Du möchtest dir ein passives Einkommen aufbauen? Ja, das klingt wirklich nach einer guten Idee! In Anbetracht steigender Rentenlücken und sinkender Rentenniveaus ist es gewiss ratsam, selbst vorzusorgen. Passives Einkommen kann dabei ein attraktiver Weg sein.

Allerdings gibt es für Foolishe Investoren dabei eine Menge zu beachten. Was zum Beispiel? Nun, das wiederum wollen wir uns im Folgenden etwas näher ansehen.

Passives Einkommen: Eine Frage von Chance & Risiko

Grundsätzlich gilt: Auch wer für ein passives Einkommen investiert, der muss sich in der Regel mit zwei wichtigen und prägenden Begriffen auseinandersetzen: der Chance und dem Risiko. Glücklicherweise gibt es dabei ein wichtiges Hilfsmittel, das dir dabei einen Einblick in dieses Verhältnis geben kann, zumindest bei Dividendenaktien: nämlich die Höhe der Dividendenrendite.

Eine hohe Dividendenrendite hat häufig ihren Preis und in der Regel liegt dieser in einem höheren Risiko. Ein Beispiel gefällig? Sehr gerne: Wenn wir beispielsweise auf die Aktie von British American Tobacco schauen, so fällt auf, dass dieser eigentlich historisch sehr zuverlässige Zahler gegenwärtig auf eine Dividendenrendite von über 7,5 % kommt. Hier spiegelt sich das Risiko wider, dass die Tabakindustrie vor größeren regulatorischen Problemen stehen könnte. Ein Preis, der zwar auch eine Chance impliziert, zumal die Dividende noch nachhaltig ist. Aber auch ein Risiko.

Die Aktie von General Mills hingegen besitzt eine Dividendenrendite von ca. 3,4 %. Das ist bedeutend weniger, das Geschäftsmodell ist als Lebensmittelkonzern jedoch deutlich defensiver und weniger risikoreich. Alleine an diesen Zahlen können wir erkennen: Auch der Aufbau eines passiven Einkommens sollte unternehmensorientiert und mit Blick auf das Chance-Risiko-Verhältnis erfolgen.

Mehr als eine Möglichkeit, passives Einkommen aufzubauen!

Eine zweite wichtige Sache, die Foolishe Investoren ebenfalls würdigen sollten, ist, dass mehr als ein Weg existiert, um ein passives Einkommen aufzubauen. Dividendenaktien mögen zwar vielleicht eine naheliegende Variante sein. Es gibt jedoch weitere Optionen.

Auch mithilfe kostengünstiger ETFs und Indexfonds kann das möglich sein. Einerseits in der ausschüttenden Variante. Andererseits aber auch mit direkten Investitionen und einer regelmäßigen Entsparrate. Das kann auch für dich ein lukrativer, zeitsparender Weg sein, um beispielsweise die Rente zu retten.

Ja, sogar mit Aktien im Allgemeinen oder Wachstumsaktien und Entsparplänen kann das eine Option sein. Welchen Weg du verfolgst, das ist letztlich dir überlassen. Bedenke nur die Vor- und Nachteile eines jeden Ansatzes mit Blick auf Rendite und das Potenzial des passiven Einkommens.

Unterschätzte Kennzahl: Ausschüttungsverhältnis!

Wir haben jetzt viel zum Thema passives Einkommen, Dividenden oder auch andere Möglichkeiten sowie Chancen und Risiken näher beleuchtet. Sowie, dass letztlich der unternehmensorientierte Ansatz der Schlüssel zum Erfolg ist. Aber auch fundamentale Kennzahlen spielen natürlich eine Rolle.

Wenn du mich fragst, führt dabei das Ausschüttungsverhältnis noch ein Schattendasein. Gerade wenn es um passives Einkommen geht, konzentrieren sich viele Investoren auf die Dividenden und die Dividendenrenditen. Ein möglicherweise größeres Wachstumspotenzial liegt jedoch in dieser Kennzahl begründet.

So manches Mal ist eine Dividendenaktie mit einer niedrigeren Dividendenrendite und einem deutlich niedrigeren Ausschüttungsverhältnis die bessere Option. Das sollten Foolishe Investoren niemals vergessen.

Passives Einkommen: Bau es dir auf!

Wenn du dir ein passives Einkommen aufbauen möchtest, ist Zeit natürlich ein wichtiger Schlüsselfaktor. Aber auch der Weg dorthin ist wichtig: Mit Chancen und Risiken im Blick, den verschiedenen Möglichkeiten und einer cleveren Auswahl von Kennzahlen kann es dir gelingen. Der Rest liegt an dir und deinen Voraussetzungen.

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Vincent besitzt Aktien von British American Tobacco und General Mills. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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