»Aktuelle Analysen zu österreichischen Aktien: JPMorgan bestätigt für Andritz die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 42,0 auf 50,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 40,46 Euro - durchschnittliches Kursziel: 44,83 Euro. Morgan Stanley bestätigt die Empfehlung Gleichgewichten - und erhöht das Kursziel von 38,0 auf 40,0 Euro. Commerzbank reduziert die Empfehlung von Kaufen auf Halten - und erhöht das Kursziel von 38,0 auf 45,0 Euro. Erste Group erhöht für Mayr-Melnhof die Empfehlung von Halten auf Akumulieren - und das Kursziel von 150,0 auf 210,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 180,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 206,63 Euro. JPMorgan bestätigt für OMV die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 44,0 auf 50,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 41,86 Euro - durchschnittliches Kursziel: 42,26 Euro. Erste Group bestätigt für Semperit die Empfehlung Akkumulieren - und erhöht das Kursziel von 26,5 auf 30,7 Euro. Letzter Schlusskurs: 26,65 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,9 Euro. < »ams. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen ams und Osram ist in Kraft getreten. < »Atrium. Das auf Einkaufszentren in Zentral- und Osteuropa spezialisierte Immo-Unternehmen musste 2020 wegen der Coronakrise einen Rückgang der Nettomieterlöse um mehr als ein Fünftel auf 138,9 Mio. Euro hinnehmen. Das EBITDA ging um 22,6 Prozent auf 118,8 Mio. Euro zurück. Die Dividende wird unverändert bei 27 Cent je Aktie belassen.< »Do&Co will künftig Essen zustellen. „Wir wollen mehr Endkundengeschäft machen", sagte Do&Co-Chef Attila Dogudan in der "Presse". Zustelldienste wie Mjam oder Lieferando sind ihm aber zu teuer. Gebühren von 30 Prozent, das gehe nicht. „Daher arbeiten wir an einem eigenen Zustellsystem, mit dem wir kommende Woche anfangen wollen.”< »Lenzing übernimmt die Managementkontrolle der Hygiene Austria LP GmbH. Stephan Sielaff wird als zusätzlicher Geschäftsführer bestellt. Sielaff ist Vorstand Fasern & Technik bei Lenzing. Zusätzlich wird ein externes forensisches Team ab sofort beauftragt.< »OMV plant die Errichtung einer Pilotanlage am Raffineriestandort Schwechat, die ab 2023 nach eigens entwickelten, patentierten Verfahren Biokraftstoffe der zweiten Generation produzieren soll. Dies sind Biokraftstoffe, die nicht mit Nahrungsmitteln konkurrieren. Mittels eines typischen Raffinerieprozesses wird der abfallbasierte Rohstoff Glycerin zu Bio-Alkohol veredelt, der als Kraftstoff-Zusatz die CO2-Emissionen von Benzin reduziert. Die OMV investiert etwa 30 Mio. Euro, davon werden 6,9 Mio. Euro über die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert. Ein weiterer Fördertopf ist die COVID-19 Prämie, heißt es. < »Internationale Unternehmensnews. Amazon <US0231351067> bringt Supermärkte ohne Kassen in einem ersten Geschäft unter dem Markennamen Amazon Fresh in London nach Europa. Weitere Geschäfte sind in der britischen Hauptstadt in Planung. Das Konzept gleicht den Amazon-Go-Läden in den USA. Der britische Versicherer Aviva <GB0002162385> verkauft sein Italien-Geschäft an die deutsche Allianz <DE0008404005> und den französischen Konkurrenten CNP Assurances <FR0000120222>. Die Allianz übernimmt für 330 Millionen Euro den Sachversicherungsbereich von Aviva Italy. Das Lebensversicherungsgeschäft geht für 543 Millionen Euro an CNP. Die starke Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Masken im Zuge der Corona-Pandemie hat dem Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk <DE0005550636> im abgelaufenen Jahr einen noch stärkeren Gewinnsprung beschert als erwartet. Der auf die Aktionäre anfallende Überschuss betrug 2020 rund 250 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatten hier noch 33,4 Millionen Euro gestanden. Nach dem von der Corona-Krise geprägten Jahr 2020 geht der Spezialchemiekonzern Evonik <DE000EVNK013> verhalten optimistisch ins neue Jahr. Evonik-Chef Christian Kullmann kalkuliert für 2021 mit einem Umsatz zwischen 12 und 14 Milliarden Euro sowie mit einem bereinigten Ebitda in Höhe von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro. Das wäre im günstigen Fall mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. 2020 fiel der Konzernumsatz um 7 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro und das operative Ergebnis sank um 11 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro. Die Dividende soll mit 1,15 Euro je Aktie stabil bleiben. Der Konsumgüterhersteller Henkel <DE0006048432> will im laufenden Jahr nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang wieder zu Wachstum zurückkehren. So sollen die Erlöse organisch um zwei bis fünf Prozent zulegen. Die bereinigte operative EBIT-Rendite soll sich von 13,4 Prozent auf 13,5 bis 14,5 Prozent verbessern. 2020 fiel der Umsatz organisch um 0,7 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebit sank um knapp 20 Prozent auf rund 2,6 Milliarden Euro. Der Geschäftseinbruch in der Corona-Krise hat der Lufthansa <DE0008232125> 2020 einen Rekordverlust eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Minus von 6,7 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 1,2 Milliarden ein Jahr zuvor. Der Umsatz brach um 63 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro ein. Der operative Verlust (bereinigtes Ebit) belief sich auf 5,45 Milliarden Euro nach einem Plus von gut 2 Milliarden im Vorjahr. Nach dem schwierigen Start ins neue Jahr wird Vorstandschef Carsten Spohr auch für 2021 ein Stück pessimistischer. Das Flugangebot dürfte lediglich 40 bis 50 Prozent des Niveaus aus dem Vorkrisenjahr 2019 erreichen. Bisher hatte er noch bis zu 60 Prozent für möglich gehalten. Ein in der Corona-Pandemie brummendes Laborgeschäft hat den Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA <DE0006599905> im vergangenen Jahr angetrieben. So stiegen die Erlöse um 8,6 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda kletterte um 18,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Nach Steuern stieg der Gewinn um gut die Hälfte auf fast 2 Milliarden Euro. Aktionäre sollen eine auf 1,40 (1,30) Euro erhöhte Dividende erhalten. Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 <DE000PSM7770> hofft nach coronabedingten Rückgängen im vergangenen Jahr wieder auf bessere Geschäfte. So solle der Umsatz 2021 zwischen zwei und sieben Prozent auf 4,15 bis 4,35 Milliarden Euro steigen, das um Sondereffekte bereinigte Ebitda soll auf 720 bis 780 (2020: 706) Millionen Euro. 2020 sank der Umsatz ium rund zwei Prozent auf etwas mehr als vier Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda ging um knapp ein Fünftel auf 706 Millionen Euro zurück. Unterm Strich blieben mit 267 Millionen Euro 35 Prozent weniger. Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler <DE000SHA0159> will nach der Corona-Delle im vergangenen Jahr 2021 wieder zulegen. Der Umsatz soll bereinigt um Währungseffekte um mehr als sieben Prozent zulegen, bei der Marge basierend auf dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern wird ein Wert von sechs bis acht Prozent erwartet. 2020 sank der Umsatz - wie seit Ende Jänner bekannt - bereinigt um FX-Effekte um rund zehn Prozent auf 12,6 Milliarden Euro. Die operative Marge lag bei 6,4 (2019: 8,1) Prozent. Wegen der Kosten für den Konzernumbau und Sparmaßnahmen stand unter dem Strich ein Verlust von 424 Millionen Euro nach einem Gewinn von 428 Millionen Euro das Jahr davor. Der französische Medienkonzern Vivendi <FR0000127771> ist dank gestiegener Erlöse im Musik- und Fernsehbereich robust durch die Krise gekommen. Die Umsätze stiegen 2020 um etwas mehr als ein Prozent auf rund 16 Milliarden Euro. Das Ebita kletterte um knapp sieben Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Vivendi will seinen Aktionären wieder eine Dividende von 60 Cent je Aktie zahlen. Für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia <DE000A1ML7J1> laufen die Geschäfte auch während der Corona-Pandemie dank steigender Mieten weiter glänzend. Zudem profitiert das Unternehmen von seinem Zukauf der schwedischen Hembla sowie Neubauten. 2020 legte der operativen Gewinn (FFO) im Jahresvergleich um 10,6 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu. Die Dividende soll um 0,12 auf 169 Euro je Aktie steigen. Im laufenden Jahr soll das operative Ergebnis (FFO) auf 1,415 bis 1,465 Milliarden steigen. Der US-Unterhaltungsriese Walt Disney <US2546871060> will seine Präsenz im klassischen Einzelhandel deutlich reduzieren und sich dafür stärker aufs Online-Shopping konzentrieren. Der Anfang soll in diesem Jahr mit der Schließung von mindestens 60 Läden in Nordamerika erfolgen. Der Konzern hatte zuletzt nach eigenen Angaben weltweit über 300 "Disney Stores". »Internationale Analysenews. JPMorgan hat das Kursziel für Airbus <NL0000235190> von 107 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Barclays hat Vivendi <FR0000127771> von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft, das Kursziel aber von 29 auf 31 Euro angehoben. <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

Soll / Ist Flughafen Wien erzielte laut vorläufiger Zahlen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 333,7 Millionen Euro (minus 61,1%), ein EBITDA von 54,1 Millionen (minus 85,9%) ein EBIT von minus 86,5 Millionen (nach plus 252,2 Mio.) und einen Überschuss von minus 72,8 Millionen Euro (nach plus 175,7 Millionen). Die Bloomberg-AnalystenKonsensschätzung hatte beim Umsatz mit 327,2 Millionen Euro gerechnet, beim EBITDA mit 55,4 Millionen, das EBIT wurde auf minus 80,1 Millionen taxiert und unterm Strich sollten minus 71,9 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen, 4x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 28,0 Euro - minus 8%.