Nissan ruft in USA Hunderttausende Autos wegen fehlerhafter Airbags zurück
15.01.2020 | 10:08
Der japanische Autobauer Nissan
Die NHTSA hatte bereits mitgeteilt, dass es auch bei den in
Takata-Rückrufen ersatzweise eingebauten Airbag-Inflatoren Probleme
gebe, von denen viele Automarken betroffen sein könnten. Darunter
befinden sich auch die deutschen Autobauer Volkswagen, dessen
Tochter Audi
Defekte Airbags des Herstellers Takata bereiten den Autobauern seit Jahren Probleme und haben den bislang größten US-Autorückruf verursacht. Zu stark auslösende Luftkissen, die Teile der Metallverkleidung durch das Fahrzeug schleudern, werden mit zahlreichen Verletzungen und Dutzenden Todesfällen in Verbindung gebracht. Takata hat in den USA ein Schuldgeständnis wegen Herstellerfehlern abgegeben und eine Milliardenstrafe akzeptiert. Das Airbag-Debakel trieb das Unternehmen 2017 in die Insolvenz.
Nissan gehört zu den größten Autobauern auf dem US-amerikanischen
Markt. Der Hersteller verkaufte im vergangenen Jahr 1,35 Millionen
Autos im Land. Größer sind nur die japanischen Rivalen Toyota
ISIN JP3672400003
AXC0115 2020-01-15/10:08
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