Der Rückversicherer Munich Re hat im zweiten Quartal von geringeren Belastungen durch Großschäden sowie der Auflösungen von Reserven für Basisschäden profitiert. Das Konzernergebnis dürfte daher im abgelaufenen Jahresviertel rund eine Milliarde Euro erreicht haben, wie der Rückversicherer am Donnerstagabend auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

Im ersten Jahresviertel hatten Großschäden noch belastet und den Gewinn unter dem Strich auf 632 Millionen Euro gedrückt. Am Gewinnziel für das Gesamtjahr von 2,5 Milliarden Euro hält der Konzern trotz der positiven Entwicklung im abgelaufenen Jahresviertel fest. Er begründete dies mit den "üblichen Unsicherheiten bezüglich der Entwicklungen bei Großschäden und an den Kapitalmärkten im weiteren Jahresverlauf".

Die Aktien reagierten auf die Nachricht nur kurz. Sie kosteten zuletzt auf der Handelsplattform Tradegate wie schon vor der Veröffentlichung rund 222 Euro und damit knapp ein halbes Prozent weniger als zum Xetra-Schluss./mis/he

 ISIN  DE0008430026

AXC0266 2019-07-18/18:10

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