Was wäre die Geschichte der Mode ohne die Jeans. Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts standen die nietenverstärkten Denim Hosen mit ihren orangefarbenen Nähten und ihren bequemen Schnitten wie kein anderes Kleidungsstück für Freiheit, Selbstbewusstsein und Lässigkeit. Menschen mit hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Fairness haben die legeren Hosen dabei über lange Zeit Kopfschmerzen bereitet. Ökologische und soziale Aspekte werden nämlich bei konventionellen Jeans stark vernachlässigt und vor allem die beliebten Zusatzbehandlungen und Waschungen sind in ihren Folgen nicht mit Umweltschutz und sozialen Standards zu vereinbaren. Ganz anders stellt sich die Situation mit den Flachs Naturfaser Jeans von Fölser dar. Flachs umgangssprachlich auch „Lein“ genannt, ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit.

Stefan Fölser ist es ein Anliegen die alte Nutzpflanze Flachs wieder regional zu kultivieren und zu nutzen. „Im Flachs steckt ein großes Potenzial“ ist Stefan überzeugt. Ihm, verdankt nun die "Bio-Jean" ihre Existenz. Aus dem Flachs-Stroh werden die Fasern gewonnen, welche mit biologisch hergestellter Baumwolle zu einem Garn gesponnen wird. In Wien wird dieses Garn gefärbt und in der Leinenweberei Vieböck in Helfenberg, wird daraus ein Stoff gewebt um den Rohling anschließen bei der Schneiderin fertiggestellenzu lassen. Sie ist völlig ökologisch, ressourcenschonend und regional hergestellt", erklärt Fölser.

Der Vorteil ist, dass die Jeans weitgehend ohne chemische Behandlung auskommen und so fühlen sie sich daher auch sehr angenehm an.