Spitch: Sprachbiometrie-Banking ist am sichersten

Frankfurt (ots) - Bernd Martin: "Banken sollten fortlaufende Spracherkennung als

sicherstes biometrisches Merkmal zur Kundenauthentifizierung ins Online-Banking

als Standard aufnehmen."

Vor rund einem Jahr ist die Europäische Zahlungsdienstrichtlinie PSD2 (Payment

Services Directive 2) in Kraft getreten, die beim Online-Banking eine doppelte

Kundenauthentifizierung vorschreibt. Beim Login muss sich jeder Kunde durch zwei

von drei Faktoren legitimieren: etwas, das nur er weiß, beispielsweise PIN oder

Passwort, etwas, das nur er besitzt, etwa Karte oder Smartphone, und etwas, das

nur er haben kann, also Fingerabdruck, Stimme oder Gesicht. Viele Banken in

Deutschland verlassen sich bislang auf die ersten beiden Aspekte, also Wissen

(PIN/Passwort) und Besitz (Karte/Smartphone), und vernachlässigen das

biometrische Merkmal.

Fortlaufende Stimmerkennung während der Kunde die Transaktion spricht

"Das muss sich zügig ändern, denn die biometrische Authentifizierung ist am

sichersten", fordert Bernd Martin, Deutschland-Verantwortlicher der Schweizer

Spitch AG, die Sprachbiometriesysteme anbietet. Er argumentiert: "Karten und

Smartphones können gestohlen werden, PIN und Passworte lassen sich knacken oder

erraten. Zwar können biometrische Daten ebenfalls entwendet werden, aber nur bei

biometrischen Merkmalen lässt sich die Echtheit während einer Transaktion

fortlaufend verifizieren. Konkret: Während der Kunde eine Transaktion spricht,

wird seine Stimme kontinuierlich auf Echtheit überprüft." Diese sogenannte

"Lebend-Erkennung" während der Identifizierung sollte zügig in alle

Online-Banking-Verfahren aufgenommen werden, um Missbrauch zu unterbinden, regt

Bernd Martin an. Er sagt: "Machen wir uns nichts vor: Viele Verbraucher bewahren

ihre Bankkarte und ihre PIN im selben Portemonnaie auf. Allerdings kommt es auch

bei der biometrischen Erkennung darauf an, wie sie implementiert ist.

Vorgefertigte Profile genügen nicht, sondern es kommt darauf an, während der

Transaktion die Authentifizierung fortlaufend zu überprüfen. Die Stimme ist

hierfür ideal."

Umstellung auf biometrische Verfahren ist Gewohnheit

Der Spitch-Manager erkennt zwar an, dass viele Verbraucher bei biometrischen

Methoden noch unsicher seien und stattdessen lieber auf das althergebrachte

PIN/TAN-Verfahren vertrauen. "Doch das wird sich mit der Gewöhnung ändern", ist

Bernd Martin fest überzeugt. "Viele Verbraucher entsperren heute schon ihr

Smartphone wie selbstverständlich mittels Fingerabdrucks- oder Gesichtserkennung

und verwenden Spracherkennung zur Gerätesteuerung. Mit der gleichen

Selbstverständlichkeit werden sie künftig Banktransaktionen durchführen", ist

der Spitch-Verantwortliche überzeugt. Umfragen, die beweisen wollen, dass die

Verbraucher biometrischen Verfahren nicht trauen, hält Bernd Martin für "wenig

aussagekräftig, weil sie den Gewöhnungseffekt bei neuen Technologien nicht

widerspiegeln". "Keiner konnte sich vorstellen, sein Smartphone mittels

Fingerabdrucks- oder Gesichtserkennung zu entsperren - bevor es über Nacht

Realität wurde. Bedenken wir: Viele Menschen haben in ihrem Smartphone die

Essenz ihres Lebens gespeichert, also Kontakte, Fotos, Termine und auch

Finanzen. Das erforderliche Sicherheitsniveau beim Smartphone ist somit durchaus

vergleichbar mit einer alltäglichen Finanztransaktion", argumentiert Bernd

Martin. Er betont zudem den Vorteil der Authentifizierung per Stimme gegenüber

anderen biometrischen Verfahren wie Fingerabdrucks- oder Gesichtserkennung: "Für

die Stimmerkennung genügt ein Mikrofon, wie es jedes Telefon, jedes Handy und

jedes Smartphone hat, während bei anderen Verfahren zusätzliches technisches

Equipment benötigt wird bzw. nicht jedes Smartphone damit ausgestattet ist."

Smartphone-Banking "eher unsicher"

Zudem moniert der Deutschland-Verantwortliche der Spitch AG, dass beim heutigen

Online-Banking per Smartphone zwar die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) gemäß

Vorgaben gewährleistet sei, "aber beide Authentifizierungen in der Regel auf

ein- und demselben Smartphone stattfinden". Er sagt: "Es ist in der Praxis doch

meistens so, dass sich die Banking- und die TAN-App auf einem Smartphone

gegenseitig anfordern und autorisieren, eine Finanztransaktion durchzuführen.

Wenn also das Gerät einmal geknackt wird, beispielsweise die Geräte-PIN, dann

ist unautorisierten Finanztransaktionen Tür und Tor geöffnet. Faktisch

schrumpfen die vorgeschriebenen zwei Authentifizierungen damit auf eine einzige

Authentifizierung durch das Smartphone zusammen. Das ist eher unsicher statt

sicher."

Einsatzbeispiel Migros Bank

Als gelungenes Einsatzbeispiel für sicheres Online-Banking mit Sprachbiometrie

verweist Bernd Martin auf die Schweizer Migros Bank. Bei einem Anruf erkennt die

Bank automatisch die Stimme des Kunden, so dass dieser per Telefon sichere

Finanztransaktionen durchführen kann. Sobald der Anrufer zu reden beginnt, prüft

das System binnen Sekunden die Identität und führt diese Prüfung kontinuierlich

während des gesamten Gesprächs weiter. Damit das funktioniert, kann jeder Kunde

ein Stimmprofil hinterlegen. Wie Bank und Spitch betonen, erfolgen die Abgabe

und Speicherung des Profils auf freiwilliger Basis und in Übereinstimmung mit

der Datenschutz-Grundverordnung. Kunden, die diese biometrische Identifizierung

nicht möchten, können sich auch weiterhin auf herkömmlichem Wege durch

Sicherheitsabfragen zu erkennen geben. Für den Datenschutz und die

Datensicherheit ebenfalls wichtig: Die von Spitch gelieferte

Sprachbiometriesoftware läuft durchweg auf Bank-eigenen Servern, also nicht in

einer Cloud. Damit ist gewährleistet, dass die Kundendaten die Bank nicht

verlassen, auch nicht zur Sprachverarbeitung.

Spitch: (http://www.spitch.ch) Das Schweizer Unternehmen Spitch gehört zu den

technologisch führenden Entwicklern und Anbietern von Sprachsystemen für

Unternehmen und Behörden. Die Systeme von Spitch sind heute schon in allen

wesentlichen Branchen in Verwendung, in denen sich der Einsatz von

Sprachtechnologien besonders anbietet. Dazu gehören Call- und Contact-Center,

Banken und Versicherungen, Telekommunikationsfirmen, die Automobil- und

Transportbranche, das Gesundheitswesen sowie der öffentliche Dienst. Der Einsatz

professioneller Sprachsysteme ermöglicht Kosteneinsparungen bis zu 80 Prozent

und führt mit immer besserer Technologie zu einer Steigerung der

Kundenzufriedenheit. Auf der Kundenliste von Spitch stehen bspw. die Schweizer

Bundesbahnen SBB, Swisscom und Swisscard.

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Spitch AG, Kreuzstrasse 54, 8008 Zürich, Schweiz.

Tel. + 41 44 542 82 66, E-Mail: mailto:info@spitch.ch,

Web: http://www.spitch.ch

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OTS: Spitch AG

AXC0149 2020-09-29/11:32

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