
Mineralys Therapeutics Aktie: Gefährliche Flaute
16.04.2025 | 03:08
Top-Manager von Mineralys Therapeutics verkaufen Aktien trotz Kursanstieg und positiver Daten zum Bluthochdruckmittel Lorundrostat. Wie geht es weiter?
Chefetage greift zur Kasse
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Die Führungsspitze von Mineralys Therapeutics hat in den letzten Tagen kräftig Aktien abgestoßen. Gleich drei Top-Manager des Biotech-Unternehmens verkauften Anteile im Wert von insgesamt fast 500.000 Dollar – und das trotz einer beeindruckenden Kursrallye von 8 Prozent binnen einer Woche. Besonders auffällig: Die Verkäufe lagen deutlich unter den aktuellen Analystenziele von 24 bis 52 Dollar.
Medizinchef Rodman Malcom setzte am 14. April gleich zwei Transaktionen ab, bei denen er Anteile im Wert von 165.185 Dollar zu Preisen zwischen 13,69 und 14,83 Dollar veräußerte. Parallel schnappte er sich günstige Optionsscheine – 6.348 Stück zum Schnäppchenpreis von nur 1,08 Dollar pro Stück.
Finanzchef zieht nach
Nicht besser lief es bei CFO Adam Levy: Er verkaufte am 11. April 10.757 Aktien zu durchschnittlich 12,06 Dollar und löste damit 129.684 Dollar aus der eigenen Beteiligung. CEO Jon Congleton folgte kurz darauf mit einem noch größeren Batzen – 15.319 Papiere im Wert von 186.802 Dollar wechselten den Besitzer.
Interessanterweise erfolgten alle Transaktionen nach festgelegten Verkaufsplänen (Rule 10b5-1), was routinemäßige Gewinnmitnahmen nahelegt. Doch warum der Ausverkauf, wenn die Aktie doch gerade durch die Decke geht?
Lorundrostat beflügelt die Kurse
Der Grund für den jüngsten Höhenflug liegt in vielversprechenden Studiendaten zum Bluthochdruckmittel Lorundrostat. Die Phase-3-Studie "Launch-HTN" zeigte eine beeindruckende Blutdrucksenkung um 11,7 mmHg gegenüber Placebo. Auch die Phase-2-Studie "Advance-HTN" lieferte positive Ergebnisse, die beim ACC-Kongress präsentiert wurden.
Die Analysten von Stifel und Goldman Sachs halten trotz der Insider-Verkäufe an ihren Kaufempfehlungen fest – mit Kurszielen von 45 bzw. 24 Dollar. Ein klares Signal, dass sie in Lorundrostat weiterhin einen Blockbuster sehen.
Frisches Kapital für die Pipeline
Um die Entwicklung voranzutreiben, hat Mineralys kürzlich zwei Kapitalerhöhungen angekündigt: Eine Platzierung zu 13,50 Dollar pro Aktie soll 175 Millionen Dollar einspielen, ein weiteres Angebot sogar bis zu 250 Millionen. Das Geld soll in die klinische Entwicklung, Produktion und Vorbereitungen für den Marktstart von Lorundrostat fließen.
Mit einer Marktkapitalisierung von 901 Millionen Dollar und einer soliden Bilanz (Current Ratio von 14) steht das Unternehmen finanziell auf stabilen Füßen. Doch der hohe Cashburn bereitet einigen Investoren Kopfzerbrechen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Lorundrostat die hohen Erwartungen erfüllen kann – oder ob die Insider mit ihren Verkäufen die bessere Nase hatten.
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