Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat trotz des nach wie vor schwierigen Umfelds seine Ziele für das laufende Jahr bestätigt. Demnach soll der Umsatz zwischen 4 und 5 Prozent zulegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bessenbach mit. Bei der um Sondereffekte bereinigten Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde weiter ein Wert zwischen 7 und 8 (2018: 6,9) Prozent angepeilt.

In den ersten drei Monaten des Jahres sei der Umsatz um 17 Prozent auf 346 Millionen Euro gestiegen - dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von Übernahmen und dem schwachen Euro. Das operative Ergebnis sei um 22 Prozent auf knapp 25 Millionen Euro gestiegen. Damit habe die Marge bei 7,2 (Vorjahr: 6,9) Prozent gelegen.

Unternehmenschef Alexander Geis zeigte sich zufrieden mit dem Start ins neue Jahr. "Das Ergebnis der Region Amerika zeigt erste Anzeichen der Besserung. Das Marktumfeld für schwere Lkw und Trailer bleibt - mit Ausnahme der Region Amerika - weiterhin herausfordernd." Deshalb sei es wichtig, weiter an der Effizienz zu feilen.

An der Börse zogen die im SDax notierten Aktien deutlich an. Experten lobten vor allem die verbesserten Margen in Amerika. Das Papier gehörte allerdings zuletzt auch zu den größten Verlierern im Index. In den vergangenen zwölf Monaten sank der Börsenwert des Unternehmens auf rund 500 Millionen Euro./zb/men/mis

 ISIN  LU0307018795

AXC0131 2019-05-09/09:38

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