
Ohne Artenvielfalt droht der Verlust von Lebensqualität
21.11.2023 | 17:00
Im Bestreben, die Erde auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten, verabschiedeten die Vereinten Nationen im Jahr 2015 die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Sie soll einen Transformationsprozess hin zu einer Welt anstoßen, in der jeder ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt. Zu diesem Zweck wurden insgesamt 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDGs) definiert, die es bis 2030 umzusetzen gilt.
Die Ziele bilden alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit ab: Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Wirtschaft (Governance), bekannt unter der Abkürzung ESG. Neben der Wahrung von Frieden (SDG 16) oder der Bekämpfung von Armut und Hunger (SDGs 1 und 2) finden sich darunter auch Ziele mit Bezug zur Umwelt wie der Schutz des Lebens unter Wasser (SDG 14) und der Schutz des Lebens an Land (SDG 15).
Ohne Artenvielfalt droht ein Verlust an Lebensqualität
Das Bewahren natürlicher Lebensräume zur Erhaltung der Biodiversität spielt sowohl für das Erreichen von SDG 14 als auch SDG 15 eine wesentliche Rolle. Artenvielfalt ist entscheidend für eine gesunde Flora und Fauna, die widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und sich verändernden Umwelteinflüssen ist. Den Vereinten Nationen zufolge stehen derzeit jedoch nur 8 Prozent der Weltmeere und lediglich 17 Prozent der weltweiten Landflächen unter Schutz. Die Zeit zum Handeln drängt: Sollte SDG 15 nicht erreicht werden, sind rund 80 Prozent aller anderen SDGs in Gefahr. Ernährungssicherheit, sauberes Wasser oder die Bekämpfung des Klimawandels sind nur einige wenige Beispiele.
Der Biodiversitäts-Score zählt
Der UC ESG European Biodiversity Leaders Index bildet die Wertentwicklung von bis zu 75 europäischen Unternehmen aus bis zu 25 verschiedenen Wirtschaftssektoren ab, die die höchsten Biodiversitäts-Scores innerhalb ihrer Branche aufweisen und nicht gegen ESG- oder SDG-Ausschlusskriterien verstoßen.
Die Biodiversität spiegelt sich über die SDGs wider. Dabei stehen SDG 14 und SDG 15 im Mittelpunkt. Gemessen werden diese über die „SDG Single Ratings“, welche die Auswirkungen der Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen auf die beiden Auswahlkriterien bewerten und eine Skala von –10 bis +10 haben. Die drei Titel einer Branche mit den höchsten Ratings kommen in den Index. Voraussetzung ist, dass beide Ratings mindestens bei null liegen, was bedeutet, dass ein Unternehmen dem Leben unter Wasser beziehungsweise an Land nicht schadet. Die Biodiversitätsdaten werden von ISS ESG geliefert, der Abteilung für verantwortungsbewusste Investments von Institutional Shareholder Services Inc. (ISS). In diesem Zusammenhang sollten Anlegerinnen und Anleger berücksichtigen, dass die Biodiversitätsdaten allein keine abschließende Aussage über die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Biodiversität zulassen. Zudem können andere Institutionen zu abweichenden Daten kommen.
Für Anlegerinnen und Anleger, die an der Wertentwicklung des UC ESG European Biodiversity Leaders Index eins zu eins und zeitlich unbegrenzt teilhaben wollen, hat onemarkets by UniCredit ein Open End Index Zertifikat im Angebot. Zu beachten ist, dass es sich bei dem Zertifikat um eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG handelt. Bei Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.
Open End Index Zertifikat | |
Basiswert | UC ESG European Biodiversity Leaders Index |
ISIN/WKN | DE000HC9P447 / HC9P44 |
Teilhabefaktor | 100,00 % |
Rückzahlungstermin | Open End* |
Bezugsverhältnis | 0,10 |
Indexberechnungsgebühr | 1,5 % p.a. |
* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen. Information zur Funktionsweise des Produkts ; Stand: 02.11.2023 Weitere Informationen unter onemarkets.de/HC9P44 |
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