu erweitern. Er hofft so, mehr Einfluss auf den angespannten Wohnungsmarkt zu haben und den Anstieg der Mieten bremsen zu können.

Beide Konzerne, die zusammengehen wollen, stoßen bei dem Deal rund zehn Prozent ihrer Bestände in Berlin ab. Der Bestand an kommunalen Wohnungen wiederum erhöht sich auf etwa 355 000. Das sind gut ein Fünftel der 1,67 Millionen Mietwohnungen in der Hauptstadt./kr/DP/jha

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AXC0148 2021-09-17/13:19

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