News aus dem Börse Express PDF vom 07.03.2024: Uniqa und VIG unter des Löwen Flügel? - Zahlen von Palfinger, Uniqa und Zumtobel - News von Amag und Frequentis - Wohl und Wehe der glorreichen Sieben - Alles außer Euro...
07.03.2024 | 11:10
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Uniqa und VIG unter des Löwen Flügel?
Der italienische Versicherungskonzern prüft im Rahmen seiner Wachstumsstrategie eine Reihe potenzieller Übernahmeziele. Laut Bloomberg-Informationen befinden sich auch die beiden Österreicher Uniqa und Vienna Insurance Group auf dem Zettel. Als potenzielle Ziele gelten auch Aegon, Aviva, Ergo, und NN.
Soll / Ist Palfinger erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 2,45 Milliarden Euro (+9,9%), ein EBITDA von 302,9 Mio. (+31,9%), ein EBIT von 210,2 Mio. (+39,8%) und einen Überschuss von 107,7 Mio. Euro (+50,9%) - entsprechend 3,10 Euro je Aktie (nach 2,05 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 1,05 Euro je Aktie (nach 0,77 Euro für 2022). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 2,40 Mrd. Euro, beim EBITDA sollten 303,5 Millionen herauskommen, beim EBIT 215,0 Mio. und unterm Strich 116,0 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 37,0 Euro - Potenzial: plus 54 Prozent.
Soll / Ist Uniqa erzielte im im Geschäftsjahr 2023 laut vorläufiger Zahlen einen Umsatz / Prämienvolumen von 7,19 Milliarden Euro (+9,7%), einen Ertrag vor Steuern von 426 Mio. (+56,6%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 303 Millionen (+18,5%) - entsprechend 1,05 Euro je Aktie (nach 0,83 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,57 Euro je Aktie (nach 0,55 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Erttrag vor Steuern lag bei 398 Mio. Euro und unterm Strich sollten 299 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 8,0 Euro - Potenzial: minus 14 Prozent.
Soll / Ist Zumtobel erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2023/24 einen Umsatz von 265,5 Millionen Euro (-6,6%), ein EBITDA von 19,5 Mio. Euro (-36,1%) ein EBIT von 5,9 Mio. (-65,7%) und einen Überschuss von 0,3 Mio. Euro (-97,4%) - entsprechend 0,01 Euro je Aktie (nach 0,22). Eine Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es nicht. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 840,0 Mio. Euro (-7,9%) ein EBITDA von 79,4 Mio. Euro (-27,1%), ein EBIT von 36,8 Mio. (-45,9%) und einen Überschuss von 21,4 Mio. Euro (-50,7%) - entsprechend 0,50 Euro je Aktie (nach 1,01). Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 7,8 Euro - Potenzial: plus 33 Prozent.
Wohl und Wehe der glorreichen Sieben
Die „glorreichen Sieben“ Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet (Google), Facebook (Meta), Tesla und Nvidia sind die Säulen des Nasdaq 100. Derzeit halten sie das Schicksal des Index in ihren Händen. Für Privatanleger, die in diese Wachstumstitel investieren möchten, gibt es einige strategische Überlegungen, die helfen können, das Beste daraus zu machen.
Alles außer Euro
Nur selten finden sich Fremdwährungsanleihen in Depots von Privatanlegern. Dabei ist eine Diversifizierung über Währungen unerlässlich. Denn vielen Euro-Ländern fehlt es an Haushaltsdisziplin. Engagements in andere Währungen können dem Depot einen Renditeschwung verschaffen.
Life Style
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MIX
»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: LBBW bestätigt für Amag die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 30,0 auf 26,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 27,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 29,45 Euro.< »Frequentis. Der Vorstand hat beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividende von 0,24 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 vorzuschlagen.< »Internationale Unternehmensnews. Der Chemikalienhändler Brenntag <DE000A1DAHH0> blickt nach einem Umsatz- und Ergebnisrückgang vorsichtig auf das laufende Jahr. Für den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (operatives Ebita) peilt das Unternehmen 1,23 Milliarden bis 1,43 Milliarden Euro an. 2023 bekam der Chemikalienhändler eine schwächere Nachfrage zu spüren. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um 13,5 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Dabei belastete auch ein stärkerer Euro - bereinigt um Währungseffekte betrug das Minus elf Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen sank um 16,3 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Auf die Aktionäre entfiel ein Gewinn von knapp 715 Millionen Euro nach fast 887 Millionen Euro im Vorjahr. Bei den Zahlen verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Das Brenntag-Management will die Dividende von 2,00 im Vorjahr auf 2,10 Euro je Aktie erhöhen. Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental <DE0005439004> erzielte 2023 einen Sprung beim Nettogewinn von 67 Mio. auf 1,16 Milliarden Euro. Die Dividende soll um 70 Cent auf 2,20 Euro steigen. Der Umsatz kletterte um 5,1 Prozent auf 41,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis zog um knapp ein Drittel auf 2,52 Milliarden Euro an. Der Anlagenbauer Gea <DE0006602006> hat im abgelaufenen Jahr dank geringerer Kosten operativ mehr verdient. Das EBITDA erhöhte sich um 8,7 Prozent auf 774,3 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um vier Prozent auf 5,37 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 95 Cent auf einen Euro je Aktie steigen. Der Modehändler Hugo Boss <DE000A1PHFF7> rechnet wegen der Konsumflaute sowie geopolitischer Spannungen bis 2025 mit langsamerem Wachstum. Das Umsatzziel von fünf Milliarden Euro für das Jahr 2025 dürfte sich zudem "leicht verzögern. 2023 hatte Hugo Boss den Umsatz um 15 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gesteigert und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um mehr als ein Fünftel auf 410 Millionen Euro vergrößert. Den Anlegern winkt mit 1,35 Euro je Aktie eine um 35 Prozent höhere Dividende. Die Rückkehr der Reiselust und höhere Ticketpreise haben der Lufthansa <DE0008232125> 2023 im Tagesgeschäft den dritthöchsten Gewinn ihrer Geschichte beschert. Weitere große Sprünge sind jedoch nicht in Sicht. Es gab einen operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von knapp 2,7 Milliarden Euro - rund 76 Prozent mehr als im noch pandemiegeprägten Vorjahr. Anteilseigner sollen eine Dividende von 30 Cent je Aktie erhalten. Das letzte Mal hatte die Lufthansa das Jahr 2018 einen Teil ihres Gewinns ausgeschüttet. Die Airlines des Lufthansa-Konzernsbeförderten im vergangenen Jahr rund 123 Millionen Fluggäste und damit rund ein Fünftel mehr als im Jahr 2022. Die Durchschnittserlöse je Ticket wuchsen um rund sechs Prozent. Nach einer unerwartet langen Nachfrageflaute hofft der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck <DE0006599905> im Jahr 2024 auf einen besseren Lauf. Konzernweit ging der Umsatz 2023 um fast sechs Prozent auf knapp 21 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte operatives Ergebnis sank gar um gut 14 Prozent auf knapp 5,9 Milliarden Euro. Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 <DE000PSM7770> ist im vergangenen Jahr wegen eines geringeren Umsatzes tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust beträgt 134 Millionen Euro, nach einem Minus von 49 Millionen im Vorjahr. Der Konzernerlös sank um 7,5 Prozent auf 3,85 Milliarden Euro. Der spanische Telefonica-Konzern <ES0178430E18> will wie erwartet seine Deutschland-Tochter Telefonica Deutschland <DE000A1J5RX9> von der Börse nehmen. Für jede noch ausstehende Aktie wollen die Madrider 2,35 Euro in bar zahlen. Nach neuesten Informationen hält Telefonica bereits gut 94 Prozent am Stammkapital der Telefonica Deutschland AG, die von der spanischen Mutter im Herbst 2012 zum Preis von 5,60 Euro je Aktie an die Börse gebracht wurde. < »Internationale Analysenews. UBS hat das Kursziel für Intel <US4581401001> von 38 auf 46 US-Dollar angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. UBS hat das Kursziel für Symrise <DE000SYM9999> von 113 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>