Kommenden Mittwoch präsentiert die OMV die Zahlen zum Geschäftsjahr 2017: wir kennen (wie immer) die nach neun Monaten - und aufgrund des zwischenzeitlichen Trading-Updates die wichtigsten Rahmendaten des noch offenen 4. Quartals. Das in Zahlen nicht so schlecht gewesen sein kann. Denn der milliardenschwere Einstieg beim russischen Erdgasfeld Juschno Russkoje hat dem Konzern bereits im vierten Quartal einen starken Anstieg der Produktion beschert, nachdem der Deal erst per Anfang Dezember finalisiert wurde. 377.000 Barrel Öl-Äquivalent waren es im Tagesschnitt, 36.000 über dem dritten Quartal - und 62.000 über dem Vorjahresquartal. Und das zu einem im Schnitt um 10,2 US-Dollar je Barrel höherem erzielten Ölpreis. Glück auch, dass die richtige Euro-Stärke erst im neuen Jahr schlagend wurde. So ‘kostet’ die Umrechnung der Dollar-Erlöse in die Euro-Bilanz nur knapp zehn Prozent im Jahresvergleich. Die für die Aktie wichtige Marke von 46 Euro hielt den jüngsten Börsewinden stand - derart kann man sich wieder an den höheren Kurszielen der Analysten orientieren.

 

aus dem Börse Express PDF vom 19. Februar - dort mit allen Charts und Grafiken.