Ein passives Einkommen aufzubauen funktioniert mit vielen Ansätzen: das Schreiben eines Buches, das Betreiben eines Blogs, ein Unternehmen gründen oder auch einfach investieren. Wobei das Investieren ebenfalls unterschiedlich funktioniert. Dividendenaktien oder ETFs können Einkünfte ermöglichen.

Ziemlich schnell sehen wir daher: Die Möglichkeiten sind verschieden. Mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Aber wie findet man denn eigentlich heraus, ob der eigene Ansatz gut ist? Blicken wir auf drei entscheidende Merkmale, die wir zur Bewertung heranziehen können.

Passives Einkommen: Gut anhand des Aufwands

Grundsätzlich ist für mich der Aufwand ein entscheidender Faktor, wenn ich bewerten möchte, ob ein passives Einkommen gut ist. Wobei wir diesen unterschiedlich definieren können. Manchmal geht es um monetären Aufwand. Um die finanzielle Freiheit zu erreichen, ist in der Regel ein mindestens sechsstelliger Betrag nötig.

Aber auch der Faktor Zeit und die eigene Arbeitsleistung ist relevant. Alleine zwischen dem ETF und Dividendenaktien können bedeutende Unterschiede liegen. Das Kaufen des breiten Marktes und das Analysieren vieler Aktien, die zu einem breiteren Depot führen, das funktioniert beides anders.

Aber es gibt weiterhin die nicht börsennotierten Möglichkeiten, um sich ein passives Einkommen aufzubauen. Das Schreiben eines Buches benötigt eine Menge Zeit. Ein Blog-Eintrag ist hingegen schneller verfasst. Trotzdem braucht es hier Zeit, bis man die nötige Reichweite hat, um diesen zu monetarisieren. Wir sehen daher: Den Aufwand zu messen kann ein erster Anknüpfungspunkt sein.

Skalierbarkeit & Planbarkeit

Ein, eigentlich zwei weitere Merkmale zur Bewertung des passiven Einkommens sind für mich Skalierbarkeit und Planbarkeit. Beim Thema Aktien und ETFs können wir sagen: Bei zuverlässigen Dividendenaktien gibt es in der Regel ein hohes Maß, was diese beiden Kriterien angeht. Insofern können wir sagen: Wenn ich X Euro investiere, dürfte ich Y Euro Dividende erhalten. Das funktioniert nicht überall, schon alleine bei einem ETF kann es im breiten Markt Kürzungen geben.

Aber es wird schwieriger, wenn es um das Schreiben eines Buches oder das Betreiben eines Blogs geht. Ein passives Einkommen kann hier nicht einfach skaliert werden. Ein zweites Buch zu schreiben erfordert ebenfalls einen hohen Aufwand. Zudem weiß man nicht, wie viel diese Möglichkeiten effektiv abwerfen. Zwar kann der Überraschungseffekt auch positiv sein. Trotzdem sollte man bedenken, dass einige Wege eben weder planbar, noch skalierbar sind.

Passives Einkommen: Nachhaltigkeit!

Zu guter Letzt ist ein passives Einkommen in der Regel dann gut, wenn es nachhaltig ist. Um an dieser Stelle eine Lanze für den Blog oder das Buch zu brechen: Wenn man erstklassigen Content oder auch ein Thema behandelt, in dem man selbst ein Profi ist, so kann das ein sehr stabiler Weg sein, um Einkünfte zu generieren. Content ist eine Super-Power, die einem viel Geld einbringen kann. Insbesondere, wenn man über gefragtes Wissen verfügt.

Das wiederum ist bei Aktien und ETFs auch ein Thema. Der breite Markt dürfte zwar zuverlässig performen. Was ist jedoch bei Korrektur oder Crash? Funktionieren der eigene Ansatz und eine mögliche Entnahme auch hier weiterhin? Bei einer Dividendenaktie müssen wir konsequent bewerten, wie viel Luft es nach oben und im Falle der Dividende gemessen am Gewinn und freien Cashflow nach unten gäbe.

Ein passives Einkommen kann daher nicht nur viele Ansätze besitzen. Nein, sondern eben auch Möglichkeiten, wie wir es bewerten.

Der Artikel Passives Einkommen bewerten: Wann ist ein Ansatz „gut“? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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