Asklepios Kliniken: Stabiler Start in ein anspruchsvolles

Geschäftsjahr 2020

Hamburg (ots) -

- Konzernumsatz beträgt EUR 915,5 Mio.

- Konzernergebnis EAT liegt bei EUR 9,7 Mio.

- Patientenzahl geht Corona-bedingt um 4,1% auf 583.107 Personen zurück

- Investitionen konstant hoch, rund 80% aus Eigenmitteln

Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA ist im ersten Quartal 2020 mit stabilen

Ergebnissen in ein anspruchsvolles Geschäftsjahr gestartet. Dabei wurde der

operative Klinikbetrieb von März an durch die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie

in Deutschland stark beeinträchtigt. Bis Mitte Mai wurden mehr als 1.500 an

Covid-19 erkrankte Patienten behandelt. Das Konzernergebnis EAT entwickelte sich

rückläufig.

Von Januar bis März 2020 behandelten die Gesundheitseinrichtungen der Asklepios

Gruppe insgesamt 583.107 Patienten und damit 4,1% weniger als im

Vorjahresvergleichszeitraum (3M.2019: 607.055). Wie erwartet war die Entwicklung

aufgrund der Corona-Pandemie sowohl im stationären als auch im ambulanten

Bereich rückläufig. Beginnend mit dem Shutdown Mitte März 2020 haben die

Asklepios Kliniken frühzeitig Intensivbetten freigehalten, um auf einen

möglichen Anstieg von Covid-19 Patienten vorbereitet zu sein. Operationen und

Behandlungen wurden, sofern medizinisch vertretbar, verschoben. Die dadurch

fehlenden Erlöse wurden durch das im März 2020 verabschiedete Covid-19

Krankenhausentlastungsgesetz im Rahmen der Freihaltepauschale teilweise

kompensiert.

Unsere Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt EUR 915,5 Mio. lagen im 1. Quartal

2020 um 4,4% oder EUR 39,9 Mio. über dem Vorjahresvergleichswert (3M 2019: EUR

875,6 Mio.). In den Einzelmonaten Januar und Februar - also vor Beginn der COVID

Auswirkungen - verzeichnete Asklepios einen deutlichen Umsatzanstieg. Das EBITDA

betrug in den ersten drei Monaten 2020 EUR 80,8 Mio. (3M.2019: EUR 77,0 Mio.)

und erzielte eine EBITDA-Marge in Höhe von 8,8% (3M.2019: 8,8%). Insgesamt

betrug das Konzernzwischenergebnis EAT für Januar bis März 2020 EUR 9,7 Mio. und

lag damit unter dem Vorjahresvergleichszeitraum (3M.2019: EUR 13,3 Mio.). Die

Umsatzrendite war beeinflusst durch Abschreibungen in Höhe von EUR 55,9 Mio.

(3M.2019: EUR 51,5 Mio.) und einem negativen Zinsergebnis in Höhe von EUR 12,5

Mio. (3M.2019: EUR 11,5 Mio.). Das Ergebnis aus Beteiligungen betrug EUR 1,8

Mio. (3M.2019: EUR 6,0 Mio.). Die EAT-Marge verringerte sich auf 1,1% (3M.2019:

1,5%).

"Das erste Quartal 2020 war eines der anspruchsvollsten in der

Unternehmensgeschichte von Asklepios. Wir haben die Herausforderungen, welche

die COVID-19-Pandemie mit sich brachte, angenommen und im Sinne unserer

Mitarbeiter und Patienten bislang gut gemeistert. Asklepios hat in dieser

Ausnahmesituation einen wichtigen Beitrag für das deutsche Gesundheitssystem

geleistet", sagt Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns. "Darüber hinaus halten

wir an unserer Strategie fest, unsere Vorreiterrolle bei der Digitalisierung des

Gesundheitswesens auszubauen und die Partnerschaft mit der RHÖN-KLINIKUM AG

voranzutreiben, um gemeinsam die Gesundheitsversorgung der Zukunft zu sichern."

Trotz des schwierigen Umfeldes hat Asklepios anhaltend hohe Investitionen in die

Klinikstandorte, die Digitalisierung und IT getätigt. Im ersten Quartal 2020

investierte Asklepios insgesamt EUR 62,6 Mio. inklusive Fördermittel (3M. 2019:

EUR 62,6 Mio.). Der Anteil der Eigenmittel betrug EUR 50,1 Mio. und damit rund

80,0% (3M.2019: 75,2%) der gesamten Investitionen. Der Netto-Cashflow

(operativer Cashflow) lag im ersten Quartal 2020 bei EUR 49,6 Mio. (3M.2019: EUR

25,0 Mio.).

Die Asklepios Gruppe weist zum Ende des ersten Quartals 2020 eine stabile

Finanzlage aus: Zum Stichtag am 31. März 2020 beliefen sich die Nettoschulden

des Konzerns auf EUR 1.229,0 Mio. (31.12.2019: EUR 1.119,0 Mio.). Die liquiden

Mittel erhöhte sich auf EUR 440,5 Mio. (31.12.2019: EUR 265,0 Mio.). Der

Nettoverschuldungsgrad betrug das 3,0-fache des EBITDA der letzten 12 Monate

(31.12.2019: 2,8x).

"Um alle Patienten während der Corona-Pandemie bestmöglich behandeln zu können,

waren weiter hohe Investitionen in die medizinische Ausrüstung notwendig - vor

allem aus unseren eigenen Mitteln. Dies war nur möglich, weil Asklepios in der

Vergangenheit solide gewirtschaftet hat.", erläutert Hafid Rifi, CFO des

Asklepios Konzerns. "Die Corona-Krise wird 2020 das bestimmende Thema für den

Gesundheitssektor bleiben. Die finanziellen Auswirkungen sind im Einzelnen noch

nicht absehbar. Sofern medizinisch vertretbar wurden geplante Operationen

verschoben, um Intensivbetten für mögliche Corona-Fälle freizuhalten. Das 2.

Quartal wird von dieser Entwicklung noch deutlicher betroffen sein. Unabhängig

davon werden wir in diesem herausfordernden Umfeld unseren strategischen

Wachstumskurs fortsetzten."

Am 26. Mai 2020 hat die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA die Freigabe des

Bundeskartellamts für die Bündelung der gemeinsamen Aktien der RHÖN-KLINIKUM AG

mit RHÖN-Gründer Eugen Münch in einer Joint-Venture-Gesellschaft sowie das

freiwillige öffentliche Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der RKA

erhalten. Die Freigabe wurde bereits in der ersten Prüfungsphase ohne Auflagen

und Bedingungen erteilt.

Die entsprechende Pressemitteilung, unsere Quartalsmitteilung Q1.2020 sowie die

Corporate News finden Sie unter http://www.asklepios.com/ir .

Über Asklepios

Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von

Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe

steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patienten mit einem klaren

Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf

dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor nahezu 35 Jahren dynamisch

entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über rund 160

Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen,

Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken,

Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2019 wurden

2,5 Mio. Patienten in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das

Unternehmen beschäftigt mehr als 49.000 Mitarbeiter.

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OTS: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

AXC0142 2020-05-28/10:19

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