Soll / Ist Wienerberger erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2021 einen Umsatz von 1,03 Milliarden Euro (plus 0,1%), ein EBITDA von 203,1 Millionen (plus 61%), ein EBIT von 142 Millionen (plus 27,4%) und einen Überschuss von 114,7 Millionen Euro (plus 57,7%). Der Bloomberg-Konsens hatte beim Umsatz mit 1,02 Mrd. Euro gerechnet, beim EBITDA sollten 190,0 Millionen herauskommen und unterm Strich wurden 75,0 Millionen Euro erwartet. In Summe waren es YTD 2,9 Milliarden Euro beim Umsatz (plus 14%), beim EBITDA 510,1 Millionen (plus 18%), beim EBIT 312,5 Mio. (plus 138%) und 227,3 Millionen unterm Strich (plus 425%). Aktuell gibt es von Analysten 8x Kaufen, 4x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 38,0 Euro - Potenzial: plus 19 Prozent.

»Analysen zu österreichischen Aktien: Goldman Sachs bestätigt für Andritz die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 55,0 auf 57,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 46,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 57,05 Euro. Autonomous Research bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Outperformer - und erhöht das Kursziel von 31,6 auf 37,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 28,78 Euro - durchschnittliches Kursziel: 29,63 Euro. JPMorgan bestätigt die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 33,0 Euro. Mediobanca bestätigt die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 35,0 Euro. HSBC bestätigt für Telekom Austria die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 8,1 auf 8,4 Euro. Letzter Schlusskurs: 7,62 Euro - durchschnittliches Kursziel: 8,39 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Varta die Empfehlung Reduzieren - und reduziert das Kursziel von 96,0 auf 80,0 Euro. Nun das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 113,95 Euro - durchschnittliches Kursziel: 103,22 Euro. Bankhaus Metzler bestätigt die Empfehlung Verkaufen - und reduziert das Kursziel von 106,0 auf 84,0 Euro.  M.M.Warburg erhöht die Empfehlung von Verkaufen auf Halten - und das Kursziel von 83,0 auf 115,0 Euro. < »FACC hat wegen einer rechtlichen Auseinandersetzung mit einem Lieferanten seine Ergebnisprognose für das Betriebsergebnis (EBIT) deutlich nach unten revidiert. Wegen einer außerordentlichen rechtlichen Belastung rechnet man nun heuer mit einem negativen EBIT von 25 bis 30 Mio. Euro. Zuletzt, im August, hatte man das EBIT heuer noch im leicht positiven Bereich erwartet. Hintergrund der Senkung der Guidance ist, dass in den auf das Jahr 2011 zurückgehenden Auseinandersetzungen mit einem Lieferanten nun Entscheidungen gegen FACC getroffen wurden.  < »Montana Aerospace hat in den ersten neun Monaten 2021 einen Verlust beim Betriebsergebnis erzielt, der Umsatz und das EBITDA konnten aber gesteigert werden. Die im Halbjahresbericht 2021 gegebene Prognose für das Gesamtjahr (Umsatz 750 Mio. Euro) wurde bestätigt. Es wird die Option einer Kapitalerhöhung geprüft. "Rund ein halbes Jahr nach dem Börsengang stellen wir fest, dass die Möglichkeiten auf dem Markt hinsichtlich zusätzlicher Work-Packages sowie wertsteigernder Fusionen und Übernahmen sich früher als erwartet eröffnen und die Konsolidierung in der Luftfahrtindustrie schneller voranschreitet als ursprünglich vermutet. (...) Aus diesem Grund prüft Montana Aerospace (...) die Option einer Kapitalerhöhung von bis zu maximal acht Mio. Aktien aus dem bestehenden genehmigten Kapital, frühestens mit 15. November 2021. Zu den Neun-Monats-Zahlen: Das Betriebsergebnis gab um 2,9 Prozent auf minus 19,2 Mio. Euro nach, das EBITDA erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 33,4 Mio. Euro. Der Nettoumsatz wurde im Jahresvergleich um 14,1 Prozent auf 548,3 Mio. Euro erhöht.  < »Internationale Unternehmensnews: Die Primark-Mutter Associated British Foods <GB0006731235> leidet noch immer unter den Folgen der Corona-Pandemie. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn ist mit 1,01 Milliarden britischen Pfund (1,18 Mrd Euro) im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis 18. September) noch etwas schwächer ausgefallen als im Vorjahr und bewegte sich damit fast 30 Prozent unter dem Vorkrisen-Niveau. Dies ist vor allem auf die Ergebnisse der Modekette Primark zurückzuführen. Konzernweit lagen die Umsätze bei 13,9 Milliarden Pfund - das war wechselkursbereinigt ein Plus von einem Prozent. Der Online-Modehändler About You <DE000A3CNK42> ist wegen Umbaukosten und hohen Aufwendungen für Aktienvergütungen von Mitarbeitern tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust ist im bis Ende August gelaufenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 von zuvor 15 auf 35 Millionen Euro geklettert. Der Umsatz legte - wie bereits bekannt - im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als die Hälfte auf 396 Millionen Euro zu. Eine hohe Nachfrage nach Saatgut und Pflanzenschutzmitteln sowie Zuwächse im Pharmageschäft stimmen Bayer <DE000BAY0017> etwas zuversichtlicher für das laufende Jahr. Bayer-Chef Werner Baumann kalkuliert für 2021 weiter mit einem Umsatz von etwa 43 Milliarden Euro, wovon nun aber etwa 25,5 Prozent als bereinigtes Ebitda hängen bleiben sollen. Bisher wurde eine Marge von etwa 25 Prozent in Aussicht gestellt. Im abgelaufenen dritten Quartal steigerte Bayer den Umsatz im Jahresvergleich um knapp 15 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um gut 16 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro zu. Der Autozulieferer Continental <DE0005439004> hat mit seinen neuartigen OLED-Displays für den Autoinnenraum einen ersten Großauftrag an Land gezogen. Mit einem gesamten Auftragsvolumen von rund einer Milliarde Euro kommen die Displays in ein volumenstarkes Serienfahrzeug eines globalen Autobauers. Der Serienstart ist für 2023 geplant. Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler <DE0005659700> hat in den ersten neun Monaten dank des Verkaufs seiner Tumorbestrahlungssparte ein Rekordergebnis erzielt. Aber auch das Tagesgeschäft kommt in Gang. Der Neunmonatsumsatz bereinigt um das ausgegliederte Geschäft lag mit 126 Millionen Euro um 8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ausgewiesen wurde insgesamt ein Erlös von 131 Millionen Euro, dies war noch ein Plus von 3 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte dank der Veräußerung um mehr als die Hälfte auf 40,3 Millionen Euro. Die Erholung des Flugverkehrs von der Corona-Krise stimmt den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport <DE0005773303> zuversichtlicher für das laufende Jahr. Die Zahl der Fluggäste dürfte in Frankfurt den oberen Bereich der bisherigen Zielspanne von unter 20 bis 25 Millionen erreichen. Das Konzernergebnis soll nun sicher positiv ausfallen, und das Ebitda soll bei rund 650 bis gut 700 Millionen Euro liegen. Hier war die Fraport-Spitze bisher von 460 bis 610 Millionen ausgegangen. Im dritten Quartal steigerte Fraport den Umsatz im Vergleich zum pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum um 70 Prozent auf knapp 691 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stand ein Plus von knapp 289 Millionen Euro nach einem Minus von 250 Millionen ein Jahr zuvor. Das auf Büros und den Einzelhandel fokussierte Immobilienunternehmen Hamborner Reit <DE000A3H2333> erwartet für das laufende Jahr ein höheres operatives Ergebnis. Die in der Immobilienbranche wichtige Kennziffer Funds from Operations (FFO) soll demnach im Gesamtjahr zwischen 52 und 53 Millionen Euro liegen. Vorher stand noch die Spanne von 48 bis 50 Millionen Euro im Plan. Grund sind insbesondere die zeitliche Verschiebung von ursprünglich in diesem Jahr erwarteten Aufwendungen. Der gewinnbringende Verkauf von Aktien und Anleihen hat den Rückversicherer Munich Re <DE0008430026> im Sommer in den schwarzen Zahlen gehalten. Obwohl die verheerenden Zerstörungen durch Hurrikan "Ida" in den USA und Tief "Bernd" in Europa den Konzern zusammen rund 1,8 Milliarden Euro kosteten, stand unter dem Strich ein Gewinn von 365 Millionen Euro nach 202 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der japanische Renault-Partner Nissan <JP3672400003> ist in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres in die Gewinnzone zurückgekehrt. Trotz geringerer Verkäufe in Folge der globalen Lieferengpässe bei Halbleitern wies der Autobauer zum Bilanzstichtag 30. September einen Nettogewinn von 168,6 Milliarden Yen (1,3 Mrd Euro) aus. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Verlust von 329,9 Milliarden Yen eingefahren. Der Umsatz stieg um 27,6 Prozent auf 3,95 Billionen Yen. Höhere Kosten infolge der Unsicherheiten in den Rohstoff- und Logistikmärkten stimmen den Windkraftanlagenbauer Nordex <DE000A0D6554> deutlich pessimistischer. Zwar werde der Jahresumsatz etwas steigen, allerdings werde die Ergebnismarge 2021 deutlich hinter der bisherigen Prognose liegen. Die Betriebsmarge dürfte im laufenden Jahr nur 1,0 Prozent betragen. Bisher wurden 4,0 bis 5,5 Prozent in Aussicht gestellt. Zugleich soll der konsolidierte Umsatz nun bei 5,0 bis 5,2 Milliarden Euro liegen. Bislang wurde im schlechtesten Fall mit 4,7 Milliarden Euro gerechnet. Die Volkswagen-Dachholding Porsche SE <DE000PAH0038> hat wie ihre maßgebliche Beteiligung im dritten Quartal den Gewinn steigern können. Nach Steuern erwirtschaftete die Porsche SE in den Monaten Juli bis September rechnerisch einen Gewinn von 835 Millionen Euro, ein Plus von rund 9 Prozent. Hauptgeschäft der Porsche SE ist die Beteiligung am Volkswagen-Konzern mit 53,3 Prozent der Stimmrechte und 31,4 Prozent der Kapitalanteile. Der Aktien- und Kryptoanlagen-Broker Robinhood <US7707001027> ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Bei der Attacke wurden nach bisherigen Erkenntnissen E-Mail-Adressen von rund fünf Millionen Kunden und volle Namen von weiteren etwa zwei Millionen erbeutet. Bei einer Anzahl von mehr als 300 Nutzern sind auch zusätzliche Daten wie Geburtstage und Postleitzahlen abgegriffen worden. Laut Robinhhood ist die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen. Ob es zur Zahlung des verlangten Lösegelds gekommen ist, dazu machte das Unternehmen vorerst keine Angaben. Der Zulieferer Schaeffler <DE000SHA0159> hat nach dem dritten Quartal wegen der Flaute in der weltweiten Autoproduktion seine Umsatzerwartungen spürbar gesenkt. So soll das währungsbereinigte Umsatzwachstum in diesem Jahr nunmehr über 7 Prozent liegen statt über 11 Prozent. Bei der Ergebnisprognose bleiben die Franken nach einem unerwartet guten Abschneiden im dritten Quartal aber - die um Sondereffekte bereinigte Marge für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll nach wie vor zwischen 8 und 9,5 Prozent liegen. Der Umsatz ging im 3. Quartal um 1,8 Prozent auf 3,33 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag 15,6 Prozent unter dem Vorjahreswert bei 272 Millionen Euro, fiel damit aber bedeutend besser aus als erwartet. Die entsprechende Marge sank um 1,3 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent. TAG Immobilien <DE0008303504> profitiert weiterhin von der hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Ballungszentren. Im kommenden Jahr soll die für Immobilienunternehmen wichtige operative Kenngröße FFO 1 auf 188 bis 192 Millionen Euro steigen. Für das laufende Jahr rechnet TAG Immobilien hier weiter mit einem Anstieg auf 178 bis 182 Millionen Euro nach 172,6 Millionen Euro im Vorjahr. In den ersten neun Monaten erhöhte sich das operative Ergebnis (FFO 1) um fünf Prozent auf 137,5 Millionen Euro. Der Telekommunikationsanbieter United Internet <DE0005545503> und seine Tochter 1&1 <DE0005089031> haben in den ersten neun Monaten des Jahres Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg der Gruppenumsatz um 4,6 Prozent auf knapp 4,17 Milliarden Euro. Davon blieben 955,1 Millionen Euro als operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen übrig und damit gut 4,3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. 1&1 erlöste in den ersten neun Monaten des Jahres mit 2,9 Milliarden Euro gut 3,1 Prozent mehr. Das Betriebsergebnis stieg um 7,7 Prozent auf 552 Millionen Euro. »Internationale Analysenews: Berenberg hat Basler <DE0005102008> von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 140 auf 150 Euro angehoben. Barclays hat die Bewertung der Papiere von Brenntag <DE000A1DAHH0> bei einem Kursziel von 95 Euro mit "Overweight" aufgenommen. JPMorgan hat Fresenius SE <DE0005785604> von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 52,40 auf 42,30 Euro gesenkt. Stifel hat die Bewertung der Papiere von SGL Carbon <DE0007235301> bei einem Kursziel von 11 Euro mit "Buy" aufgenommen. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/red>

(S&P 500-Index, Schluss)

AMD 10,14%AMD 10,14%Viatris Inc 6,92%Freeport-McMoRan 6,45%CF Industries 5,64%Vulcan Materials Co 4,95%Xilinx Inc 4,79%Hess Corp 4,68%NortonLifeLock Inc 4,48%Ford Motor Co 4,46%Caterpillar Inc 4,07%Live Nation Entert. -5,38%Tesla Inc -4,84%Penn National Gam. -4,49%AES Corp/The -4,32%Kimco Realty Corp -4,19%MGM Resorts -3,63%Federal Realty Trus -3,30%Regency Centers -3,28%NIKE Inc -3,19%Public Service Enter. -3,15%

(BE500-Index, heute)

ABF 6,00%ABF 6,00%Rolls-Royce 5,57%Wienerberger AG 5,52%Renault SA 4,49%Continental AG 3,96%Samhallsbyggnads. 3,81%Airtel Africa PLC 3,67%Erste Group Bank 3,09%Valeo 2,75%Nordic Semi. 2,76%Ambu A/S -4,79%Swedish Match AB -3,79%Worldline SA/France -3,48%Euronext NV -3,16%Moncler SpA -3,02%Fresenius SE & Co -2,76%Investment AB -2,78%FMC -2,59%Münchener Rück -2,56%DCC PLC -2,51%

(HDAX-Index, heute)

Continental AG 3,66%Continental AG 3,66%Bayer AG 2,24%HUGO BOSS AG 1,83%Fraport 1,82%Henkel AG & Co 1,75%Covestro AG 1,54%K+S AG 1,18%MTU Aero Engines 1,24%Airbus SE 1,23%Delivery Hero SE 1,17%Eckert & Ziegler -5,32%FMC -3,04%Fresenius SE -2,77%Münchener Rück -2,73%Hypoport SE -1,81%ProSiebenSat.1 -1,64%Nordex SE -1,40%TAG Immobilien -1,36%Evotec SE -1,34%Hannover Rück -1,30%

(ATXPrime-Index, heute)

Wienerberger AG 5,52%Wienerberger AG 5,52%Rosenbauer AG 4,17%Erste Group Bank 3,09%Semperit AG Holding 2,98%Addiko Bank AG 2,04%AT&S 1,71%Marinomed Biotech 1,50%Strabag SE 1,45%Agrana 1,20%Porr Ag 1,15%FACC -2,01%Verbund AG -1,84%AMAG -1,69%Warimpex -1,20%UBM -1,15%EVN AG -0,99%Vienna Insurance Gr. -0,93%OMV AG -0,73%Zumtobel Group -0,66%Uniqa -0,48%