Embedded Finance: Acht von zehn Banken befürchten, den Kontakt zum

Kunden zu verlieren

München/Wien (ots) - Lange Zeit haben Banken bei Embedded Finance Fintechs und

Zahlungsdienstleistern das Feld überlassen. Jetzt wollen sie ihre Zurückhaltung

aufgeben: 63 Prozent der Institute sind mittlerweile bereit, ihre Finanzprodukte

auch indirekt über Unternehmen außerhalb der Bankbranche zu vertreiben, also zum

Beispiel beim Handel am Point of Sale. Dabei wollen sie nicht nur von einem

boomenden Markt profitieren. Durch den Erhalt der Kundenschnittstelle erhoffen

sie sich wichtige Daten für ihr Geschäft. Das sind Ergebnisse der

Embedded-Finance-Studie von Credi2, für die 120 Entscheider aus Banken befragt

wurden.

Jahrelang haben Banken ihre Aktivitäten bei digitalen Bezahlmethoden

vernachlässigt und anderen Playern das Feld überlassen. Jetzt hat ein Umdenken

eingesetzt: Viele Institute kehren zurück. "Sie haben erkannt, dass Payments wie

,Buy Now, Pay Later' eine große Bedeutung haben, weil sie die direkte

Schnittstelle zum Kunden sind", sagt Christian C. Waldheim, Co-CEO bei Credi2.

So halten 85 Prozent der Institute die Kundenschnittstelle für wichtig oder sehr

wichtig. "In Zeiten, in denen der persönliche Kontakt in der Bankfiliale auf ein

Minimum reduziert oder ganz zurückgefahren wird, liefern ihnen digitale

Bezahlmethoden eine Vielzahl von Daten und damit Cross-Selling-Potenziale", so

Christian C. Waldheim.

Banken müssen im harten Wettbewerb ihre Vorteile ausspielen

Im Wettbewerb mit Fintechs und Zahlungsdienstleistern fürchten 80 Prozent der

Institute, dass sie den Kontakt zum Kunden nicht mehr herstellen können, wenn er

einmal abgebrochen ist. Knapp ein Fünftel der Banken meint sogar, die

Kundenschnittstelle sei bereits verloren gegangen. "Banken sollten hier nicht zu

schwarzsehen, sondern schnell damit beginnen, ihre Vorteile auszuspielen. Sie

punkten gegenüber den neuen Konkurrenten mit Fachwissen, langjährigen

Beziehungen zum Kunden und ihrem Image als vertrauenswürdigen Marke", sagt

Christian C. Waldheim.

Nach Ansicht des Co-CEOs von Credi2 bieten Angebote im Bereich Embedded Finance

den Instituten gute Chancen. Denn mit dem Angebot von modernen

White-Label-Lösungen für Bezahldienste wie "Buy now, pay later" kämen die

Institute an den Point of Sale, ob nun beim Check-out im Online-Shop oder an der

Ladenkasse: "Als Bestandteil der Customer Journey sind sie dort, wo der Kunde

sie braucht. Vor allem für die Generation Y & Z ist es heute eine

Selbstverständlichkeit, schnelle und einfache Finanzierungslösungen zu erhalten

und Waren in flexiblen Raten zu bezahlen."

Mit "Buy now, pay later" und der passenden Strategie Marktanteile sichern

Während die IT-Abteilungen der Banken häufig überlastet sind, kann ein externer

Technologie- und Produktpartner den Instituten helfen, zeitnah in den Markt

einzutreten. Den Banken bieten sich dabei zwei Möglichkeiten, um ein

BNPL-Produkt anzubieten: Zum einen mit einer White-Label-Lösung, die Händler in

den Bezahlprozess integrieren und die Kunden im Laufe der Customer Journey

nutzen. Zum anderen mit einer White-Label-Lösung für die von der Bank

ausgegebene Kreditkarte. Mit dieser Lösung bietet sich Instituten die

Möglichkeit, diejenigen Kunden zu erreichen, die beim Check-out mit Kreditkarte

gezahlt haben und sich nachträglich für einen Ratenkauf entscheiden. Christian

C. Waldheim: "Bei beiden Möglichkeiten bleiben die Institute sichtbar. Sie

können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, während der

Technologie-Partner eine für sie passende, modulare Lösung entwickelt und

betreibt."

Über die Credi2 GmbH

[Credi2] ist der führende Spezialist für White-Label-Lösungen im Bereich von

"Buy now, pay later". Das Fintech ermöglicht es Banken, Kreditkarten-Anbietern

und Händler:innen über die BNPL-as-a-Service-Plattform moderne

Absatzfinanzierungs-Lösungen anzubieten. Zu den Kunden gehören u.a. die

Volkswagen Bank, die Raiffeisen Bank International, Deutsche Bank und Apple.

Gemeinsam mit ihnen hat [Credi2] in kurzer Zeit innovative und sehr erfolgreiche

Zahlungslösungen gelauncht und betreibt diese.

Das Scale-up mit Sitz in Wien wurde 2015 von Daniel Strieder, Michael Handler

und Jörg Skornschek gegründet. Neben dem Founder-Trio gehören Christian C.

Waldheim und Jennifer Isabella Schimanko zum Führungsteam. Credi2 ist ein stark

wachsendes Fintech mit derzeit über 90 Mitarbeiter:innen aus ganz Europa.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin für Presseanfragen:

Sara Zezelic

Tel.: 0043 664 928 80 78

E-Mail: mailto:sara.zezelic@credi2.com

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