Impfzurückhaltung zählt zu den größten Gesundheitsbedrohungen. Als Konsequenz setzt man bei MSD auf Aufklärung über die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Impfstoffen.

Wien (OTS) - Die weltweite Pandemie, die durch das Corona-Virus (SARS-CoV-2) verursacht wurde, sowie die fieberhafte Suche nach einem Corona-Impfstoff verdeutlichen auf anschauliche Art und Weise, wie wichtig Impfstoffe für die Gesundheit und die Sicherstellung unseres alltäglichen Lebens sind. Doch während weltweit rund um die Uhr nach einem wirksamen Impfstoff gegen COVID-19 geforscht wird, sind die Durchimpfungsraten für andere gefährliche Infektionskrankheiten mit hohen, teilweise schwerwiegenden Komplikationen, wie etwa Masern oder Windpocken nach wie vor lückenhaft – auch hierzulande.

„Impfstoffe sind eine der größten Erfolgsgeschichten im Bereich der öffentlichen Gesundheit, und MSD hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen“, erklärt Ina Herzer, Geschäftsführerin MSD Österreich und fügt hinzu: „Impfungen zählen zu den zentralen Präventivmaßnahmen in der Medizin und haben lebensbedrohliche Infektionskrankheiten in weiten Teilen der Welt ausgerottet.“

Impfrate in der Bevölkerung durch Aufklärung steigern

In Österreich – so Herzer weiter – gehe es vor allem darum, die Sicherstellung der Versorgung aller Altersgruppen mit Impfstoffen zu gewährleisten und einen entscheidenden Beitrag dazu zu leisten, die Impfraten in der Bevölkerung durch Aufklärung zu steigern: „Wir kämpfen tagtäglich mit fachlich fundierter Information gegen die Impfmüdigkeit der Österreicher.“ Herzer ist überzeugt, dass es das Wichtigste rund um das Thema Impfen sei, „die Menschen mit genauer Information über die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen zu versorgen.“ Nur so könne man der Impfzurückhaltung – laut Weltgesundheitsorganisation WHO unter den Top Ten der weltweiten Gesundheitsbedrohungen – Einhalt gebieten: „Man sollte immer auch die Vorbehalte der Menschen verstehen und dann auch über den gesunden Menschenverstand versuchen, mit fundierten Fakten zu informieren“, so Herzer.

Hohe Durchimpfungsrate ist auch bei Nutztieren wichtig

76 Prozent des weltweiten Bedarfs an Impfstoffen werden in Europa hergestellt, gerade mal 13 Prozent in Nordamerika und 8 Prozent in Asien. Auch Österreich spielt in der Impfstoffherstellung eine wichtige Rolle – so etwa bei MSD Animal Health in Krems. Am neuen Standort des Unternehmens in der Wachau, an dem bald rund 350 Mitarbeiter beschäftigt sein werden, entsteht eine hochmoderne Produktionsstätte zur Herstellung von Antigenen und Impfstoffen für die Tiermedizin. „Prävention und Vorsorge haben einen wichtigen Stellenwert und daher sind Impfstoffe eine wesentliche Säule unseres Angebots“, erläutert Dr. Martin Kern, Geschäftsführer und Werksleiter der MSD Animal Health Danube Biotech GmbH: „Die MSD-Impfstoffe für Tiere werden vor allem zur Immunisierung verschiedenster Infektionskrankheiten bei Schweinen, Rindern, Schafen und Geflügel eingesetzt.“ Das Impfen von Tieren ist schließlich mindestens genauso wichtig, wie das Impfen von Menschen: „Eine hohe Durchimpfungsrate hält Tiere gesund und damit auch den Menschen. Humangesundheit und Tiergesundheit sind eng miteinander verknüpft. Denn rund 60 Prozent der Infektionskrankheiten bei Menschen können durch Tiere übertragen werden.“

Über MSD:

MSD – in den USA und Kanada Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA – ist ein führendes globales Gesundheitsunternehmen, das seit mehr als 125 Jahren neue Lösungen für Gesundheitsprobleme weltweit erforscht und weiterentwickelt. Das Unternehmen ist mit rund 69.000 Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 erwirtschaftete MSD einen Umsatz von rund 42,3 Milliarden US-Dollar. In Österreich verfügt MSD über drei Standorte, darunter zwei Produktionsstandorte für die Tiergesundheit.

In seinem Kerngeschäft erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt MSD verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika sowie Präparate für die Tiergesundheit. Um auch weiterhin mit innovativen Gesundheitslösungen erfolgreich zu sein, investiert MSD jeden vierten US-Dollar in Forschung und Entwicklung (rund 9,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018). Im Fokus stehen hier sowohl die Prävention und Therapie von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen und Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola, als auch die Erforschung neuer Medikationen im Bereich Anästhesie und Reproduktionsmedizin. Darüber hinaus bietet MSD mit vielfältigen Corporate Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller Welt.