»Aktuelle Analysen zu österreichischen Aktien: Kepler Cheuvreux bestätigt für Strabag die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 33,25 auf 35,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 29,3 Euro - durchschnittliches Kursziel: 38,28 Euro.< »Do&Co. Die Coronakrise trifft das Cateringunternehmen in allen Geschäftsbereichen mit voller Wucht. Das führte in den ersten drei Quartalen 2020/2021 zu einem Umsatzeinbruch von 75 Prozent auf 189,9 Mio. Euro und einem Nettoverlust von fast 36 Mio. Euro (ungeprüfter Finanzbericht). »Marinomed. Neue Daten zur Wirksamkeit von Carragelose zur Prävention von Infektionen mit SARS-CoV-2 in vitro wurden nach einem Peer Review im renommierten Fachjournal PLOS ONE veröffentlicht - siehe hier. Die Ergebnisse bestätigen frühere Studien, die ebenfalls die effektive Hemmung der SARS-CoV-2-Replikation durch Carragelose in vitro gezeigt hatten. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Carragelose ein wirksames Werkzeug für die Prävention und Behandlung von COVID-19 sein kann. „Wir sind zuversichtlich, diese Ergebnisse mit den aktuell in Wien und Großbritannien laufenden klinischen Studien bei Pflegepersonal bestätigen zu können. Wir erwarten diese Daten noch in der ersten Jahreshälfte 2021”, sagt dazu Dr. Eva Prieschl-Grassauer, Chief Scientific Officer bei Marinomed. < »Uniqa musste voriges Jahr einen starken Ergebniseinbruch hinnehmen. Vor Steuern blieb nach vorläufigen Angaben ein Gewinn (EGT) von 57,1 Mio. Euro, nach ursprünglich vermeldeten 296 Mio. Euro im Jahr davor, die nunmehr auf 241,1 Mio. Euro angepasst wurden. Das liegt ziemlich genau im Rahmen der Analystenprognosen. Für 2021 erwarte man ein EGT im Ausmaß des Vorsteuergewinns von 2018 - damals waren es 295 Mio. Euro gewesen. Entgegen der Ankündigung von April 2020, die Dividende ausfallen zu lassen, will UNIQA für das abgelaufene Geschäftsjahr nun doch eine Gewinnausschüttung an ihre Aktionäre vornehmen. Die Dividende soll - wie 2019 - bei 0,18 Euro je Aktie liegen. Die Bruttoprämieneinnahmen der Gruppe stiegen 2020 um 3,6 Prozent auf 5,57 (5,37) Mrd. Euro. Dabei wuchs man in Schaden/Unfall um 5,7 Prozent auf 3,01 (2,85) Mrd. Euro, ohne den Erwerb des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei betrug das Plus hier 0,6 Prozent. Im Bereich Lebensversicherung stagnierte das Prämienvolumen bei 1,3 Mrd. Euro (-0,5 Prozent, ohne AXA -5,3 Prozent), die private Krankenversicherung legte von 1,13 auf 1,17 Mrd. Euro zu. Der konsolidierte Gewinn liegt bei 19,4 Mio. Euro, um 89 Prozent weniger als 2019 (177,8 Mio. Euro) - die entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,06 (0,76) Euro. < »Varta. Der Batteriekonzern hat 2020 vor allem vom Geschäft mit Akkus für kabellose Kopfhörer profitiert. Der Umsatz kletterte auch dank des Zukaufs der Haushaltsbatteriesparte auf Basis vorläufiger Zahlen um rund 140 Prozent auf 870 Millionen Euro. Ohne den Zukauf wären es 47 Prozent gewesen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um 145 Prozent auf 239 Millionen Euro zu. Die Zahlen fielen damit besser aus als von Analysten zuvor geschätzt. Je Aktie soll es 2,50 Euro an Dividende geben. Im laufenden Jahr will Varta rund 940 Millionen Euro umsetzen und die bereinigte operative Marge (Ebitda) um bis zu 2,5 Prozentpunkte auf bis zu 30 Prozent steigern. Vor allem beim Umsatz hatten Analysten mit mehr gerechnet und im Schnitt über eine Milliarde Euro Erlös auf dem Zettel.< »Internationale Unternehmensnews. Die Corona-Krise und der geplante Abbau tausender Arbeitsplätze haben dem Flugzeugbauer Airbus <NL0000235190> 2020 wie erwartet einen Milliardenverlust eingebrockt. Dank eines Gewinns im vierten Quartal stand für das Gesamtjahr unter dem Strich aber nur ein Verlust von 1,1 Milliarden Euro. Damit schnitt Airbus besser ab als von Analysten erwartet. Das bereinigte Ebit fiel um 75 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen wie schon für 2019 auch für 2020 auf eine Dividende verzichten. Die Fluggesellschaft Air France-KLM <FR0000031122> rechnet nach einem Milliardenverlust im Corona-Jahr 2020 in Kürze mit einer Einigung auf weitere Staatshilfen. Für das abgelaufene Jahr stand unter dem Strich ein Verlust von 7,1 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 290 Millionen ein Jahr zuvor. Die britische Großbank Barclays <GB0031348658> rechnet nach einem coronabedingten Gewinneinbruch im vergangenen Jahr mit wieder deutlich besseren Ergebnissen. 2021 soll die Rendite auf das eingesetzte Kapital deutlich anziehen. 2020 belastete die Risikovorsorge das Ergebnis mit 4,8 Milliarden Pfund (5,5 Mrd Euro) und damit fast drei Milliarden Pfund mehr als das Jahr davor. Unter dem Strich ging der Gewinn um 38 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund zurück. Damit übertraf die Bank die Erwartungen der Experten. Der französische Mischkonzern Bouygues <FR0000120503> hat im Schlussquartal weiter Boden gut gemacht. Im Gesamtjahr schrumpften die Erlöse zwar im Jahresvergleich um neun Prozent auf 34,7 Milliarden Euro. Im zweiten Halbjahr betrug der Umsatzrückgang nur noch drei Prozent, nachdem er noch in den ersten sechs Monaten aufgrund der Corona-Krise zweistellig war. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 696 Millionen Euro nach rund 1,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Dividende soll dennoch wieder 1,70 Euro betragen. Analysten hatten bei allen Kennziffern weniger auf ihrem Zettel. Der französische Supermarktriese Carrefour <FR0000120172> hat 2020 Rückenwind durch den Corona-Lockdown in Frankreich und den Trend zum Home Office verspürt. Denn: Die Menschen kochten und aßen mehr daheim, kauften also auch mehr Lebensmittel ein. Aber auch Kostensenkungen zeigten Wirkung. Der bereinigte operative Gewinn stieg um 3,6 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro. Der Umsatz inklusive Umsatzsteuer fiel auf vergleichbarer Basis um mehr als 2 Prozent auf 78,8 Milliarden Euro, was aber an negativen Wechselkurseffekten lag. Die Schweizer Großbank Credit Suisse <CH0012138530> hat im vergangenen Jahr wegen der Folgen der Corona-Krise und den Kosten für alte Rechtsstreits weniger verdient. Der Überschuss ist um 22 Prozent auf 2,7 Milliarden Franken (2,5 Mrd Euro) gesunken. Ein Grund für den Gewinnrückgang war die auf fast 1,1 Milliarden Franken erhöhte Vorsorge für Kreditausfälle infolge der Corona-Pandemie. 2019 hatte der Wert noch bei lediglich 324 Millionen Franken gelegen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern stieg um sechs Prozent auf 4,4 Milliarden Franken. Der Auto- und Lastwagenbauer Daimler <DE0007100000> hat das Corona-Jahr 2020 weitaus besser überstanden als erwartet und setzt sich wieder deutlich höhere Ziele. 2020 verbuchte Daimler unter dem Strich einen auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 3,6 Milliarden Euro. Das waren 1,2 Milliarden Euro oder gut 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor, als hohe Sonderbelastungen unter anderem für die Dieselaffäre und für Produktionsprobleme anfielen. Der Umsatz sank um 11 Prozent auf 154,3 Milliarden Euro. Eine hohe Nachfrage der Pharmaindustrie nach Glasampullen und Spritzen hat den Spezialverpackungshersteller Gerresheimer <DE000A0LD6E6> zum Jahresende 2020 Rückenwind verliehen. Der Umsatz stieg leicht auf 1,4 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft, also ohne Belastungen durch Währungseffekte und Portfolioeffekte, lag das Wachstum bei 2,6 Prozent. Als Ebitda vor Sondereffekten blieben vom Umsatz 21,9 Prozent hängen, absolut rund 310 Millionen Euro. Das ist zwar mehr als ein Fünftel weniger als im Jahr zuvor, doch lag das an Sondereffekten 2019. Damals hatte Gerresheimer unter anderem einen Sonderertrag durch eine nachträgliche Kaufpreisminderung für die Übernahme von Sensile Medical verbucht. Der Saatgutkonzern KWS Saat <DE0007074007> hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 unter der Abwertung einiger Währungen vor allem in Südamerika gelitten. Der Umsatz ist daher im Jahresvergleich um 1,1 Prozent auf 326 Millionen Euro zurückgegangen. Der Verlust beim Ebitda fiel mit 48,2 Millionen Euro leicht niedriger aus als die 50,8 Millionen im vergangenen Geschäftsjahr. Der Münchner Triebwerksbauer MTU <DE000A0D9PT0> hat sich trotz der schweren Krise der Luftfahrtbranche 2020 in den schwarzen Zahlen gehalten. Für das neue Jahr rechnet man mit Zuwächsen. Der Umsatz soll auf 4,2 bis 4,6 Milliarden Euro steigen. Davon sollen 9,5 bis 10,5 Prozent als operativer Gewinn (bereinigtes Ebit) beim Unternehmen hängen bleiben. Im abgelaufenen Jahr sackte der Umsatz um 14 Prozent auf knapp 4 Milliarden Euro ab. Beim operativen Gewinn ging es um 45 Prozent auf 416 Millionen Euro nach unten. Beim Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle <CH0038863350> hat sich das Wachstumstempo im Schlussquartal 2020 erhöht. Aus eigener Kraft legten die Erlöse im Gesamtjahr um 3,6 Prozent zu. Wachstumstreiber war dabei unter anderem die Tierfuttermarke Purina. Damit übertrafen die Schweizer die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Der weltgrößte Düngerhersteller Nutrien <CA67077M1086> hat 2020 von einem Boom der Agrarbranche am Jahresende profitiert und rechnet mit anhaltenden guten Marktbedingungen. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz vor allem wegen einer starken vierten Quartals um vier Prozent auf 20,9 Milliarden Dollar (17 Mrd Euro) gestiegen. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda ging unter anderem wegen der coronabedingten Probleme in den ersten Monaten des Jahres um neun Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar zurück. Damit schnitt der Konzern aber besser ab, als Experten erwartet hatten. Wegen Verkäufen von Unternehmensteilen und dem stärkeren Franken verminderte sich der ausgewiesene Umsatz um 8,9 Prozent auf 84,3 Milliarden Schweizer Franken. Nestle hatte etwa das Hautpflegegeschäft Nestle Skin Health verkauft. Im laufenden Jahr sollen die Erlöse im mittleren einstelligen Bereich zulegen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund 12,4 Milliarden Franken, rund drei Prozent weniger als ein Jahr zuvor, aber mehr als Analysten erwartet hatten. Der französische Telekomkonzern Orange <FR0000133308> will wie einige seiner Wettbewerber ebenfalls das Funkturmgeschäft aus dem Unternehmen auskoppeln und dieses möglicherweise an die Börse bringen. Der Industriekonzern Thyssenkrupp <DE0007500001> wird sein Stahlgeschäft nicht an den britischen Konkurrenten Liberty Steel verkaufen. Die Gespräche scheiterten an unterschiedlichen Preisvorstellungen. < »Internationale Analysesnews. Credit Suisse hat das Kursziel für Beiersdorf <DE0005200000> von 85 auf 80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. UBS hat das Kursziel von 85 auf 80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. RBC hat das Kursziel von 100 auf 86 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Berenberg hat das Kursziel für Dermapharm von 53 auf 72 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf "Buy" belassen. Berenberg hat das Kursziel für Infineon <DE0006231004> von 17 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Kering <FR0000121485> nach Zahlen des Luxusgüterkonzerns von 720 auf 695 Euro gesenkt, die Aktie aber auf der "Conviction Buy List" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Siemens <DE0007236101> nach Zahlen von 145 auf 166 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Berenberg hat STMicroelectronics <NL0000226223> von "Sell" auf "Hold" angehoben - und das Kursziel von 10 auf 39 Euro.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>