Ohne ihre Topscorerinnen vom Vortag haben Österreichs Basketball-Frauen am Samstag das zweite freundschaftliche Duell mit Polen in Oberwart 49:74 (20:38) verloren. Lisa Zderadicka (12) und Nina Krisper (7) waren die besten Werferinnen der ÖBV-Auswahl. Das erste Aufeinandertreffen am Freitag hatte 61:72 geendet. Bei den beiden Begegnungen gaben letztlich 13 Spielerinnen ihre Debüts in der österreichischen Nationalmannschaft. Sieben waren es am Freitag, sechs weitere am Samstag - unter ihnen auch die erst 16-jährige Anna Alborova vom DBB LZ OÖ. In einer Partie mit vielen vergebenen Möglichkeiten waren die Polinnen nicht unerwartet das besser eingespielte Team. Anja Fuchs-Robetin und Sarah Sagerer, die am Freitag jeweils 18 Punkte erzielt hatten, standen ebenso nicht mehr zur Verfügung wie Camilla Neumann und Rebekka Kalaydjiev. Das Quartett bereitet sich in den kommenden Tagen auf die Qualifikation zur 3x3-Europameisterschaft vor. "Offensiv war es wie erwartet extrem schwer", resümierte Teamchef Hubert Schmidt. Defensiv sei er mit seiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden gewesen. "Es waren zwei herausfordernde Spiele", sagte Kapitänin Kata Takacs. "In der EM-Qualifikation im Herbst wollen wir ein ernst zu nehmender Gegner sein."