Oppositions-Kritik an Gabriel-Engagement - SPD äußert sich nicht
24.01.2020 | 13:05
Die Opposition im Bundestag reagiert empört auf
die Nominierung des früheren SPD-Vorsitzenden und Ex-Vizekanzlers
Sigmar Gabriel für den Aufsichtsrat der Deutschen Bank.
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel sprach am Freitag bei Twitter von
einem "Beispiel für den roten Filz in #Deutschland, der nur noch der
Selbstbereicherung dient". Der Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger
sieht den Zustand der SPD auch als Folge seiner ehemaligen
Parteichefs Gerhard Schröder und Sigmar Gabriel: "#Schroeder ist als
Kumpel von #Putin bei #Gazprom
Das Geldhaus hat nach eigenen Angaben einen Antrag zu Gabriels Bestellung beim Amtsgericht Frankfurt/Main eingereicht. Die SPD, deren Parteichef Gabriel von 2009 bis 2017 war, äußerte sich am Freitag auf Anfrage ausdrücklich nicht zu der Personalie.
Auch die Bundesregierung wollte den Vorgang nicht kommentieren. Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer verwies lediglich auf die Karenzzeit beim Wechsel ehemaliger Regierungsmitglieder in die Wirtschaft. Diese Frist sei für Gabriel am 14. September 2019 abgelaufen./ax/DP/jha
ISIN US3682872078
AXC0168 2020-01-24/13:05
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