Microsoft (WKN: 870747) möchte Activision Blizzard (WK: A0Q4K4) kaufen und Nintendo (WKN: 864009) hat eigentlich nichts damit zu tun, oder? Könnte man zumindest denken. Zwar sind die Verbindungen zur Videospielebranche relativ offensichtlich. Jedoch nicht, was aus dem eigentlich thematischen Duo ein Trio machen kann.

Trotzdem gibt es einen möglichen Türöffner. Nintendo steht im Zentrum einer weiteren Schlagzeile. Sehen wir uns die Bedeutung dessen ein wenig näher an.

Activision Blizzard, Microsoft … und Nintendo?!

Zugegebenermaßen erschließt es sich einem nicht sofort, was Nintendo mit dem Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft zu tun haben könnte. Die Situation war zuletzt wieder ein wenig komplizierter, unter anderem dahin gehend, dass wir von Wettbewerbsbehörden unterschiedliche Signale erhalten haben. Das Stichwort Wettbewerb bringt uns daher möglicherweise etwas näher.

Nintendo könnte ein Türöffner sein, weil es zuletzt eine weitere Übereinkunft gegeben hat. Demnach sollen zukünftige Teile der Call-of-Duty-Reihe auch für die japanischen Heimkonsolen zur Verfügung gestellt werden. Entwickelt werden die Spiele von Activision Blizzard. Die neueste Übereinkunft stellt wohl auch das mögliche Szenario sicher, dass der Entwickler von Microsoft gekauft wird.

Nintendo behielte somit das Recht, auch auf der Switch oder der Nachfolgerkonsole die Spiele zu portieren. Möglicherweise ist es jedoch ein Schritt von Microsoft, um einem Vorstoß der Wettbewerbsbehörden vorzubeugen. Wenn es eben weniger Exklusivität gäbe, könnte der Kauf von Activision Blizzard vielleicht vorangebracht werden.

Ein strategischer Move?

Im Endeffekt deutet sich hier ein strategischer Move an. Microsoft vereinbart mit Nintendo, dass eine wichtige Videospiele-Reihe zukünftig eben nicht exklusiv würde. Das nimmt ein wenig Druck aus dem Thema Wettbewerb heraus. Aber ob das der finale Türöffner für den Kauf von Activision Blizzard ist? Ich würde es eher als Mosaikteilchen beschreiben.

Generell ist diese Transaktion von sehr vielen Faktoren abhängig. Aber primär von der Bedeutung von Microsoft für die Videospielebranche und primär als Hardware- und Konsolenhersteller. Sowie eben auch von der Reichweite von Activision Blizzard, was konkreten Content angeht. Bleiben wir daher gespannt, in welche Richtung letztlich das finale Pendel bei dieser Transaktion ausschlagen wird.

Der Artikel Nintendo: Der Schlüssel, damit Microsoft endlich Activision Blizzard kaufen kann? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard und Microsoft und empfiehlt Nintendo. 

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