Das Investieren für den Ruhestand ist ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Letztlich ist es die Hauptsache, dass Foolishe Investoren wissen sollten, dass jeder Weg lukrativ ist. Egal ob Aktien oder auch ETFs: Die Rentenlücke möchte mit irgendeiner Form der Rendite geschlossen werden.

Trotzdem können ETFs viele Vorteile besitzen, die gerade Ruheständler für sich nutzen können. Werfen wir heute einen Blick auf drei eher unterbewusste Vorteile, die du kennen solltest. Und die dich vielleicht zum Nachdenken bringen werden.

1. ETFs für den Ruhestand: Einfachlösung!

Na klar, ETFs sind einfach und aufwandsarm, das wissen wir inzwischen alle. Kostengünstige, passive Indexfonds bieten jedoch auch einen weiteren Vorteil, insbesondere wenn es um das Verkaufen von Anteilen für den Ruhestand geht: nämlich eine Einfachlösung. Oder eben eine Lösung, die man über Jahre oder Jahrzehnte bespart hat.

Das führt dazu, dass es auch nur ein Produkt zum Entsparen gibt. Aktive Investoren mit einem breit diversifizierten Portfolio müssen möglicherweise wählen: Soll ich eine Dividendenaktie verkaufen? Oder eine Wachstumsaktie? Falls ja, Aktie A oder doch lieber B? Einen Senkrechtstarter oder einen Rohrkrepierer? All das sind Fragen, die beim Verkaufsprozess für den Ruhestand und bei einzelnen Aktien relevant werden.

Bei einem ETF, mit dem man in den Ruhestand gegangen ist, gibt es diese Entscheidungen nicht. Ein großartiger Vorteil und Kompromiss, der zeitgleich vor Fehlentscheidungen im Verkaufsprozess schützt.

2. Mix aus Dividende & Performance

Ein zweiter unbewusster Vorteil hängt ebenfalls mit einem Kompromiss zusammen. Zumindest wenn man als ETF-Investor für den Ruhestand auf ausschüttende, vollreplizierende Indexfonds setzt, wird man Dividenden und Kursperformance erhalten können.

Das beinhaltet zwar auch einige Aktien, die weniger zuverlässig und renditestark sind. Trotzdem winken über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg höhere einstellige Gesamtrenditen. Sowie in der Regel niedrige einstellige Dividendenrenditen. Das bedeutet, dass man als ETF-Investor auf passive Einkünfte und auf Performance setzen kann.

Ein cleverer Kompromiss, der hier die Rendite formt. Sowie ein Vorteil, den viele Investoren vermutlich eher nicht mit ETFs verbinden. Auch nicht, wenn es um das trendige Thema Ruhestand und das Leben von den Mitteln im Alter geht.

3. Passiv spart Zeit im Alter

Zu guter Letzt ist ein weiterer unbewusster Vorteil im Ruhestand, dass ETFs hier auch weiterhin Zeit sparen. Schon beim Vermögensaufbau selbst ist der Ansatz passiv und kompromissorientiert und dadurch einfacher. Das wiederum zieht sich auch in der Phase des Ruhestands selbst durch.

Wir haben gerade bereits thematisiert, dass sich der Verkaufsprozess einfacher gestaltet. Sowie auch, dass man als ETF-Investor für den Ruhestand einen Kompromiss aus Dividende und Kursperformance erhalten kann. Aber das ist hier noch nicht einmal der springende Punkt.

Mit einem marktbreiten ETF, in den man für den Ruhestand investiert hat, kann man außerdem einen klassischen Buy-and-Hold-Ansatz durchziehen. Das bedeutet, dass sowohl eine Korrektur als auch eine Rallye kaum konkretes, individuelles Handeln erfordert. Nein, sondern, dass man selbst in extremen Phasen seinem passiven Ansatz treu bleiben kann, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Genießen des Ruhestands.

ETFs für den Ruhestand: Unbewusste Vorteile!

Ein ETF für den Ruhestand bietet daher viele Vorteile. Sowohl in der Phase des Vermögensaufbaus als auch in der Ruhestandsphase selbst. Foolishe Investoren sollten sich daher vielleicht den Mix aus Einfachheit und Rendite zunutze machen. Zumindest, wenn sie sich im Alter nicht großartig und aufwendig um ihre finanziellen Belange kümmern wollen.

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