Österreichische Post - die Zahlen zum 3. Quartal 2024: Auch die vielen Wahlen treiben die Zahlen
05.11.2024 | 10:49
Österreichische Post erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 732,4 Mio. Euro (+7,0%), ein EBITDA von 93,4 Mio. (+/- 0,0%), ein EBIT von 39,2 Mio. (+10,1%) und einen Überschuss von 27,6 Millionen (+126%) - bzw. 0,37 Euro je Aktie (nach 0,17 Euro). In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 2,24 Mrd. Euro (+13,6%), ein EBITDA von 304,9 Mio. (+7,9%), ein EBIT von 144,7 Mio. (+10,7%) und ein Überschuss von 106,1 Mio. (+16,9%) - bzw. 1,48 Euro je Aktie (nach 1,30 Euro).
Aktien treiben die Wirtschaft
Eine aktuelle Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) unterstreicht die zentrale Rolle der 70 börsennotierten Unternehmen in Österreich: Ein Euro an Produktion in diesen Unternehmen führt zu insgesamt 1,98 Euro Produktionswert in der österreichischen Wirtschaft, und ein Euro an Wertschöpfung generiert 2,33 Euro an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Zudem sichert jedes Beschäftigungsverhältnis in einem börsennotierten Unternehmen 2,61 Arbeitsplätze in Österreich. Mehr dazu gibt’s hier. P.S.: Die Studie wurde vom Aktienforum in Auftrag gegeben.
Soll / Ist Österreichische Post erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 732,4 Mio. Euro (+7,0%), ein EBITDA von 93,4 Mio. (+/- 0,0%), ein EBIT von 39,2 Mio. (+10,1%) und einen Überschuss von 27,6 Millionen (+126%) - bzw. 0,37 Euro je Aktie (nach 0,17 Euro). In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 2,24 Mrd. Euro (+13,6%), ein EBITDA von 304,9 Mio. (+7,9%), ein EBIT von 144,7 Mio. (+10,7%) und ein Überschuss von 106,1 Mio. (+16,9%) - bzw. 1,48 Euro je Aktie (nach 1,30 Euro).
Europäische Autobauer im perfekten Sturm
Der chinesische Auto-Tsunami steht erst noch bevor.
Europas Automobil- und Zuliefer-Index
EuroStoxx50- und S&P500-Index mit hohen Sicherheitspuffern
4,60% Zinsen und 51% Sicherheitspuffer. Die am 19.11.24 festgestellten Schlusskurse des EuroStoxx50-Index und des S&P500-Index werden als Startwerte für das RBI-Europa/USA Bonus&Sicherheit-Zertifikat (ISIN: AT0000A3FWN0) festgeschrieben. Bei 49 Prozent der Startwerte werden sich die Barrieren befinden. Unabhängig vom Kursverlauf der beiden Aktienindizes erhalten Anleger im Jahresabstand, erstmals am 20.11.25, einen Zinskupon von 4,60 Prozent gutgeschrieben.
Trading-Idee: Aurubis - Ausbruch aus der Range
Trading-Idee: Mercedes-Benz : Hält die Unterstützung?
Trading-Idee: Silber - Ende des Pullbacks voraus
Trading-Idee: Allianz – Gute Stabilisierungschancen
Life Style
„Hochkönigin“: Bergpanorama mit Sportmöglichkeiten vor der Haustür
MIX
»Palfinger. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Alexander Susanek 1000 Aktien zu im Schnitt je 20,4 Euro.
»Internationale Unternehmensnews. Der Schweizer Personalvermittler Adecco will nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang im dritten Quartal mehr sparen. Die Allgemein- und Verwaltungskosten sollen bis Jahresende um 171 Mio. Euro gesenkt werden. Im Zeitraum Juli bis September sanken die Verkaufserlöse organisch um 5 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro und das bereinigte EBITA um ein Fünftel auf 162 Millionen.
Der deutsche Logistikriese DHL hat trotz des lahmenden Welthandels im dritten Quartal den Umsatz gesteigert. Unter dem Strich verdiente der Bonner Konzern aber weniger als noch vor Jahresfrist. Nun hofft DHL auf ein florierendes Weihnachtsgeschäft. Der Bonner Konzern verzeichnete im dritten Quartal ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Anteilen Dritter lag bei 751 Millionen Euro. Vor Jahresfrist waren es noch 807 Millionen Euro. Das EBIT stagnierte bei rund 1,3 Milliarden Euro. Das deutsche Brief- und Paketgeschäft verzeichnete dabei ebenso wie das internationale Frachtgeschäft Einbußen.
Der US-Chemiekonzern Dow stellt einige Standorte in Deutschland und Europa auf den Prüfstand. Bereits bei der Vorstellung der Quartalszahlen Ende Oktober hatte das Unternehmen mitgeteilt, eine strategische Überprüfung von Anlagen in Europa durchführen zu wollen. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin betrifft dies vor allem Anlagen im Bereich des Polyurethan-Geschäfts (PU-Kunststoff). Insgesamt werden in Europa 14 Standorte in neun Ländern dem Geschäftsbereich zugeordnet.
Der kriselnde deutsche Wirkstoffforscher Evotec verkauft eine Produktionsanlage im westfälischen Halle. Die Veräußerung des Produktionsstandortes für pharmazeutische Wirkstoffe an die Beteiligungsgesellschaft Monacum Partners ist Teil der im April angekündigten Neuausrichtung. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
Der deutsche Flughafenbetreiber Fraport hat dank starker Zuwächse an seinen internationalen Beteiligungsflughäfen das Ergebnis deutlich gesteigert. Bis Ende September stieg der Umsatz gegenüber den ersten neun Monaten 2023 um 12 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis legte um 9,5 Prozent auf 1,05 Mrd. Euro zu, das Konzernergebnis sogar um ein Fünftel auf 434 Mio. Euro.
Eine Trendwende bei den Dialysebehandlungen in den USA stimmt Fresenius Medical Care (FMC) etwas zuversichtlicher für dieses Jahr. Der Dialysespezialist erwartet nun einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um 16 bis 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bisher war das Unternehmen von einem Wachstum im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich ausgegangen. Der Umsatz soll 2024 währungsbereinigt unverändert im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen - auf dieser Basis stand im dritten Quartal ein Minus von ein Prozent zu Buche, nach neun Monaten war es ein Plus von ein Prozent. Der bereinigte operative Gewinn stieg von Juli bis September auch dank Einsparungen um zehn Prozent auf 474 Millionen Euro.
Der deutsche Modekonzern Hugo Boss bekommt die anhaltend schlechte Konsumlaune auch im dritten Quartal zu spüren. Dabei ist es vor allem die schwache Nachfrage in Asien (minus 7 Prozent) und dort vor allem in China, die dem Herren- und Damenausstatter zu schaffen macht. Dagegen konnte Boss in Amerika (plus 4 Prozent) und der Region Europa, Naher Osten und Afrika (plus 1 Prozent) zulegen. Insgesamt schaffte Boss im dritten Quartal ein Umsatzplus um 1 Prozent auf 1,029 Mrd. Euro, während das EBIT um 7 Prozent auf 95 Mio. Euro zurückging.
Der deutsche Abfüll- und Verpackungsanlagen-Hersteller Krones hat im dritten Quartal seinen Umsatz und Gewinn erneut gesteigert. Während der Erlös im Rahmen der Erwartungen ausfiel, übertraf das operative Ergebnis die Schätzungen der Analysten. In den Monaten Juli bis September legte der Erlös unter anderem wegen eines Zukaufs um 13 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro zu. Das EBITDA legte um knapp 22 Prozent auf fast 135 Mio. Euro zu.
Wegen sinkender Verkäufe der in die Jahre gekommenen Spielekonsole Switch nimmt der japanische Elektronikkonzern Nintendo - berühmt etwa für Super Mario oder Zelda - seine Gewinnprognose zurück. Für das bis März 2025 laufende Geschäftsjahr wird nun ein operatives Ergebnis von 360 Milliarden Yen (2,2 Mrd. Euro) erwartet, um 10 Prozent weniger als bisher in Aussicht gestellt. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verkaufte der Konzern aus Kyoto 4,7 Mio. Switch-Konsolen, nach 6,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr erwartet Nintendo nur noch einen Absatz von 12,5 Mio. Switch-Geräten, um 7 Prozent weniger als die bisherige Prognose.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler kündigt einen Monat nach der Fusion mit Vitesco den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa an, davon 2.800 in Deutschland. Das entspricht rund 3,1 Prozent des gesamten Personalbestandes. Das Maßnahmenpaket werde in den Jahren 2025 bis 2027 umgesetzt. Ab 2029 sollen so 290 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden. 75 Millionen Euro davon stünden im Zusammenhang mit der Fusion mit Vitesco. Die Maßnahmen erforderten einen Einmalaufwand von rund 580 Millionen Euro. Im dritten Quartal ging der Umsatz um 2,6 Prozent auf 3,96 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt war es ein Minus von 1,1 Prozent. Während es im Ersatzteilgeschäft weiter rund lief, gingen die Erlöse in der Autozulieferung und vor allem im Geschäft mit der sonstigen Industrie zurück. Regional gesehen gab es in China den größten Dämpfer. Das bereinigte EBIT fiel um fast 45 Prozent auf 187 Millionen Euro.<
»Internationale Konjunkturnews. In China hat sich die Stimmung in Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen deutlich verbessert. Im Oktober stieg das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister stärker als erwartet. Der Wert legte im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 52,0 Zähler zu. <
<ag/red>
(HDAX-Index, heute)
AURUBIS AG 6,66AURUBIS AG 6,66COMPUGROUP MED. 4,89THYSSENKRUPP AG 4,29REDCARE PHARMACY 4,03FRESEN.MED.CARE 1,86FRESENIUS SE 1,75SCOUT24 SE NA O.N. 1,27AIXTRON SE NA O.N. 1,23LUFTHANSA AG 1,14CARL ZEISS MEDITEC 1,06NORDEX SE O.N. -3,88FRAPORT -2,63DEUTSCHE POST -2,57HUGO BOSS AG -2,44ZALANDO SE -2,21SIEMENS ENERGY -1,68SUESS MICROTEC SE -1,64KRONES AG O.N. -1,36HELLOFRESH SE -1,34PNE AG NA O.N. -1,04
(ATXPrime-Index, heute)
PIERER Mobility AG 2,99PIERER Mobility AG 2,99Palfinger AG 2,48Warimpex AG 1,64voestalpine AG 1,14Immofinanz AG 0,80Telekom Austria AG -0,90Mayr-Melnhof Karton 0,63UNIQA Insurance 0,42AT&S 0,77RHI Magnesita N.V. 0,53FREQUENTIS AG -2,79Rosenbauer AG -2,61AMAG Austria Metall -1,62POLYTEC Holding AG -1,20Oesterreichische Post -0,86Zumtobel Group AG -0,75SBO -0,36DO & CO -0,28Andritz AG -0,19Raiffeisen Bank Int. -0,42