Semper idem Underberg AG schließt Corona-Geschäftsjahr mit positivem

Ausblick ab

Rheinberg (ots) -

- Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 plus 3,7 Prozent auf 120,3 Mio. Euro

- Positive Ertragsentwicklung trotz COVID19 dank robustem Geschäftsmodell und

Sondereffekt aus Verkauf der Marke Leibwächter durch die Gurktaler AG

- Ausbalancierte Geschäftsentwicklung bei Kernmarken und neuen Produkten

- Internationalisierung vorangetrieben - positiver Ausblick für 2021/22

Der Premium-Spirituosenanbieter Semper idem Underberg AG hat das abgelaufene

Geschäftsjahr 2020/21 (April 2020 bis März 2021) mit einem bereinigten EBITDA

von 9,1 (Vorjahr: 12,5) Mio. EUR abgeschlossen. In dem bereinigten EBITDA sind

Kosten für eine Produktionsverlagerung berücksichtigt sowie Erträge aus dem

Verkauf einer Marke. Damit liegt das Ergebnis der Eigen- und Vertriebsmarken

deutlich über den Prognosen des Unternehmens und nahe dem Niveau vor Ausbruch

der Corona-Krise. Der Nettoumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf

120,3 Mio. EUR. Im Zuge der Portfoliostrategie wurde ein Sondereffekt von 3,5

Mio. EUR mit dem Verkauf der Marke Leibwächter durch die konsolidierte Gurktaler

AG erwirtschaftet.

"Wir sind mit der Geschäftsentwicklung unserer Unternehmensgruppe in dem wegen

der Corona-Pandemie herausfordernden Berichtsjahr sehr zufrieden. Das

Umsatzwachstum dokumentiert die Robustheit unseres Geschäftsmodells. Die

pandemiebedingten Verluste in der Gastronomie und im internationalen Geschäft

haben wir durch einen größeren Absatz im Einzelhandel mehr als kompensiert, auch

wenn der Ertrag durch diese Verschiebungen negativ beeinflusst wurde", sagte

Michael Söhlke, Finanzvorstand der Semper idem Underberg AG.

Starke Traditionsmarken: Besonders erfreulich entwickelte sich der Umsatz beim

traditionellen Kräuterbitter Underberg, dem Herzstück des Portfolios: Mit einem

wertmäßigen Marktanteil von 22,1 Prozent ist er in Deutschland mit deutlichem

Abstand Marktführer in seinem Segment. Die Traditionsmarke Asbach kommt im

insgesamt etwas rückläufigem Branntwein-Gesamtmarkt nach Marktanteilen auf Platz

2 mit einem wertmäßigen Anteil von 13,4 Prozent. Um den zukünftigen Erfolg der

beiden Traditionsmarken weiter auszubauen, wurden im Berichtsjahr wichtige

strategische Weichenstellungen vorgenommen. So trugen beispielsweise der Aufbau

eines Inhouse-Teams für die Social-Media-Aktivitäten rund um die Marke Underberg

und ein neuer Marktauftritt dazu bei, dass die Sichtbarkeit der Marke stieg und

der Kräuterbitter allein im 1. Halbjahr 2021 ein Absatzplus in Deutschland von

12 Prozent verzeichnete.

Starkes Ergebnis in Wachstumssegmenten : Die Wodka-Eigenmarke Grasovka wuchs im

zweitgrößten Spirituosen-Segment mit 28,1 Prozent deutlich stärker als der

Gesamt-Wodkamarkt, der nur um 5,2 Prozent zulegte. Eine weitere wichtige Säule

für die erfreuliche Umsatzentwicklung war der Absatz der Eigenmarke PITÚ, die

den Cachaca-Markt stärker dominiert denn je. PITÚ verzeichnete im Berichtsjahr

einen wertmäßigen Marktanteil von 77,4 Prozent und wuchs mengenmäßig um 14,6

Prozent.

"Wir erreichen nicht nur mit unseren traditionellen Produkten unsere

Konsumenten, sondern sind auch in der Lage, unser Portfolio zielgerichtet

auszuweiten - sei es durch neue Distributionsmarken oder Innovationen, um von

Trends zu profitieren", sagte Michael Söhlke. So etwa bei den "Ready-to-Drinks",

die neue Konsumgewohnheiten mit einem Bewusstsein für Markenauthentizität und

hochwertige Zutaten zusammenbringt. Hier konnte das Unternehmen zum Beispiel bei

PITÚ RTD ein Absatzwachstum von nahezu 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

erzielen.

"Die konsequente Umsetzung unserer Strategie, auf einen ausgewogenen

Produkt-Kanal-Mix zu setzen, bildet die Grundlage für eine dynamische

Geschäftsentwicklung in allen Marken, auf allen Vertriebswegen und in allen

Ländern", erklärte Michael Söhlke. Im Auftaktquartal des laufenden Jahres konnte

das Unternehmen eine deutlich positive Umsatz-Dynamik (34,6 Prozent

Umsatzwachstum zum Vorjahres-Quartal) verzeichnen. Gleichzeitig wurde gezielt in

Wachstumsfelder investiert. Hierzu gehörte insbesondere der E-Commerce-Bereich

(mit bereits 400 Produkten in einem eigenen Brandstore auf Amazon und in einem

eigenen Underberg-Shop) sowie Investitionen in die Kapazitätsausweitung im

Kleinflaschensegment. Außerdem werden die wichtigsten internationalen Märkte

systematischer erschlossen, in den USA etwa mit einer eigenen

Distributionsgesellschaft und neuen "Brand Ambassadors" - und bieten somit

weiteres Potenzial. So konnte in den Nordics ein Wachstum von 13,2 Prozent im

letzten Geschäftsjahr erzielt werden.

Aufgrund der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr erwartet das Unternehmen

für das Gesamtgeschäftsjahr 21/22 einen deutlichen Umsatzanstieg und ein EBITDA

auf Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Über die Semper idem Underberg AG: Die Semper idem Underberg AG, Rheinberg, ist

ein auf Kräuterspirituosen spezialisiertes, werteorientiertes

Familienunternehmen. Kernkompetenzen des Unternehmens sind die

konsumentenzentrierte Entwicklung und Herstellung von Premiummarken-Spirituosen

sowie der weltweite Vertrieb von eigenen und Distributionsprodukten. Neben den

international bekannten Marken Underberg und Asbach werden zahlreiche weitere

Eigen- und Distributionsmarken angeboten. Dazu gehören die Eigenmarken PITÚ,

XUXU und Grasovka, sowie die Distributionsmarken Amarula, Southern Comfort,

BOLS, Ouzo Plomari und Túnel de Mallorca.

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OTS: Semper idem Underberg AG

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