Österreichische Post-Chef Georg Pölzl hat heute eine Erfolgsbilanz für das Jahr 2018 gezogen. Es wurde das beste Ergebnis in der Geschichte und das neunte Jahr in Folge eine Ergebnissteigerung erzielt. Er räumte aber auch ein, dass es ein schwieriges Jahr war - Stichwort Partnersuche für die Bawag-Nachfolge und Datenskandal. Wobei Pölzl relativierte, dass das Finanzgeschäft nur drei Prozent des Gesamtumsatzes von rund 2 Milliarden Euro ausmacht. Die Partnersuche gehe jedenfalls weiter, alleine wolle man Finanzdienstleistungen „auf keinen Fall” anbieten.

An der Börse reagierte die Aktie der Post auf die Zahlen mit Verlusten - unterm Strich konnte die Erwartungshaltung der Analysten nicht erfüllt werden - siehe Soll- und Ist).

Das EBIT legte um 1,5 Prozent auf 210,9 Mio. Euro zu, beim Umsatz gab es ein Plus von einem Prozent auf 1,96 Mrd. Euro. Die positive Entwicklung im Paketgeschäft setzte sich fort (plus 11,5 Prozent), im Briefgeschäft hielt der Abschwung an (minus 2,5 Prozent). Für heuer wird ein stabiler Umsatz erwartet.

Bei der Dividende will CEO Georg Pölzl noch einmal nachbessern, es wird einen Vorschlag für die Hauptversammlung von 2,08 Euro pro Aktie geben, ein Plus von 1,5 Prozent.