Studie: Das sind Deutschlands Aktionäre

Hamburg (ots) - - Der durchschnittliche Aktienbesitzer ist männlich, mittelalt,

wohlhabend

- Aktienfonds sind bei Anlegern besonders beliebt

Der durchschnittliche Aktienbesitzer in Deutschland ist männlich, um die 40

Jahre alt, verfügt über einen Hochschulabschluss und verdient mindestens 4.000

Euro netto. 42 Prozent der Männer, aber nur 25 Prozent der Frauen besitzen

derzeit Wertpapiere. Besonders beliebt dabei sind Aktienfonds. Das sind

Ergebnisse der repräsentativen Studie "Aktienkultur in Deutschland" der

Initiative "Aktion pro Aktie", zu der sich comdirect, Consorsbank und ING

Deutschland zusammengeschlossen haben. Für die zum vierten Mal in Folge

durchgeführte Studie wurden im Juli und August 2020 insgesamt 2.000 Deutsche ab

18 Jahren online befragt.

Während bei Bundesbürgern unter 35 Jahren das Sparbuch überdurchschnittlich

populär ist, entscheiden sich die 45- bis 54-Jährigen besonders häufig für

Aktienfonds. Gut ein Viertel von ihnen hat in Fonds investiert; in keiner

anderen Altersgruppe ist der Anteil an Aktienfondsbesitzern größer.

Jeder zweite Hochschulabsolvent ist Aktionär

Auch der Bildungsgrad beeinflusst die Wahl der Geldanlage. Je höher der

Abschluss, desto diverser ist auch das eigene Portfolio. So besitzen fast sieben

von zehn Hochschulabsolventen mittel- oder langfristige Geldanlagen wie

Bausparverträge, Immobilien oder Anleihen. Im Bundesschnitt trifft dies nur etwa

für jeden Zweiten zu. Deutsche ohne Abschluss oder mit Volks- oder

Hauptschulabschluss besitzen nur zu 41 Prozent mittel- oder langfristige

Geldanlagen - dies sind unterdurchschnittlich wenige. Bei Aktien spielt der

Faktor Bildung eine noch größere Rolle: Jeder zweite Hochschulabsolvent

investiert in Aktien; im Bevölkerungsschnitt sind es gerade mal 34 Prozent.

Lediglich 13 Prozent der Menschen ohne oder mit niedrigem Abschluss besitzen

Aktien.

Nicht nur der Bildungsgrad, auch das Haushaltsnettoeinkommen verändert das

Anlageverhalten der Menschen. Wer nur wenig verdient, hat weniger Spielraum zu

sparen und zu investieren. Wenn überhaupt, nutzen Geringverdiener eher

kurzfristige Geldanlageprodukte wie Girokonto oder Sparbuch. Je höher das

Einkommen, desto eher investieren die Bürger in langfristige Anlagen. Drei

Viertel der Deutschen mit einem Haushaltseinkommen von mindestens 4.000 Euro

netto haben Ersparnisse in Bausparverträgen, Immobilien, Lebensversicherungen,

Festgeld oder Anleihen angelegt. Mehr als die Hälfte der Gutverdiener ist am

Aktienmarkt aktiv. Im Bundesdurchschnitt verfügt gut jeder Zweite über mittel-

und langfristige Anlagen und jeder Dritte über Aktien. Bei einem

Haushaltseinkommen von unter 1.000 Euro haben nur 23 Prozent in mittel- und

langfristige Anlageprodukte investiert, acht Prozent von ihnen investieren in

Aktien.

Der Berichtsband mit sämtlichen Ergebnissen der Studie steht unter

http://www.aktion-pro-aktie.de unter diesem Link (http://www.aktion-pro-aktie.de

/wp-content/uploads/2020/09/COM-200806-ProAktie-Berichtsband-Aktienk ultur-in-Deu

tschland-2020.pdf) zum Download bereit.

Über die Studie

Die bevölkerungsrepräsentative Studie "Aktienkultur in Deutschland" wurde im

Auftrag der "Aktion pro Aktie", einer gemeinsamen Initiative von comdirect,

Consorsbank und ING Deutschland, durchgeführt. Im Juli und August 2020 wurden

von dem Marktforschungsinstitut Toluna 2.000 Deutsche online befragt. Die

Initiative führt seit 2017 regelmäßig Bevölkerungsbefragungen unter Deutschen ab

18 Jahren zu ihren Geldanlagen sowie zu ihrem Kenntnisstand und ihren

Einstellungen gegenüber Aktien als Geldanlage durch.

Über die "Aktion pro Aktie"

"pro Aktie" ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: comdirect, die

Consorsbank und die ING Deutschland machen sich mit der "Aktion pro Aktie" stark

für eine bessere Aktienkultur in Deutschland. Studien, Bildungsangebote,

Veranstaltungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sowie der "Tag der Aktie"

leisten einen Beitrag dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu

verankern und einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie

zu fördern. Weitere Informationen unter http://www.aktion-pro-aktie.de

Pressekontakt:

comdirect bank

Ullrike Hamer

Pressesprecherin

Telefon: +49 4106 704-1545

E-Mail: mailto:ullrike.hamer@comdirect.de

Consorsbank

Dr. Jürgen Eikenbusch

Unternehmenskommunikation

Telefon: +49 89 50068-1595

E-Mail: mailto:juergen.eikenbusch@dab.com

ING Deutschland

Zsófia Wolken

Pressesprecherin

Telefon: +49 69 27 222 65167

E-Mail: mailto:zsofia.wolken@ing.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/125840/4715940

OTS: Aktion pro Aktie

AXC0158 2020-09-24/11:31

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