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29.09.2022 | 09:02
Embedded Finance: Acht von zehn Banken befürchten, den Kontakt zum
Kunden zu verlieren
München/Wien (ots) - Lange Zeit haben Banken bei Embedded Finance Fintechs und
Zahlungsdienstleistern das Feld überlassen. Jetzt wollen sie ihre Zurückhaltung
aufgeben: 63 Prozent der Institute sind mittlerweile bereit, ihre Finanzprodukte
auch indirekt über Unternehmen außerhalb der Bankbranche zu vertreiben, also zum
Beispiel beim Handel am Point of Sale. Dabei wollen sie nicht nur von einem
boomenden Markt profitieren. Durch den Erhalt der Kundenschnittstelle erhoffen
sie sich wichtige Daten für ihr Geschäft. Das sind Ergebnisse der
Embedded-Finance-Studie von Credi2, für die 120 Entscheider aus Banken befragt
wurden.
Jahrelang haben Banken ihre Aktivitäten bei digitalen Bezahlmethoden
vernachlässigt und anderen Playern das Feld überlassen. Jetzt hat ein Umdenken
eingesetzt: Viele Institute kehren zurück. "Sie haben erkannt, dass Payments wie
,Buy Now, Pay Later' eine große Bedeutung haben, weil sie die direkte
Schnittstelle zum Kunden sind", sagt Christian C. Waldheim, Co-CEO bei Credi2.
So halten 85 Prozent der Institute die Kundenschnittstelle für wichtig oder sehr
wichtig. "In Zeiten, in denen der persönliche Kontakt in der Bankfiliale auf ein
Minimum reduziert oder ganz zurückgefahren wird, liefern ihnen digitale
Bezahlmethoden eine Vielzahl von Daten und damit Cross-Selling-Potenziale", so
Christian C. Waldheim.
Banken müssen im harten Wettbewerb ihre Vorteile ausspielen
Im Wettbewerb mit Fintechs und Zahlungsdienstleistern fürchten 80 Prozent der
Institute, dass sie den Kontakt zum Kunden nicht mehr herstellen können, wenn er
einmal abgebrochen ist. Knapp ein Fünftel der Banken meint sogar, die
Kundenschnittstelle sei bereits verloren gegangen. "Banken sollten hier nicht zu
schwarzsehen, sondern schnell damit beginnen, ihre Vorteile auszuspielen. Sie
punkten gegenüber den neuen Konkurrenten mit Fachwissen, langjährigen
Beziehungen zum Kunden und ihrem Image als vertrauenswürdigen Marke", sagt
Christian C. Waldheim.
Nach Ansicht des Co-CEOs von Credi2 bieten Angebote im Bereich Embedded Finance
den Instituten gute Chancen. Denn mit dem Angebot von modernen
White-Label-Lösungen für Bezahldienste wie "Buy now, pay later" kämen die
Institute an den Point of Sale, ob nun beim Check-out im Online-Shop oder an der
Ladenkasse: "Als Bestandteil der Customer Journey sind sie dort, wo der Kunde
sie braucht. Vor allem für die Generation Y & Z ist es heute eine
Selbstverständlichkeit, schnelle und einfache Finanzierungslösungen zu erhalten
und Waren in flexiblen Raten zu bezahlen."
Mit "Buy now, pay later" und der passenden Strategie Marktanteile sichern
Während die IT-Abteilungen der Banken häufig überlastet sind, kann ein externer
Technologie- und Produktpartner den Instituten helfen, zeitnah in den Markt
einzutreten. Den Banken bieten sich dabei zwei Möglichkeiten, um ein
BNPL-Produkt anzubieten: Zum einen mit einer White-Label-Lösung, die Händler in
den Bezahlprozess integrieren und die Kunden im Laufe der Customer Journey
nutzen. Zum anderen mit einer White-Label-Lösung für die von der Bank
ausgegebene Kreditkarte. Mit dieser Lösung bietet sich Instituten die
Möglichkeit, diejenigen Kunden zu erreichen, die beim Check-out mit Kreditkarte
gezahlt haben und sich nachträglich für einen Ratenkauf entscheiden. Christian
C. Waldheim: "Bei beiden Möglichkeiten bleiben die Institute sichtbar. Sie
können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, während der
Technologie-Partner eine für sie passende, modulare Lösung entwickelt und
betreibt."
Über die Credi2 GmbH
[Credi2] ist der führende Spezialist für White-Label-Lösungen im Bereich von
"Buy now, pay later". Das Fintech ermöglicht es Banken, Kreditkarten-Anbietern
und Händler:innen über die BNPL-as-a-Service-Plattform moderne
Absatzfinanzierungs-Lösungen anzubieten. Zu den Kunden gehören u.a. die
Volkswagen Bank, die Raiffeisen Bank International, Deutsche Bank und Apple.
Gemeinsam mit ihnen hat [Credi2] in kurzer Zeit innovative und sehr erfolgreiche
Zahlungslösungen gelauncht und betreibt diese.
Das Scale-up mit Sitz in Wien wurde 2015 von Daniel Strieder, Michael Handler
und Jörg Skornschek gegründet. Neben dem Founder-Trio gehören Christian C.
Waldheim und Jennifer Isabella Schimanko zum Führungsteam. Credi2 ist ein stark
wachsendes Fintech mit derzeit über 90 Mitarbeiter:innen aus ganz Europa.
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für Presseanfragen:
Sara Zezelic
Tel.: 0043 664 928 80 78
E-Mail: mailto:sara.zezelic@credi2.com
http://www.credi2.com
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