Die Wirtschaft stottert weiter vor sich hin

Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im April auf 42,0 Punkte und fiel damit auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020 - Deutlich weniger Neugeschäft führt zu starker Verringerung der Produktionsleistung. Auch die Aussichten verschlechtern sich - mehr dazu hier.

Soll / Ist Telekom Austria erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 1,26 Milliarden Euro (+7,8%), ein EBITDA von 436 Mio. (+1,0%), ein EBIT von 195 Mio. (+0,3%) und einen Überschuss von 135 Mio. Euro (+3,2%). Der Gewinn je Aktie liegt bei unveränderten 0,20 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,23 Milliarden Euro, für das EBITDA bei 457,0 Mio., für das EBIT bei 221,0 Mio. und unterm Strich sollten 151,3 Millionen herauskommen (0,23 Euro je Aktie). Aktuell gibt es von Analysten 7x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 8,7 Euro - Potenzial: plus 22 Prozent.

Verbund - Trübe Aussichten für den EU-Energiemarkt

Im EU-Energiemarkt gibt es immer mehr ungelöste Fragen. Der Wettbewerb in den europäischen Energiemärkten, ob Strom oder Gas, wird immer stärker reguliert. Politische Eingriffe in den freien Markt werden stärker, so dass sich viele einschlägige Unternehmen bei Investitionen in die Klimarettung, in die Transformation weg von endlichen in nachhaltige Energiequellen sowie zur Sicherung der Versorgung der Letztverbraucher zunehmend behindert fühlen. So manche wichtige Investoren ziehen sich bereits zurück.

Wie hart sind harte Hunde? - Wolfgang Matejka

Die beiden größten Disruptionen an unseren Kapitalmärkten der letzten Jahrzehnte waren „Corona“ und der Ukraine-Krieg. Beide schufen kurzfristig massive Korrekturen und beide ließen diese spätestens 12 Monate danach als „verarbeitet“ zurück. Coole Märkte, diese Kapitalmärkte, könnte man meinen. Das Image von abgebrühten emotions- und empathielosen Investmentbankern mit den Dollars in den Augen drängt sich auf. Doch dem ist nicht so. Corona mag eine Zäsur bei den Sozialgewohnheiten bis hin zum Arbeitsverständnis unter Erreichen neuer und zukunftsweisender Wege im Medizinwesen gewesen sein. Der Ukraine-Krieg ist aber noch viel mehr. Er bricht Althergebrachtes, zwingt unsere Wirtschaftsräume zur Veränderung und kostet unser Vermögen via explodierender Inflation.

Defensive DAX-Reverse-Bonus-Zertifikate mit Cap

Szenario: DAX bis Mitte September nie über 17.700 Punkten (11,3 Prozent Puffer). Das Reverse-Bonus-Zertifikat mit Cap auf den DAX mit der ISIN DE000SV2ZLL9 der SG ist mit einem Reverse-Level von 28.000 Punkten und einem Bonus-Level und Cap von 15.000 Punkten ausgestattet. Anleger erhalten am Laufzeitende die Differenz beider Kursmarken als Höchstbetrag, also 13.000 Punkte (Bez.Verh. 1/100) oder 130 Euro pro Zertifikat, sofern die Barriere bei 17.700 Punkten während der gesamten Laufzeit bis zum 15.9.23 nie verletzt wird. Beim Kaufpreis von 122 Euro entspricht dies einer Rendite von 8 Euro oder 15,8 Prozent p.a. Moderates Aufgeld von 0,8 Prozent. Szenario: DAX bis Mitte Dezember nie über 18.800 Punkten (18,2 Prozent Puffer). Wer etwas länger investieren will, könnte mit dem Reverse-Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas mit der ISIN DE000PH8E3V5 (Reverse-Level 24.000 Punkte, Bonus-Level und Cap 15.400 Punkte) zum Kaufpreis von 80 Euro eine Maximalrendite von 6 Euro oder 11,3 Prozent p.a. generieren, wenn die Barriere von 18.800 Punkten bis zum Bewertungstag am 15.12.23 nie berührt oder überschritten wird. Ansonsten errechnet sich der Rückzahlungsbetrag als Differenz aus Reverse-Level minus Index-Schlussstand. Attraktiv: Das Produkt gibt’s aktuell mit einem geringen Abgeld von -1,1 Prozent.

Daimler Truck - Bullen wagen sich vor

Alphabet Inc. C: Fester nach den Zahlen

Platin - Bullischer Konter

 

Life Style: 

Ferrari, Bugatti & Co. für den guten Zweck zu Gast in Bad Tatzmannsdorf

“5/8erl in Ehr’n” auf Österreich Tour

Wiener Stadthalle: Måne skin

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Kepler Cheuvreux erhöht für Verbund die Empfehlung von Reduzieren auf Halten - und das Kursziel von 70,0 auf 85,0 Euro. Die zuletzt einzige 'kritische' Stimme. Letzter Schlusskurs: 82,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 88,06 Euro. JPMorgan bestätigt für voestalpine die Empfehlung Untergewichten - und erhöht das Kursziel von 22,4 auf 25,1 Euro. Letzter Schlusskurs: 30,68 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,16 Euro.< »Pierer Mobility. Heute ist Ex-Dividenden-Tag für die Ausschüttung 2022 in Höhe von 2,0 Euro je Aktie.< »Raiffeisen Bank International. Heute beginnt die Quiet Period vor den nächsten Quartalszahlen: am 5. Mai. < »RHI Magnesita. Heute ist Nachweisstichtag für Aktienbesitzer*innen für die Hauptversammlung am 24. Mai.< »Varta fuhr 2022 einen Verlust von rund 200 Millionen Euro ein. Das liegt an einer außerplanmäßigen Abschreibung auf das Sachanlagevermögen in der Sparte mit Lithium-Ionen-Knopfzellen. 2021 gab es noch einen Gewinn von knapp 126 Millionen Euro. Belastet haben auch hohe Energie- und Rohstoffkosten. Im Tagesgeschäft schnitt Varta etwas besser ab als zuletzt befürchtet. Beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen übertraf das Unternehmen die im November zusammengestrichene Jahresprognose von 55 bis 60 Millionen Euro und erzielte ein operatives Ergebnis von 69,5 Millionen Euro. Das ist trotzdem ein deutlicher Einbruch vom Vorjahreswert 283 Millionen Euro. Das Übertreffen der Prognose hängt mit Einmaleffekten in der Größenordnung von rund 10 Millionen Euro zusammen, vor allem aus Währungsumrechnungen. Der Umsatz reduzierte sich von 902,9 auf 806,9 Millionen Euro. < »Internationale Unternehmensnews. Dank des gut laufenden Hautpflegegeschäfts mit den Marken Nivea und Eucerin ist der Konsumgüterkonzern Beiersdorf <DE0005200000> mit Zuwächsen in das neue Geschäftsjahr gestartet. Laut endgültiger zahlen stieg der Umsatz aus eigener Kraft um 12,2 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro. Der französische Lebensmittelkonzern Danone <FR0000120644> hat auch zu Jahresanfang die Preise kräftig erhöht und wird für das Gesamtjahr optimistischer. Insgesamt stieg der Erlös in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 11,6 Prozent auf 6,96 Milliarden Euro. Unternehmenschef Antoine de Saint-Affrique hob die Prognosespanne für das erwartete vergleichbare Umsatzwachstum im Gesamtjahr auf 4 bis 6 Prozent an. Bisher hatte er 3 bis 5 Prozent Anstieg kalkuliert. Die zurückgehende Nachfrage nach Corona-Mitteln hat sich zum Jahresauftakt beim Pharmakonzern GSK <GB0009252882> bemerkbar gemacht. Zudem profitierten die Briten auch nicht mehr wie vor einem Jahr von gewinnträchtigen Einmaleffekten und müssen nach der Abspaltung ihres Konsumgütergeschäfts erstmal ihre Pipeline wieder auffüllen. Umsatz und operativer Gewinn gingen deshalb zurück. Absolut ging der Umsatz bei konstanten Wechselkursen um acht Prozent auf knapp sieben Milliarden Pfund zurück (7,9 Mrd Euro). Der Gewinn je Aktie ging ebenfalls um acht Prozent zurück auf 36,8 Pence. Der Gewinn aus dem Tagesgeschäft schrumpfte mit einem Minus von 15 Prozent auf gut zwei Milliarden Pfund sogar noch stärker. Der Münchner Triebwerkshersteller MTU <DE000A0D9PT0> steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 31 Prozent auf mehr als 1,5 Milliarden Euro. Vor allem neue Triebwerke und Ersatzteile trieben den Erlös in die Höhe. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn sprang um 62 Prozent auf 212 Millionen Euro nach oben. Der Sportartikelhersteller Puma <DE0006969603> ist mit zweistelligen Wachstumsraten in das neue Jahr gestartet. Höhere Kosten sowie Rabatte belasteten jedoch das Ergebnis. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 14,4 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Das EBIT sank um 10,5 Prozent auf rund 176 Millionen Euro. Der Konsumgüterkonzern Reckitt <GB00B24CGK77> ist dank Preiserhöhungen mit Wachstum ins Jahr gestartet und passt seinen Ausblick an. Bei der Umsatzprognose erwartet Firmenchef Nicandro Durante jetzt ein Wachstum aus eigener Kraft zwischen 3 und 5 Prozent. Das teilte der Anbieter von Marken wie Calgon, Durex und Vanish mit. Bisher hieß es, der Konzern wolle die Erlöse um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern. In das neue Jahr ist Reckitt mit einem Umsatzwachstum gestartet. So stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Wechselkurseffekte um 7,9 Prozent und erreichte 3,9 Milliarden Pfund (4,4 Mrd Euro). Der Anstieg ist auf Preiserhöhungen zurückzuführen, während der Mengenabsatz in den ersten drei Monaten um 4,5 Prozent zurückgegangen ist. Stark gesunkene Einnahmen in der Corona-Diagnostik haben dem Pharmakonzern Roche <CH0012032048> im ersten Quartal einen Umsatzrückgang beschert. Der Erlös sank um sieben Prozent auf 15,3 Milliarden Schweizer Franken (rund 15,6 Mrd Euro). Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Der französische Triebwerksbauer und Technologiekonzern Safran <FR0000073272> ist dank eines starken Wachstums der Auslieferungen überraschend stark ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der bereinigte Umsatz im Jahresvergleich um gut 29 Prozent auf fast 5,3 Milliarden Euro. Eine starke Nachfrage nach Zusätzen für Heimtiernahrung, Getränken und Süßspeisen sowie Preiserhöhungen haben Symrise <DE000SYM9999> zum Jahresstart ein kräftiges Umsatzwachstum beschert. Die Erlöse stiegen im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Der US-Chipkonzern Texas Instruments <US8825081040> blickt nach einem schwachen Jahresauftakt vorsichtig auf das zweite Quartal. Beim Erlös in den drei Monaten bis Ende Juni rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 4,17 Milliarden Dollar und 4,53 Milliarden Dollar. Damit würde der der Konzern nur beim Erreichen des oberen Bands der Prognosespanne mehr umsetzen als im ersten Quartal. In der Mitte der Spanne würde es einen Rückgang von 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeuten. In den ersten drei Monaten des Jahres ging der Erlös im Vergleich zum letzten Vierteljahresabschnitt 2022 um sechs Prozent auf knapp 4,4 Milliarden Dollar (rund vier Mrd Euro) zurück. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Minus bei elf Prozent. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 22 Prozent auf etwas mehr als 1,7 Milliarden Dollar. Deutschlands größter Wohnimmobilien-Konzern Vonovia <DE000A1ML7J1> beschafft sich Geld mit dem Verkauf einer Beteiligung an einem Immobilienportfolio. Das Unternehmen wird die Minderheitsbeteiligung an ihrem Südewo-Portfolio für eine Milliarde Euro an eine von Apollo verwaltete Gesellschaft veräußern. Die Transaktion bewertete das Südewo-Portfolio mit 3,3 Milliarden Euro. Darin seien Schulden und Barmittel nicht mit eingerechnet. Dies bedeute einen Abschlag von weniger als 5 Prozent auf den Fair Value der Südewo zum 31. Dezember 2022. < »Internationale Analysenews. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat Atoss Software <DE0005104400> nach Zahlen zum ersten Quartal von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 191 Euro belassen. Jefferies hat Tesla <US88160R1014> von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 230 auf 185 US-Dollar gesenkt. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>