Mitarbeiter im DHL-Paketzentrum Neumünster mit Corona-Virus angesteckt
14.05.2020 | 16:26
Mehrere Mitarbeiter des Paketzentrums in
Neumünster haben sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dies
bestätigte am Donnerstag ein DHL-Sprecher. Eine Zahl der Betroffenen
nannte er nicht. Zunächst hatte die "Schleswig-Holsteinische
Landeszeitung" berichtet. In Abstimmung mit dem örtlichen
Gesundheitsamt seien seit vergangener Woche mehrere hundert
Mitarbeiter in Neumünster auf Covid-19 getestet worden, sagte der
Pressesprecher der Deutsche Post
Im Sozialausschuss des Landtags sagte die Infektionsschutzreferentin im Sozialministerium, Anne Marcic: "Von einem Gegenstand wie einem Päckchen oder einem Brief geht kein Infektionsrisiko aus".
Laetsch zufolge haben sich die infizierten und weitere Mitarbeiter des Standorts in Quarantäne begeben. "Wir arbeiten derzeit eng mit dem zuständigen Gesundheitsamt zusammen, um mögliche Infektionsketten nachzuvollziehen und zu unterbrechen." Derzeit gebe es keine abschließenden Erkenntnisse, in welchem Umfang sich Mitarbeiter im privaten oder beruflichen Umfeld infiziert haben.
"Um unsere Mitarbeiter zu schützen, haben wir in sämtlichen Bereichen frühzeitig Vorkehrungen getroffen, die auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts basieren", erläuterte Laetsch. "Für jeden einzelnen Standort halten wir zudem Notfallpläne bereit, um die Aufrechterhaltung unseres Betriebs zu gewährleisten." Derzeit laufe der Betrieb im Paketzentrum Neumünster ohne Einschränkungen weiter./wsz/DP/men
ISIN DE0005552004
AXC0385 2020-05-14/16:26
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.